Zurück zur Übersicht

21.09.2007

Gründung des Fördervereins Chemikum Marburg e.V.

Stadt und Philipps-Universität Marburg unterstützen erfolgreiches „Mitmach-Labor“

„Es ist im Interesse der Stadt, dass sich das Chemikum als feste Institution entwickelt“, erklärte Oberbürgermeister Egon Vaupel zu Beginn der Versammlung. Die Trägerschaft des neu gegründeten Vereins liegt bei Mitgliedern der Philipps-Universität und der Stadt Marburg. Letztere will sich in erster Linie um ein passendes Gebäude und die damit verbundenen Bewirtschaftungskosten kümmern, denn, so Prof. Dr. Stefanie Dehnen, die seit Mitte 2006 das Chemikum leitet, „die Unterbringung auf den Lahnbergen soll kein Dauerzustand sein“. Ziel sei, das Chemikum langfristig an einem festen Standort in der Innenstadt zu etablieren, etwa nach dem Vorbild des Gießener Mathematikums.

Der neu gewählte Vorstand des Fördervereins Chemikum Marburg e.V.
Oberbürgermeister Egon Vaupel wünscht dem neu gewählten Vorstand des Fördervereins Chemikum Marburg e.V. viel Erfolg. V.l.n.r.: Prof. Dr. Andreas Greiner (Beisitzer), Fritjof Schmock (Schriftführer), Prof. Dr. Stefanie Dehnen (1. Vorsitzende), Prof. Dr. Bernhard Neumüller (Schatzmeister), Gerhard Müller (stellvertretender Vorsitzender), Oberbürgermeister Vaupel
Dehnen wurde zur ersten Vorsitzenden des Fördervereins gewählt, stellvertretender Vorsitzender ist Gerhard Müller vom Staatlichen Schulamt Marburg. Gemeinsam mit Schatzmeister Prof. Dr. Bernhard Neumüller, Schriftführer Fritjof Schmock, Beisitzer Prof. Dr. Andreas Greiner (alle Fachbereich Chemie), Beisitzer Jürgen Hertlein (Mitglied des Magistrats) sowie den Kassenprüfern Prof. Dr. Uwe Homberg (Fachbereich Biologie) und Prof. Dr. Richard Göttlich (Fachbereich Biologie / Chemie der Justus-Liebig-Universität Giessen) möchte man die finanzielle Zukunft des Chemikums sicherstellen und ein Netzwerk zwischen Schulen, Firmen und naturwissenschaftlichen Instituten aufbauen.

Zurzeit findet das Chemikum zum sechsten Mal statt, die Veranstaltungen laufen noch bis zum 29. September. Jung und Alt die Freude am Experimentieren zu vermitteln, ist eines der Hauptziele: Schon Kinder im Alter von vier Jahren können in einem speziell auf sie zugeschnittenen „Mitmach-Labor“ hautnah miterleben, welche Bedeutung die Chemie in unserem Alltag hat. Außerdem wird großen Wert darauf gelegt, Experimente auch für blinde und sehbehinderte Menschen erfahrbar zu machen. Übrigens beschränkt man sich nicht allein auf das Fach Chemie: Seit März dieses Jahres ist auch der Fachbereich Biologie der Philipps-Universität beteiligt, auch die Physik und die Pharmazie sollen in Zukunft ebenfalls mit einbezogen werden. Wer dem Förderverein beitreten und das Chemikum unterstützen möchte: Die Anträge auf Mitgliedschaft liegen im Fachbereich Chemie und im Referat für Wirtschaftsförderung der Stadt Marburg aus; auf www.chemikum-marburg.de können sie heruntergeladen werden.

Weitere Informationen:

Ansprechpartner:

Förderverein Chemikum Marburg e.V.
Geschäftsstelle
Prof. Dr. Stefanie Dehnen
Philipps-Universität Marburg, Fachbereich Chemie
Hans-Meerwein-Straße, 35032 Marburg
Telefon: 06421 28-25653
E-Mail: stefanie.dehnen@staff.uni-marburg.de
Internet: www.chemikum-marburg.de

Lothar Sprenger
Stellvertretender Leiter des Referats für Stadt-, Regional- und Wirtschaftsentwicklung
Rathaus, Markt 1, 35037 Marburg
Telefon: 06421 201-321
E-Mail: lothar.sprenger@marburg-stadt.de