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Informationen zum M.A. Medien und kulturelle Praxis für Studieninteressierte

Wir freuen uns, dass Sie sich für den Masterstudiengang „Medien und kulturelle Praxis: Geschichte, Ästhetik, Theorie“ interessieren. Der Studiengang ist für Studierende konzipiert, die bereits einen berufsqualifizierenden Hochschulabschluss bzw. einen einschlägigen Bachelorabschluss vorweisen können und ein besonderes Interesse an der vertieften, forschungsorientierten Durchdringung moderner Medienkulturen haben. Medienwissenschaft in diesem Sinne versteht sich als eine historisch-hermeneutische Disziplin in einer kulturhistorischen und kulturwissenschaftlichen Perspektive. Im Zentrum stehen die audiovisuellen Medien Film, Fernsehen, Fotographie sowie digitale Medien und multimediale Konfigurationen.

Auf dieser Seite haben wir alle wichtigen Informationen zu Studium, Bewerbung und Perspektiven für Sie zusammengestellt. Bei Fragen und Anregungen können Sie sich jederzeit gerne an die Studienfachberatung des Instituts oder die Studienberatung des Fachbereichs wenden.
 

Studium

  • Das Wichtigste in Kürze

    Verantwortlicher Fachbereich/Institut Fachbereich 09 Germanistik und Kunstwissenschaften, Institut für Medienwissenschaft
    Schwerpunkte Geschichte, Ästhetik und Theorie audiovisueller Medien
    Besonderheiten Ein forschungsorientiertes Studium in persönlicher Lehrnathmosphäre
    Studienbeginn Nur zum Wintersemester möglich. Bewerbungen erfolgen i.d.R. zum 15. Juli.
    Zulassungsbedingungen Der Studiengang ist aufnahmebeschränkt. Die aktuellen Zulassungsbedingungen finden Sie hier.
    Regelstudienzeit 4 Semester
    Akkreditierung Ist akkreditiert
    Allgemeine Kosten Semesterbeitrag
  • Studieninhalte

    Der forschungs- und anwendungsorientierte Master-Studiengang Medien und kulturelle Praxis: Geschichte, Ästhetik, Theorie bietet eine Ausbildung zur wissenschaftlichen und praktischen Arbeit in den Bereichen Film und Fernsehen, digitale Medien und multimediale Konfigurationen. Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Medien und kulturellen Praktiken steht dabei im Vordergrund. Es ist daher zu beachten, dass der Studiengang zwar anwendungsorientiert ist, jedoch keine praktische Ausbildung (etwa zur/zum Regisseur_in, zur Filmkritiker_in oder Medienmanager_in) darstellt.

    Mit dem Fokus auf Geschichte, Ästhetik und Theorie der Medien bietet Ihnen der Studiengang ein einzigartiges Forschungsspektrum, um sich ein tiefgreifendes Wissen sowie methodische Fertigkeiten hinsichtlich medialer Konfigurationen in historischen Kontexten anzueignen. Durch die intensive Auseinandersetzung mit den soziokulturellen Bedingungen von Produktion, Rezeption und Distribution diverser Artefakte werden Sie in analytischem Denken, fundierter Reflexion und eigenständiger Forschung geschult.Sie erhalten die Fähigkeit zur kompetenten, sprachlichen und mediengestützten Vermittlung audiovisueller Phänomene. In diesem Sinne versteht sich Medienwissenschaft als eine historisch-hermeneutische Disziplin in einer kulturhistorischen und kulturwissenschaftlichen Perspektive.

    Einen guten Überblick über die konkreten Inhalte des Studiums und seine Module bietet Ihnen die Studienordnung und das zugehörige Modulhandbuch sowie das aktuelle Vorlesungsverzeichnis.

  • Persönliche Studienanforderungen

    Interesse an Kultur und Medien
    Sie sollten ein besonderes Interesse an moderne Medienkultur und audiovisuellen Ausdrucksformen sowie vertieften wissenschaftlichen Fragestellungen mitbringen. Ästhetische, historische und theoretische Zusammenhänge zwischen verschiedensten Medien und Medienformaten (Film, Fernsehen, Fotographie, digitale Medien etc.) stehen im Zentrum des Studiengangs "M.A. Medien und kulturelle Praxis".

    Abstraktionsfähigkeit und sprachliche Kompetenz
    Zudem sollten Sie Abstraktionsvermögen und analytische Fähigkeiten sowie die sprachliche Kompetenz mitbringen, diese in Wort und Schrift wiederzugeben.

    Lust an Theorie
    Der M.A. Medien und kulturelle Praxis ist ein leseintensives Studium. Sie sollten daher Freude an theoretischen Reflexionen und intensiver Auseinandersetzung haben und die Bereitschaft zur Lektüre anspruchsvoller Texte mitbringen.

