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15.05.2008

Die familienfreundliche Hochschule

Wettbewerbsbeitrag der Philipps-Universität ausgezeichnet

Die Philipps-Universität ist für ihr innovatives Konzept zur Familienfreundlichkeit ausgezeichnet worden. Bei einem Festakt in Berlin am vergangenen Dienstag nahmen Professorin Dr. Babette Simon, Vizepräsidentin der Universität, sowie die Frauenbeauftragte Dr. Silke Lorch-Göllner eine Urkunde der Initiative „ Familie in der Hochschule“ entgegen, die vom Beauftragten der Bundesregierung für die neuen Länder, Bundesminister Wolfgang Tiefensee, gemeinsam mit der Robert Bosch Stiftung und dem Centrum für Hochschulentwicklung ins Leben gerufen worden ist, um die Familienfreundlichkeit deutscher Hochschulen zu verbessern.

Familienfreundliche Hoschschule
Professorin Dr. Babette Simon (2.v. links) und Dr. Silke Lorch-Göllner nahmen die Auszeichnung im Wettbewerb „Familie in der Hochschule“ entgegen; sie wurden beglückwünscht von Ulrich Kasparick, dem Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (links), Professor Dr. Detlef Müller-Böling, Leiter des Centrums für Hochschulentwicklung (mitte), sowie Günter Gerstberger, Leiter des Programmbereichs Bildung und Gesellschaft der Robert Bosch Stiftung.
„Die Familienpolitik ist längst zu einem Standortfaktor im internationalen Wettbewerb um die klügsten Köpfe geworden“, sagte anlässlich der Verleihung Ulrich Kasparick, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung. D ie acht ausgewählten Hochschulen sollen als „best practice-Club“ ihre Konzepte in den kommenden Jahren weiterentwickeln sowie Projektergebnisse und -erkenntnisse der Öffentlichkeit vermitteln. Die Philipps-Universität erhält 100.000 Euro, um familienfreundliche Maßnahmen umzusetzen.

Auf der anschließenden Tagung "Nicht ohne meine Familie! Mit Kindern an der Hochschule arbeiten und studieren" stellten Simon und Lorch-Göllner den siegreichen Ansatz vor: Geplant ist ein Family-Welcome-Centre, das Studierenden und Beschäftigten mit Kindern oder pflegebedürftigen Angehörigen Hilfestellungen gibt, so dass diese sich schnell mit den universitären und städtischen Strukturen vertraut machen können. Ferner soll auf die besondere Situation von Paaren aufmerksam gemacht werden, bei denen beide Partner berufstätig sind (Dual Career Couples). Um diese zu unterstützen, sind einerseits öffentlichkeitswirksame Maßnahmen vorgesehen, um die Akzeptanz gegenüber solchen Paaren zu erhöhen; andererseits umfasst das Konzept Vorhaben, die dazu führen sollen, dass die Partnerin oder der Partner leichter einen Arbeitsplatz in der Region erhalten.

Weitere Informationen:

Ansprechpartnerin: Dr. Silke Lorch-Göllner, Frauenbeauftragte
Tel.: 06421 28-26187

Internet : http://www.familie-in-der-hochschule.de/