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13.02.2006

Klares Votum für drei neue Vizepräsidenten

Prof. Dr. Gerhard Heldmaier wird Vizepräsident für Strukturentwicklung, Prof. Dr. Katharina Krause übernimmt das Ressort "Forschung und Wissenstransfer", Prof. Dr. Babette Simon wird Vizepräsidentin für Nachwuchsförderung und Gleichstellung

vize Der Senat der Philipps-Universität hat drei Vizepräsidenten für eine Amtszeit von jeweils drei Jahren gewählt: Der Biologe Professor Dr. Gerhard Heldmaier wurde als Vizepräsident bestätigt. Von 33 Wahlberechtigten votierten 22 für die Wiederwahl, 9 Personen stimmten mit Nein und 2 Personen enthielten sich. Für die Kunsthistorikerin Professorin Dr. Katharina Krause stimmten von 34 Wahlberechtigten 32 mit Ja und 2 mit Nein. Die Wahl der Medizinerin Professorin Dr. Babette Simon unterstützten 23 Stimmen, während 9 mit Nein votierten und 2 sich enthielten.

Damit wird das Präsidium nach Ablauf der derzeitigen Amtszeit des Vizepräsidenten Heldmaier ab dem 26. April 2006 erweitert: Neben dem Präsidenten und Kanzler gehören dem Präsidium vier Vizepräsidenten an, denn zusätzlich zu den Neugewählten bleibt der derzeitige Vizepräsident für Studium und Weiterbildung, Dr. Herbert Claas (64), bis zum Ende seiner Amtszeit im November 2006 im Amt.

Die drei Neugewählten werden jeweils mit der Hälfte ihrer Arbeitszeit im Präsidium tätig sein und so noch genügend Zeit für Forschung und Lehre zu haben. Folgende Aufgabenverteilung ist zunächst geplant: Gerhard Heldmaier (64) wird im Bereich „Strukturentwicklung“ tätig und damit weiterhin strukturbildende und fachbereichsübergreifende Großprojekte (z.B. die Exzellenzcluster) betreuen ebenso wie er auf der Grundlage von Strukturplänen die Zielvereinbarungen mit den Fachbereichen und zentralen Einrichtungen weiter voranbringen soll.

Katharina Krause (46), links im Bild, ist derzeit Dekanin des Fachbereichs Germanistik und Kunstwissenschaften. Sie soll den Bereich „Forschung und Wissenstransfer“ übernehmen. Dazu gehört die Forschungsförderung für besondere Zielgruppen, der Transfer von Wissen und der Kontakt zu Einrichtungen der Forschungsförderung wie der Deutschen Forschungsgemeinschaft, für die Krause bereits als Gutachterin tätig war. Zusätzlich soll sie Ansprechpartnerin für universitäre Informationsdienstleister wie Hochschulrechenzentrum und Universitätsbibliothek sein. Krause möchte während ihrer Amtszeit vor allem zwei Schwachstellen angehen: die Behinderung einiger Disziplinen durch die Aufteilung in kleine Einheiten und den Mangel an zentraler Unterstützung.

Nicht zuletzt wird Babette Simon (45), rechts im Bild, das Ressort "Nachwuchsförderung und Gleichstellung“ inhaltlich betreuen und sich um die Optimierung des Promotionsstudiums, der Arbeitsbedingungen des wissenschaftlichen Nachwuchses und um die wissenschaftliche Personalentwicklung kümmern. Zu ihren Aufgaben gehört auch die Umsetzung der familiengerechten Hochschule und Fragen des Übergangs von Hochschule in den Arbeitsmarkt bzw. die Selbstständigkeit. Simon ist Fachärztin für Innere Medizin und war bislang Frauenbeauftragte für wissenschaftliche Mitarbeiterinnen am Universitätsklinikum.

Derzeit sind die Konturen der Aufgabenfelder noch nicht fest umrissen: „Gerne nehmen wir hier auch Anregungen aus den Gesprächen der vergangenen Wochen mit dem Senat und den Listen auf,“ erklärt Universitätspräsident Professor Dr. Volker Nienhaus. Und im Arbeitsprozess werden sicher noch Ergänzungen und Verschiebungen sinnvoll sein.“ Heute freue er sich erst einmal über das klare Votum des Senats zu seinen Wahlvorschlägen: „Die Erweiterung des Präsidiums um die kompetente Mitarbeit der drei Gewählten ist ein Schritt in die richtige Richtung!“