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09.10.2014

Willkommen an der Philipps-Universität!

Die Präsidentin der Philipps-Universität, Prof. Dr. Katharina Krause, und Prof. Dr. Harald Lachnit, Vizepräsident für Studium und Lehre, heißen die rund 5.900 Erstsemester herzlich willkommen. Zum Beginn des Wintersemesters 2014/15 liegt die Zahl der Studierenden an der Philipps-Universität bei etwa 26.500 und damit nochmals höher als im Vorjahr.

Studierende im Audimax
Studierende im Audimax. Foto: Nadine Weigel

„Viele der jetzigen Erstsemester werden von Marburg aus auch Hochschulen in anderen Ländern erkunden. Internationalität ist für das Studium und für den späteren Beruf von steigender Bedeutung“, sagt die Präsidentin. Beim International Day am 21. Oktober im Hörsaalgebäude können sich Interessierte über Studium und Praktika im Ausland informieren und mit ehemaligen Austausch-Studierenden ins Gespräch kommen.

Wer ein Lehramtsstudium beginnt, hat in der Ringvorlesung „Inklusion und Exklusion an deutschen Schulen“ jeweils mittwochs ab 18 Uhr Gelegenheit, im Hörsaalgebäude (Raum +1/110) fundierte Informationen zum Thema zu erhalten.

Und wer über den fachlichen Tellerrand hinausblicken will, besucht direkt im Anschluss mittwochs um 20.15 Uhr im Audimax das Studium Generale zum Thema „Sammeln schafft Wissen“.  Expertinnen und Experten aus neun deutschen Städten erläutern anhand von natur- und geisteswissenschaftlichen sowie medizinhistorischen Beispielen die Bedeutung universitärer Sammlungen für Forschung und Lehre, also für die Gewinnung und Vermittlung von wissenschaftlichen Erkenntnissen. Den Eröffnungsvortrag hält am 22. Oktober  Dr. Cornelia Weber (Koordinierungsstelle für wissenschaftliche Universitätssammlungen in Deutschland, Berlin) über „Wissensspeicher Universitätssammlungen. Potentiale und Perspektiven.“  Die fachlichen Informationen können die Erstsemester praktisch bei Besuchen in den mehr als 30 universitären Sammlungen der Philipps-Universität vertiefen – von der Anatomischen Sammlung bis zum Mineralogischen Museum.

Auch an Preisverleihungen mangelt es im Wintersemester nicht. Gleich zwei hochkarätige Preise werden verliehen und ermöglichen es, Persönlichkeiten, die die Wissenschaft auf ihren Feldern in besonderer Weise geprägt haben, kennenzulernen. Prof. Dr. Stewart T. Cole (Lausanne) erhält am 4. November den Emil-von-Behring-Preis, mit dem besondere wissenschaftliche Leistungen auf medizinischen, veterinärmedizinischen und naturwissenschaftlichen Gebieten ausgezeichnet werden. Und der Brüder-Grimm-Preis, der hervorragende Leistungen auf den Forschungsgebieten der Brüder Jacob und Wilhelm Grimm auszeichnet, geht am 31. Oktober an die Germanistin und Autorin Prof. Dr. Ruth Klüger. Beide Preise werden in der repräsentativen Aula der Alten Universität verliehen. Am 10. Dezember schließt sich am selben Ort die Verleihung des Frauenförderpreises der Philipps-Universität an.

Die Erstsemester des Faches Chemie erwartet diesmal etwas ganz Besonderes. Sie beginnen ihr Studium im großen Neubau der Chemie auf den Lahnbergen, der im Sommersemester fertiggestellt und bezogen wurde. Als erste große Veranstaltung findet im Chemie-Neubau die Verleihung eines weiteren Preises statt: des IHK-Wissenschaftspreises 2013, bei dem am 16. Oktober zwei Marburger Nachwuchsforscher ausgezeichnet werden.

Der Campus Lahnberge nimmt weiter Gestalt an. Das Zentrum für Tumor und Immunbiologie (ZTI) und das LOEWE-Zentrum für synthetische Mikrobiologie (Synmikro) haben ebenfalls im Sommersemester neue Gebäude bezogen. Als nächster Schritt wird dort das Außengelände neu gestaltet, damit sich Studierende und Beschäftigte auch rund um ihre Arbeitsstätten wohlfühlen.

Auch in der Innenstadt wird für die Universität gebaut. Im Sommersemester ging der Neubau der Universitätsbibliothek mit dem offiziellen Spatenstich in eine neue Phase. 2017 soll der Neubau fertiggestellt werden und dann vielen Studierenden modernste Arbeitsplätze in historischer Umgebung – in direkter Nähe zur Elisabethkirche – bieten. Das universitäre Kunstmuseum in der Biegenstraße ist zu diesem Zeitpunkt bereits saniert. Der Jubiläumsbau aus dem Jahr 1927 wurde in den vergangenen beiden Jahren von außen saniert und zeigt nun wieder den Fassadeneindruck aus seiner Erbauungszeit. Auch innen wird das Museum saniert, sodass die jetzigen Erstsemester noch vor ihrem Bachelor-Abschluss in den Genuss der neu gestalteten Ausstellungsräume und Rundgänge kommen. Wer sich einen Überblick über die laufenden und in naher Zukunft geplanten Bauvorhaben verschaffen möchte, kann dies am 25. November ab 19 Uhr im Hörsaalgebäude bei einer gemeinsamen Informationsveranstaltung von Stadt und Universität tun.

Kulinarisch können Erstsemester ihre neue Wirkungsstätte beim Ersti-Dinner am 30. Oktober ab 18 Uhr in der Erlenring-Mensa erkunden. Das Studentenwerk, die Stadt und die Universität begrüßen dabei die neuen Studierenden. Das Dinner mit Drei-Gänge-Überraschungs-Menü und Tafelmusik für Erst- und Zweitsemester hat inzwischen Kultstatus und ist regelmäßig ausverkauft.

Kontakt

Prof. Dr. Harald Lachnit
Vizepräsident für Studium und Lehre
Tel.: 06421-28-26008
E-Mail