    Selbstorganisation und Eigeninitiative
    Sie werden umfangreiche Reihen an Medienproduktionen sichten und analysieren. Dafür müssen Sie in vielzähligen Katalogen recherchieren, sich mit unterschiedlichsten Suchumgebungen vertraut machen und nicht zuletzt die Infrastrukturen der Universitätsbibliothek nutzen. Die disziplinären Bestände sollten Ihnen ebenso bekannt sein wie nationale und internationale Fachzeitschriften. Zudem sollten Sie über Neuveröffentlichungen informiert sein. Eigeninitiative und Bereitschaft zu selbstständigem Lernen sind wichtige Voraussetzungen für ein erfolgreiches Studium.

    Offenheit und Kreativität
    Sie sollten Neugier entwickeln auch gegenüber Gegenständen, die zunächst sperrig anmuten. Beim Lösen von Problemstellungen und beim Präsentieren sind Kreativität und originelle Ansätze erwünscht.

    Teamfähigkeit
    Teamfähigkeit und Freude an Kommunikation helfen Ihnen, Arbeiten in Kleingruppen konstruktiv umzusetzen.

  • Standort und Institut

    Marburg bietet ideale Studienbedingungen.

    Das Institut für Medienwissenschaft in Marburg bietet ideale Studienbedingungen.

    Die Philipps-Universität Marburg verfügt über moderne technische Ausstattung, ein Medienzentrum mit großem Medienarchiv und eine neue gut ausgestattete Bibliothek.
    Das Institut für Medienwissenschaft liegt im Herzen der Stadt: Zentralbibliothek, Mensa, Sportstätten, Einkaufszentren, Hauptbahnhof oder auch Kinos, Theater, Bars und die historische Altstadt sind schnell zu erreichen.

    Das Institut bietet ein breites Spektrum an Forschungsfeldern in den Bereichen Geschichte, Ästhetik und Theorie (s. einzelne Forschungsprofile).

    Eine persönliche Atmosphäre und ein gutes Lernklima sind durch die kleinen Studiengänge gegeben. Zudem wird ein hervorragendes Betreuungsverhältnis von Studierenden und Lehrenden inkl. individuellem Mentoring gewährleistet.

    Das Institut für Medienwissenschaft unterhält eine Vielzahl von Initiativen und Kooperationen, innerhalb derer Studierende Einblicke in die kulturelle Praxis erhalten können:

    Studierende haben die Möglichkeit, Beiträge für das am Institut herausgegebene Fachmagazin MEDIENwissenschaft: Rezensionen | Reviews zu schreiben.
    Zudem können Sie sich am Open Eyes Filmfest beteiligen.
    Die jährliche Vergabe des Marbuger Kamerapreises zählt zu den weiteren Höhepunkten des Instituts.
    Des Weiteren gibt es verschiedene Vortrags- und Diskussions- und Filmreihen, über die Sie sich über News des Instituts informieren können. 

    Darüber hinaus gibt es viele studentische Initiativen, die konkrete medienpraktische Erfahrungen und studentisches Engagement ermöglichen:
    Open Studio Marburg
    Campus TV Marburg
    Game Studies Kolloquium und Game Lab
    Kinogruppe des Café Trauma

    Das Institut für Medienwissenschaft ist fest verankert im Marburger Kulturleben und kooperiert eng mit dem vielfach ausgezeichneten Programmkino und anderen Kulturinstitutionen.
    Zudem bestehen zahlreiche regionale, nationale und internationale Kooperationen mit Universitäten und anderen Forschungseinrichtungen (s. auch aktuelle Forschungsprojekte).
    Zahlreiche Marburger Medienwissenschaftler_innen gehören dem Marburg Center for Digital Cultures and Infrastructure (MCDCI) an.
    Marburg liegt günstig zwischen der Documenta-Stadt Kassel und den Medienzentren Frankfurt/Main und Mainz, die alle mit dem Semesterticket der Universität Marburg erreichbar sind.
    Die schöne Umgebung bietet viele Möglichkeiten für Ausflüge, Erholung und sportliche Aktivitäten.

Bewerbung

  • Fristen und Termine

    Eine Bewerbung ist ausschließlich zum Wintersemester möglich. Die Bewerbungsfrist endet in der Regel am 15. Juli.

    Allgemeine Informationen zum Bewerbungsverfahren sowie die jeweils aktuellen Termine zur Einschreibung finden Sie im Bewerbungsportal

    Aufgrund von externer Bearbeitung, die außerhalb unserer Kontrolle liegt, kann es zu unterschiedlich langen Bearbeitungszeiten kommen. Sollten Sie nach sechs Woche keine Rückmeldung erhalten haben, schreiben Sie uns bitte eine E-Mail.

    Bewerben mit einem ersten, grundständigen Studienabschluss, der an einer deutschen Hochschule erworben wurde.

    Bewerben mit einem ersten, grundständigen Hochschulabschluss, der an einer Hochschule im Ausland erworben wurde.

