Zurück zur Übersicht

25.09.2006

Hohe Auszeichnung für Vorsitzenden des Marburger Universitätsbundes

Für sein außerordentliches Engagement bei der Förderung von wissenschaftlicher Spitzenforschung und Ausbildung ist Professor Dr. Dr. Uwe Bicker mit dem Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland geehrt worden.

Bicker „Professor Bicker hat durch sein Wirken den Industriestandort Hessen in den Sparten Pharma und Diagnostik maßgeblich mitgestaltet“, sagte der Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Prof. Dr. Joachim-Felix Leonhard, bei der Übergabe der Auszeichnung in der Wiesbadener Staatskanzlei. Darüber hinaus habe er sich nicht zuletzt auch um die Akzeptanz der Sparte Biotechnologie im Land verdient gemacht.

"Dies ist eine sehr verdiente Würdigung für das bürgerschaftliche Engagement Bickers,"  ergänzt  der Präsident des Philipps-Universität, Prof. Dr. Volker Nienhaus. Im Ehrenamt des Vorsitzenden des Marburger Universitätsbunds e.V., das Bicker seit 1999 ausübt, sei  er ein unermüdlicher Vermittler zwischen erfolgreicher Forschung, effizienter Wissenschaftsverwaltung und industrieller Praxis. "Zudem stand er im ersten Hochschulrat der Philipps-Universität dem Präsidium auch mit Rat und Tat zur Seite. Aufgrund seiner Kompetenz hoffen wir nun auch auf seine Bestellung in den zweiten Hochschulrat!", freut sich Nienhaus.

Bicker studierte Chemie in Berlin und wurde dort zum Dr. rer. nat. promoviert. Das Studium der Medizin, die Approbation zum Arzt sowie die Promotion zum Dr. med. folgten an der Ruprecht-Karl-Universität in Heidelberg, deren Ehrensenator er heute ist. Er habilitierte sich an der Fakultät für Klinische Medizin Mannheim der Universität Heidelberg.

Der berufliche Werdegang von Prof. Bicker in der Industrie umfasst Stationen in höchsten Management-Positionen bei den Firmen Boehringer Mannheim GmbH (heute Roche AG), Hoechst AG (heute Sanofi Aventis) und der mittlerweile in mehrere Nachfolgefirmen übergegangenen Behringwerke AG Marburg. Bis heute hat er noch zahlreiche Mandate in Aufsichtsräten und Beiräten inne. Darüber hinaus engagiert er sich unter anderem im Kuratorium der gemeinnützigen Aventis Foundation, die zu den größten Stiftungen im Land zählt. Zu ihren Förderschwerpunkten gehören Kultur und Gesellschaftspolitik, insbesondere Gesundheitswesen sowie Forschung und Lehre.