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11.02.2014

Herausragende Medizinstudierende erhalten Stipendien

Bereits zum dritten Mal Stipendien der Von Behring-Röntgen-Stiftung an Marburger Studierende verliehen.

Die Stipendiaten im Kreis ihrer Förderer (v. l. n. r.): Stiftungspräsident Friedrich Bohl, Martin Kraft, Elena Göppert, Felix Theo Maria Jonas, Jens Axmann, Ann-Christin Peter, Stiftungsvizepräsident Prof. Dr. Wolfgang Weidner, Daniela Cocca, Inga Lena Gabriel, Stiftungsvizepräsident Prof. Dr. Hans-Dieter Klenk und Jan-Philipp Bodenbender (Foto: Von Behring-Röntgen-Stiftung /Christian Stein).

Jeweils ein Stipendium für Abiturbeste erhalten Inga Lena Gabriel und Jan-Philipp Bodenbender, die seit dem Wintersemester an der Philipps-Universität Marburg Medizin studieren. Das Stipendium wird für zwei Jahre mit 500 Euro pro Semester bewilligt. Die beiden aus Hessen stammenden Stipendiaten haben ihr Abitur mit der Durchschnittsnote 1,0 bestanden.

Bei der Auswahl geeigneter Kandidaten für ein Stipendium für Abiturbeste spielten nicht nur sehr gute Noten, sondern auch besondere Erfolge und Auszeichnungen, ehrenamtliches, gesellschaftliches und politisches Engagement sowie besondere persönliche oder familiäre Umstände eine Rolle. Neben der erfolgreichen Teilnahme an verschiedenen hessischen Schulwettbewerben im naturwissenschaftlichen Bereich, haben die Stipendiaten durch Praktika bereits während ihrer Schulzeit Einblicke in ihr späteres Berufsfeld gewonnen.

Insgesamt sechs Medizinstudierende kommen durch die Unterstützung der Von Behring-Röntgen-Stiftung für jeweils ein Jahr in den Genuss eines Deutschlandstipendiums . Über eine Förderung in Höhe von 300 Euro pro Monat können sich Daniela Cocca, Elena Göppert und Ann-Christin Peter aus Marburg sowie Jens Axmann, Felix Theo Maria Jonas und Martin Kraft aus Gießen freuen. Der Betrag wird zur Hälfte von der Stiftung und zur anderen Hälfte vom Bundesministerium für Bildung und Forschung zur Verfügung gestellt.

Im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Marburger Landgrafenschloss beglückwünschte der Vorstand der Von Behring-Röntgen-Stiftung gestern die Begünstigten.  „Die Nachwuchsförderung in der Medizin gehört zu den Kernaufgaben unserer Stiftung“, erklärte Präsident Friedrich Bohl die Zielsetzung der Von Behring-Röntgen-Stiftung. „Mit der Vergabe der Stipendien wollen wir jungen Talenten den Weg für medizinische Spitzenleistungen von morgen ebnen.“

In diesem Jahr haben interessierte Abiturienten aus Hessen, die in Gießen oder Marburg Medizin studieren wollen, bis zum  31. Oktober 2014 Gelegenheit, sich bei der Von Behring-Röntgen-Stiftung um ein Stipendium für Abiturbeste zu bewerben. Vorausgesetzt wird, dass der Bewerber oder die Bewerberin zu diesem Zeitpunkt an der Justus-Liebig-Universität Gießen oder der Philipps-Universität Marburg immatrikuliert ist. Die Bewerbung für ein Deutschlandstipendium erfolgt direkt bei den beiden Universitäten.

Hintergrund:
Die im Marburger Landgrafenschloss ansässige Von Behring-Röntgen-Stiftung wurde am 8. September 2006 vom Land Hessen als rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts zur Förderung der Hochschulmedizin an der Justus-Liebig-Universität Gießen und der Philipps-Universität Marburg errichtet. Mit ihrem Stiftungskapital in Höhe von 100 Millionen Euro gehört sie zu den größten Medizinstiftungen in Deutschland. Gegründet wurde sie im Zuge der Fusion der Universitätskliniken Gießen und Marburg im Jahr 2005 und der anschließenden Privatisierung 2006 mit dem Ziel, an beiden Standorten neue Perspektiven für die Hochschulmedizin zu sichern und zu entwickeln. Dem Stiftungsvorstand gehören als Präsident der ehemalige Bundesminister Friedrich Bohl und als Vizepräsidenten der Marburger Virologe Prof. Dr. Hans-Dieter Klenk und der Gießener Urologe und Androloge Prof. Dr. Wolfgang Weidner an.

Weitere Informationen zur Stiftung unter www.br-stiftung.de .

Kontakt

Heidi Natelberg M.A.
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Von Behring-Röntgen-Stiftung
Schloss 1
35037 Marburg

Tel.: 06421-2822334
E-Mail