  • Zulassungsbedingungen

    Der MA-Studiengang "Medien und kulturelle Praxis" ist kulturwissenschaftlich ausgerichtet, arbeitet qualitativ und stellt Geschichte, Ästhetik und Theorie der Medien ins Zentrum. Er baut auf dem BA-Studiengang Medienwissenschaft auf. Die dort zu erbringenden Fachmodule sind die Grundlage für eine Bewertung und Auswahl.

    Voraussetzung für die Zulassung ist der Nachweis des Abschlusses eines fachlich einschlägigen Bachelorstudienganges im Bereich Medienwissenschaft oder der Nachweis eines vergleichbaren in- oder ausländischen berufsqualifizierenden Hochschulabschlusses mit einem hohen Anteil medienwissenschaftlicher Fachmodule (wenigstens 60 LP). Insbesondere werden solche Fachmodule anerkannt, die Geschichte, Ästhetik oder Theorie von Medien behandeln und kulturwissenschaftlich ausgerichtet sind. Eine ausführliche Erläuterung des Selbstverständnisses von Medienwissenschaft als Kulturwissenschaft finden Si im Strategiepapier "Kernbereiche" der Gesellschaft für Medienwissenschaft (GfM).

    Der Prüfungsausschuss kann die Zulassung mit der Auflage verbinden, dass zusätzliche Studienleistungen und/oder Prüfungsleistungen von höchstens 30 LP erbracht werden. In diesem Fall kann sich das Studium entsprechend verlängern.

    Bewerben mit einem ersten, grundständigen Studienabschluss, der an einer deutschen Hochschule erworben wurde.

    Bewerben mit einem ersten, grundständigen Hochschulabschluss, der an einer Hochschule im Ausland erworben wurde.

    Vor der Zulassung nachzuweisende studiengangspezifische Kenntnisse und Fähigkeiten

    Englisch auf Niveau B 1 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen; Kenntnisse einer weiteren modernen Fremdsprache werden dringend empfohlen.

    Zulassungsmodus

    Bei vollständiger Erfüllung der Zulassungsbedingungen erfolgt eine direkte Zulassung

  • Tipps zur Bewerbung

    Sollten die medienwissenschaftlichen Inhalte nicht eindeutig aus dem Titel der bereits besuchten erforderlichen Fachmodule bzw. des absolvierten Studiengangs erkennbar sein, empfiehlt es sich, im Zweifelsfall der Bewerbung eine kurze Modulbeschreibung der zu berücksichtigenden Veranstaltungen hinzuzufügen, um das Zulassungsverfahren zu erleichtern. (Bitte sehen Sie davon ab, Hausarbeiten einzureichen.)

    Falls der bereits erzielte Bachelorabschluss nicht medienwissenschaftlich ausgerichtet ist (und die Mindestanforderung von 60 LP ggf. nicht erfüllt werden kann), können Sie Ihrer Bewerbung für den medienwissenschaftlichen Masterstudiengang gerne ein Anschreiben beilegen, aus dem die Gründe für eine fachliche Neuausrichtung oder etwaige Anschlusspunkte hervorgehen.

Perspektiven

Das Studium des M.A. Medien und kulturelle Praxis eröffnet Ihnen eine Vielzahl unterschiedlicher Berufsperspektiven.

  • Qualifikationen

    Der Masterstudiengang vermittelt die Kompetenz, wissenschaftlich fundiert über mediale Zusammenhänge und deren gesellschaftliche Implikationen zu urteilen. Zudem werden Selbstorganisation, kritische Auseinandersetzung und Eigenständigkeit geschult. Mit der forschungsorientierten Ausrichtung dient der Studiengang nicht nur der Ausbildung und Förderung des eigenen fachwissenschaftlichen Nachwuchses. Absolvent_innen können die angeigneten Kenntnisse, Fähigkeiten und Methoden ebenso in die vielfältigen außeruniversitären Tätigkeitsbereiche medialer Produktion und Distribution einbringen.

  • Promotion

    Nach erfolgreichem Abschluss des  Master-Studiums in Marburg sind Sie grundsätzlich auf eine Promotion vorbereitet. Sollten Sie diese anstreben, empfiehlt es sich, mit einem der Mentor_innen oder der Studienberatung über Eignung, Themen und Perspektiven zu sprechen.

    Sie haben die Möglichkeit der Mitgliedschaft in der MArburg University Research Academy (MARA) und zur Teilnahme in einem strukturierten Promotionsprogramm. 

  • Tätigkeitsfelder

    Die im Masterprgramm erworbenen Kompetenzen können u.a. auf folgenden Tätigkeitsfelder eingebracht werden:
    • Dramaturgie bei Sendern
    • Produktionsfirmen
    • Programmplanung und Programmgestaltung in Sendeanstalten
    • Kultur- und Öffentlichkeitsarbeit
    • Erwachsenenbildung
    • Medienpublizistik
    • Medienberatung und Bildungsarbeit
    • medienwissenschaftliche Forschung und Lehre

Kontakt

Sollten noch Fragen offen geblieben sein, dann wenden Sie sich gern an die entsprechenden Studienberater/innen.