Zurück zur Übersicht

28.10.2016

In Marburg zu promovieren heißt international zu promovieren

MARA und International Office bieten Orientierung für Doktorandinnen und Doktoranden bei „Getting Started“

Teilnehmer bei "Getting Started"
Promovierende aus aller Welt im Orientierungsprogramm "Getting Started" der MArburg Research Academy (MARA) und des International Office. Die Veranstaltungen sind Teil des vom DAAD mit Bundesmitteln geförderten Programms "Marburg International Doctorate". Foto: Philipps-Universität/Dr. Peter Widmann
Die MArburg University Research Academy (MARA) und das International Office arbeiten intensiv daran, die Internationalität der Promotionsphase an der Philipps-Universität weiterzuentwickeln, sei es durch Zuschüsse zu Forschungs- und Konferenzaufenthalten oder durch Workshops, etwa zum Publizieren oder zum professionellen Networking im internationalen Kontext. Die Aktivitäten richten sich an alle Promovierenden der Universität. Gleichzeitig reagiert die Philipps-Universität auch auf die besonderen Herausforderungen von Promovierenden aus dem Ausland.

Um die Orientierung im deutschen Wissenschaftssystem und in einem neuen sozialen Umfeld zu erleichtern, veranstalteten MARA und International Office vom 24. bis 26. Oktober 2016 zum zweiten Mal ein englischsprachiges Orientierungsprogramm unter dem Motto „Getting Started“ für Promovierende, die neu aus dem Ausland nach Marburg gekommen sind. „Hier habe ich viel gelernt“, berichtet Khalid Iqbal aus Pakistan, der am Fachbereich Pharmazie promoviert. „Für Fragen zu finanziellen Fördermöglichkeiten, zum wissenschaftlichen Schreiben und Publizieren oder zur interkulturellen Kommunikation ist am Fachbereich im Alltag oft wenig Zeit. Hier konnte ich vieles klären.“ 18 Promovierende nahmen an dem dreitägigen Programm mit Workshops und Informationsveranstaltungen teil. Sie repräsentierten die Internationalität der Forschung an der Philipps-Universität: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen aus China, Indien, Pakistan, Ägypten, Syrien, Iran, Frankreich, Russland und Bulgarien.

Dabei waren die Veranstaltungen zu rechtlichen und finanziellen Fragen, zu den Regeln guter wissenschaftlicher Praxis und zu fachübergreifenden Kompetenzen nur ein Aspekt. Ebenso wichtig war es, die Promovierenden mit Ansprechpersonen und Angeboten an der Universität vertraut zu machen und ein Forum zu schaffen, um sich untereinander kennenzulernen. „Ich fand den Workshop auch deswegen hilfreich, weil ich hier in Kontakt mit anderen Promovierenden gekommen bin“, erzählte etwa die am Institut für Anglistik und Amerikanistik forschende Doktorandin Yuwei Ge aus China.

Unterstützt wurden die Veranstaltungen aus dem Programm „Marburg International Doctorate“ sowie dem Stipendien- und Betreuungsprogramm (STIBET). Die Programme werden vom Deutschen Akademischen Austauschdienst aus Mitteln des Auswärtigen Amts und des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert. Aufgrund der großen Nachfrage werden MARA und International Office auch im kommenden Jahr entsprechende Veranstaltungen anbieten.

Ansprechpartner:

Dr. Christine Berger, MARA - MArburg University Research Academy, Tel.: +49 (0)6421  28 21310, E-Mail: christine.berger@uni-marburg.de

Dr. Peter Widmann, Marburg International Doctorate, Dezernat VI - Internationale Angelegenheiten und Familienservice, Tel.: +49 (0)6421-2826467, E-Mail: peter.widmann@verwaltung.uni-marburg.de