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29.11.2007

Höchste Anerkennung für www.uni-marburg.de

Die Philipps-Universität Marburg ist mit dem "Preis für Hochschulkommuni­kation 2007 - Der beste Internetauftritt" ausgezeichnet worden. Das Web-Office der Universität erhielt das Preisgeld von 25.000 Euro für den Internet­auftritt www.uni-marburg.de. 46 Hochschulen aus der ganzen Bundesrepublik hatten sich um den Preis beworben, der nach 120 Kriterien ausgewertet wurde.

Das Kernteam für den neuen Internetauftritt: Stefan Aumann, Dr. Jürgen Nemitz, Dr. Jutta Weisel, Dr. Andreas Gabriel, Dr. Christian Bracht, Dr. Viola Düwert und für die Grafik Heekyung Reimann.
Im Vordergrund der Bewertung stand zu 32 Prozent, wie die Hoch­schule ihre „Marke“ kommuniziert. An der Preisverleihung, die im Rahmen einer Festveranstaltung am 26. November 2007 in Berlin stattfand, nahmen vom Hochschulrechenzentrum Stefan Aumann (Anwenderbetreuung / Programmierung) und Dr. Andreas Gabriel (Programmie­rung / Systementwicklung), vom Bildarchiv Foto Marburg Heekyung Reimann (Grafik) und von der Pressestelle Dr. Viola Düwert (Redaktion) teil.

Der Präsident der Philipps-Universität dankte den Projektleitern Dr. Jutta Weisel und Dr. Viola Düwert für die Initiative zur Reform des Web-Auftritts. An der Umsetzung waren maßgeblich auch Dr. Jürgen Nemitz, Dr. Christian Bracht, Artur Richter ( Fachgebiet Grafik und Malerei ) und viele weitere aus allen Fachbereichen mit großem Engagement beteiligt. „Der Erfolg beweist, dass mit geringem finanziellen Einsatz, aber mit einem intelligenten Konzept, einem hohen Maß an Kompetenz und Kreativität in Team-Arbeit hervorragende Leistungen erbracht werden können.“

Auch der Hessische Minister für Wissenschaft und Kunst, Udo Corts, gratulierte der Universität Marburg zur Auszeichnung: „Es freut mich ganz besonders, weil dieser Auftritt neben dem Tagesgeschäft ‚hausintern’ entwickelt worden und diese bemerkenswerte Teamleistung zu Recht durch die Jury gewürdigt worden ist. Die Universität Marburg kann man zu so vorbildlich engagierten Mitarbeitern nur beglückwünschen.“ Inzwischen arbeiten über 700 Autoren am Internetauftritt der Philipps-Universität, der zu 90 Prozent sowohl in ein einheitliches Layout als auch auf das gemeinsame Open-Source Content Management System (Plone/Zope) migriert ist.

Die Jury hatte in ihrer Begründung für die Vergabe des Preises nach Marburg insbesondere die „konsistente Gestaltung des Internetauftritts“ hervorgehoben. Es gelinge, die Universität als Einheit zu präsentieren und gleichzeitig die Vielfalt ihrer Leistungsfelder deutlich zu machen. Die Aktualität der Seiten werde durch ein durchdachtes Redaktionssystem für Nachrichten und Termininformationen erreicht. Die Seiten würden zielgruppenorientiert und übersichtlich präsentiert. Die Jury würdigte auch die Tatsache, dass der Internetauftritt der Philipps-Universität Marburg ausschließlich hochschulintern entwickelt wurde.

Bei der Preisverleihung betonte die Präsidentin der Hochschulrektorenkonferenz, Prof. Dr. Margret Wintermantel, dass eine professionelle Kommunikation für die Hochschulen immer wichtiger werde. Je mehr sie ihr Profil in Forschung und Lehre schärften, umso besser müsse es vermittelt werden. „Wenn wir die breite Leistungsfähigkeit des deutschen Hochschulwesens sichtbar machen wollen, wenn wir die Qualitäten jeder einzelnen Hochschule erkennbar machen wollen, brauchen wir hervorragende Öffentlichkeitsarbeit: inhaltlich und formal abgeleitet vom Profil der Hochschule, zielgruppenorientiert, medientechnisch stark und immer in enger Kooperation mit der Hochschul­leitung“, erklärte sie. Gero von Randow, Chefredakteur ZEIT Online, sagte in seiner Laudatio: „Hochschulwebsites sind mehr als der elektronische Arm der Pressestelle. So wie eine Hochschule ein öffentlicher Ort des Geistes, der Forschung, der Bildung und der Auseinandersetzung sein muss, so hat auch ihre Website das Potenzial, die Hochschulangehören sowie die Öffentlichkeit nicht nur zu informieren, sondern in ihr eigentliches Leben einzubeziehen.“

Der Preis wird  von der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) und dem ZEIT-Verlag verliehen und von der Robert Bosch-Stiftung gefördert. 2005 wurde bereits das beste Hochschulmagazin ausgezeichnet. Zur Jury gehörten unter anderem der Chefredakteur von ZEIT-Online, der Chefredakteur von ZEIT-Campus und der Kommunikationschef der BASF und die amerikanische Studentin Pricilla Rinke.

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