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21.11.2013

Senat und Universitätskonferenz protestieren gegen die Finanzmisere

Stellungnahme zum Budgetplan 2014 verabschiedet

Anlässlich der Vorlage des Budgetplans für 2014 wurde in einer gemeinsamen Sitzung von Senat und Universitätskonferenz der Philipps-Universität Marburg die folgende Stellungnahme einstimmig beschlossen:

Der Senat und die Universitätskonferenz der Philipps-Universität protestieren gegen die Finanzplanung der Philipps-Universität Marburg, die das Präsidium gezwungenermaßen für das Jahr 2014 vorlegen musste. Das Grundproblem sind die Landeszuweisungen an die Universität. Diese liegen seit Jahren – trotz der zusätzlichen Mittel aus dem Hochschulpakt 2020 – weit unter den tatsächlich anfallenden Kosten, obwohl die Universität bereits seit Jahren zum Teil einschneidende Kürzungen vorgenommen hat. Mit dem Wintersemester 2013/14 ist nun ein vor diesem Hintergrund dramatischer Zuwachs an Studierenden zu verzeichnen, deren Ausbildung durch das finanzierbare Personal in den vorhandenen Räumlichkeiten nicht mehr verantwortungsvoll garantiert werden kann.

Wir fordern die Verantwortlichen im Hessischen Landtag und eine sich formierende Regierungskoalition auf, die Finanzplanung für die kommenden Jahre so zu gestalten, dass die Vermittlung einer fundierten wissenschaftlichen Ausbildung ebenso sichergestellt ist wie die Weiterentwicklung der Wissenschaften durch Forschung. Das Land muss gewährleisten, dass die Hessischen Universitäten im internationalen Wettbewerb ihre Position halten können. Jetzige und kommende Studierende haben ein Recht auf eine gute Ausbildung.

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