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27.03.2012

„Herausragendes Beispiel für Ideenreichtum“

Das Chemikum Marburg ist Preisträger im Wettbewerb „365 Orte im Land der Ideen“. Die Preisvergabe fand am Dienstag, dem 27. März 2012 im Rahmen eines Tages der offenen Tür statt. Die Auszeichnung wird gemeinsam von der Standortinitiative „Deutschland – Land der Ideen“ und der Deutschen Bank vergeben.

Der Vertreter der Standortinitiative Emanuel von Bodman mit seiner Tochter und Martin Melchior von der Deutschen Bank gratulieren der Leiterin des Chemikum Marburg, Prof. Dr. Stefanie Dehnen (Foto: Pressestelle der Philipps-Universität / Sabine Best).

Besonders in der Zusammenarbeit mit der Deutschen Blindenstudienanstalt Marburg sei das Mitmachlabor ein herausragendes Beispiel für Ideenreichtum, Innovationskraft und gemeinschaftliches Engagement, die Region und Stadt über die Grenzen hinaus bekannt gemacht hätten, lobte Martin Melchior von der Deutschen Bank. Er übergab den Pokal an die Leiterin des Chemikum Marburg, Prof. Dr. Stefanie Dehnen, und fügte hinzu, dass das Chemikum Marburg einen „wertvollen Beitrag zur Weiterbildung und damit auch zur Zukunft unseres Landes“ leiste.

„Wir sind sehr stolz, ein ‚Ausgewählter Ort‘ im Land der Ideen zu sein“, sagte Dehnen und dankte posthum dem vor einem Jahr verstorbenen Initiator des Mitmachlabors Prof. Dr. Dr. h. c. Kurt Dehnicke. Eine Expertenjury aus Wissenschaftlern, Wirtschaftsmanagern, Journalisten und Politikern hatte aus über 2.000 Bewerbungen das Chemikum Marburg als Preisträger ausgewählt. Im Sommer darf dann die Öffentlichkeit per Online-Abstimmung entscheiden, welcher der 365 Orte zum Publikumssieger gekürt wird. Auch das Chemikum Marburg hofft hier natürlich auf zahlreiche Unterstützer.

Emanuel von Bodman, Vertreter von "Land der Ideen", Martin Melchior von der Deutschen Bank und die Leiterin des Chemikum Marburg, Prof. Dr. Stefanie Dehnen, mit Kindern der Steinmühle beim Experimentieren (Foto: Patrick Bovio)
Bei den kleinen Nachwuchswissenschaftlern kommt das Mitmachlabor jedenfalls bestens an. So sagte der sechsjährige Konstantin in einem Bericht der „Hessenschau“: „Ich glaube, ich kann Chemikumierer werden.“ Auch am Vormittag des Tages der offenen Tür ließen sich Schülergruppen wieder von den naturwissenschaftlichen Experimenten faszinieren; später folgten Experimentalvorträge für die Öffentlichkeit, ein Vortrag über die Geschichte des Chemikums und die Öffnung der Labore. Bei der Besichtigung mit dabei war auch die bisher wohl jüngste Besucherin des Chemikum Marburg: Emanuel von Bodman, Vertreter der Standortinitiative, hatte seine 17 Monate alte Tochter mitgebracht, die besonders von den mit Helium gefüllten Ballons begeistert war. Eine Begeisterung, die Uni-Vizepräsident Prof. Dr. Joachim Schachtner den Besucherinnen und Besuchern aller Altersklassen wünschte: „Seien Sie neugierig, seien Sie wissbegierig, lassen Sie sich auf das Chemikum ein und sehen Sie die Welt noch einmal unvoreingenommen mit den Augen von Kindern, die sich noch wundern können.“

Weitere Informationen:

Ansprechpartner: Bastian Weinert
Tel.: 06421 28-25374
E-Mail: weinertb@students.uni-marburg.de

Internet: www.chemikum-marburg.de ; www.land-der-ideen.de