11.12.2008
„Fluorit – Die bunte Pracht“
Neue Sonderausstellung im Mineralogischen Museum
„Ursprünglich wollten wir eine
‚Weltausstellung’ konzipieren, die den Fluorit in seiner ganzen
Spannbreite zeigt“, erklärte Masberg. Dies sei jedoch am Platz
gescheitert, denn schließlich gebe es rund 6000 Fluorit-Fundpunkte auf
der ganzen Welt. Deshalb habe man sich auf einige wichtige und berühmte
Fundstellen wie Cave-in-Rock im Hardin County in den USA, Okoruso in
Namibia, die neuen chinesischen Fundstellen in Hunan, Grube Clara im
Schwarzwald, das Freiberger Revier in Sachsen, Rottleberode im Harz und
andere konzentriert.
Zusätzlich zu den rund 300 Exponaten
in den Vitrinen erwartet die Besucher ein Fluoreszenz-Kasten, in dem
sie einige Minerale durch eine kleine Öffnung erst in natura und dann
von UV-Licht bestrahlt leuchten sehen können.
Neben Neuerwebungen des Mineralogischen Museums Marburg ermöglichen Leihgaben verschiedener Universitäten (Freiberg, Dresden), dem Mineralienmuseum in Pforzheim, Exponate von Privatsammlern wie Reinhard Balzer, Siegfried Brumlik, Karl Busch, Dr. Georg Gebhard, Gerd Kerkhey, Wolfgang E. Henkel und Dr. Hans-Jürgen Wilke einen einzigartigen Einblick in die farbenprächtige Welt des Fluorits. Abgerundet wird die Ausstellung, die mit Unterstützung des Freundeskreises des Mineralogischen Museums realisiert werden konnte, durch gezüchtete Fluorite der Firma Schott Lithotec in Jena.
Weitere Informationen:
Dauer der Sonderausstellung: 11. Dezember 2008 bis 11. Mai
2009
Öffnungszeiten: Mi. 10-13 und 15-18 Uhr, Do. und Fr. 10-13 Uhr, Sa. und
So. 11-15 Uhr
Eintritt: frei für Kinder bis 12 Jahre; 50 Cent für Jugendliche von 12
bis 16 Jahren, Schüler, Studenten und Behinderte; 1 Euro für
Erwachsene
Anschrift: Mineralogisches Museum der Philipps-Universität Marburg,
Firmaneiplatz 1, 35032 Marburg
Ansprechpartner ist Prof. Dr. Peter Masberg, Leiter des
Mineralogischen Museums
Tel.: 06421 28-22257
E-Mail:
minmus@staff.uni-marburg.de
Internet:
www.uni-marburg.de/fb19/minmus