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05.07.2007

Internationales Max Kade-Zentrum geplant

Zentrum bietet Service- und Betreuungsangebot auch für ausländische Studierende und Gäste

Das Studentenwerk Marburg wird ein internationales Max-Kade-Zentrum einrichten. Die amerikanische Max-Kade-Stiftung, die 1944 von ihrem Namensgeber begründet wurde, zielt darauf, den demokratischen Wiederaufbau Deutschlands und besonders die akademische Jugend durch den Bau von Bibliotheken, Mensen und Wohnheimen zu fördern.

Grebe
Die parlamentarischen Geschäftsführerin und wissenschaftspolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion Nicola Beer und Dr. Uwe Grebe freuen sich über den Bau des Internationalen Begegnungszentrums
Nachdem die Stiftung ihre Spendenzusage erneuert hat, haben nun auch das hessische Wissenschaftsministerium und das Finanzministerium grünes Licht für das Vorhaben signalisiert, so dass die Planungen für ein internationales Studien- und Begegnungszentrum im Studentendorf erneut aufgenommen werden konnten. „Jahre der Diskussion kommen nun dank der engagierten Unterstützung der parlamentarischen Geschäftsführerin und wissenschaftspolitischen Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion, Nicola Beer, und des Staatssekretärs im Finanzministerium, Dr. Walter Arnold, zu einem guten Ende“, freut sich Dr. Uwe Grebe. Der Geschäftführer des Studentenwerks begrüßt das Max-Kade-Zentrum, mit dem die integrativen und kommunikativen Aktivitäten nun einen angemessenen wie modernen Rahmen erhielten.

Das Studentendorf – die größte Wohnanlage des Studentenwerks Marburg - ist bereits heute ein internationaler Ort, an dem kulturelle Vielfalt, Integration und interkultureller Austausch gelebt und gemeinschaftlich von verschiedenen Akteuren gefördert werden. Allerdings entspricht die räumliche Infrastruktur des Gemeinschaftshauses nicht mehr den Anforderungen der heutigen Studierenden.

„Ein wichtiger Aspekt bei der Gestaltung des Zentrums ist auch die Schaffung von zusätzlichen Appartements für internationale Gäste“, betont Grebe. „Somit verbessert sich durch das neue Zentrum das Service- und Betreuungsangebot für ausländische Studierende und Gäste nochmals nachhaltig.

Internationalität hat in der Universitätsstadt Marburg eine lange Tradition. Mehr als zwölf Prozent der Marburger Studierenden haben eine ausländische Staatsbürgerschaft. Internationalisierung und Vernetzung der Hochschulen sind Teil der gegenwärtigen Ziel- und Leistungsvereinbarungen der Philipps-Universität mit dem Land Hessen.