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16.06.2016

Marburger Wissenschaftler an neuer Zeitschrift „Demokratie gegen Menschenfeindlichkeit“ beteiligt

Erste Ausgabe widmet sich dem Thema „Flüchtlinge“

Quelle: Wochenschau Verlag

Zwischen Willkommen und Hass: Kein Thema polarisiert derzeit so sehr wie die sogenannte „Flüchtlingskrise“. Das erste Heft der neuen Zeitschrift „Demokratie gegen Menschenfeindlichkeit“ widmet sich dem in aller Ausführlichkeit. Unter dem Titel „Gute Flüchtlinge, schlechte Flüchtlinge?!“ setzen sich die Beiträge kritisch mit den aktuellen politischen Debatten und ihren Auswirkungen auf die Praxis sowie der Wirkungsmacht menschenfeindlicher Stimmungsmache auseinander. Im Redaktionsteam der neuen Zeitschrift sind auch Tina Dürr und Reiner Becker vom an der Philipps-Universität Marburg ansässigen Demokratiezentrum Hessen sowie Prof. Dr. Benno Hafeneger vertreten.

Im Premierenheft „Gute Flüchtlinge, schlechte Flüchtlinge?!“ werden Best-Practice-Beispiele zivilgesellschaftlichen Engagements vorgestellt und Herausforderungen für die Entwicklung einer demokratischen Kultur aufgezeigt. Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis gehen u. a. diesen Fragen nach:

- Wie ist die Haltung der deutschen Bevölkerung gegenüber Geflüchteten?
- Wem wird in welchem Ausmaß Schutz oder Asyl gewährt?
- Ist die AfD der parlamentarische Arm der Pegida-Proteste?
- Wie soll Gesellschaft und Politik mit der gegenwärtigen Situation umgehen?
- Wie funktioniert mobile Beratung in Kommunen?
- Interview mit Günter Burkhardt: Warum brauchen Menschen Schutz?

„Demokratie gegen Menschenfeindlichkeit“ erscheint halbjährlich im Wochenschau Verlag. Zum Kennenlernen bietet der auf politische Bildung spezialisierte Fachverlag die Zeitschrift unter www.demokratie-gegen-menschenfeindlichkeit.de ein ganzes Jahr zum halben Preis an.

Die neue Zeitschrift möchte eine Plattform bieten für den gegenseitigen Austausch guter Ansätze aus Wissenschaft und Praxis gegen Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, Antisemitismus, Antiziganismus, Rassismus, Rechtsextremismus, gewaltorientierten Islamismus und anderen Abwertungs- und Ausgrenzungsphänomenen. Zur Zielgruppe gehören Akteure in der schulischen und außerschulischen Bildungsarbeit mit Jugendlichen, der Erwachsenenbildung, der Mobilen Beratung und der Opferberatung, der Ausstiegs- und Distanzierungsarbeit, themenrelevanten Verbänden und Vereinen, der Prävention von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit und Gewalt sowie der Sozial-, Politik- und Erziehungswissenschaft, der Soziologie und der Kriminologie.

Weitere Informationen findet man unter: http://demokratie-gegen-menschenfeindlichkeit.de/

Ansprechpartner:

Dr. Reiner Becker, Leiter des Demokratiezentrums Hessen im beratungsNetzwerk hessen – gemeinsam für Demokratie und gegen Rechtsextremismus
Institut für Erziehungswissenschaft der Philipps-Universität Marburg
Tel. 06421/28-24 535, Fax: 06421/28-24 577
E-Mail: reiner.becker@staff.uni-marburg.de

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:

Gerolf Nittner (M. A.), Redakteur
Tel.: 06421/28-23 027
E-Mail: gerolf.nittner@staff.uni-marburg.de

Kontakt:

beratungsNetzwerk hessen – gemeinsam für Demokratie und gegen Rechtsextremismus
Wilhelm-Röpke-Straße 6
35032 Marburg
Tel.: 06421/28-21 110
E-Mail: kontakt@beratungsnetzwerk-hessen.de
Internet: http://www.beratungsnetzwerk-hessen.de

Die Teams des „beratungsNetzwerks hessen – gemeinsam für Demokratie und gegen Rechtsextremismus“ beraten Schulen, Eltern und Familienangehörige, Kommunen, Vereine und weitere Personengruppen nach Vorkommnissen mit einem rechtsextremen, antisemitischen oder rassistischen Hintergrund. Das an der Philipps-Universität Marburg angegliederte Demokratiezentrum Hessen fungiert als Geschäftsstelle, die landesweit entsprechende Ansprechpartner vermittelt und die Beratung, Vernetzung und Prävention zu den Themen Rechtsextremismus und Salafismus sowie zur Demokratieförderung in Hessen koordiniert. Die Einrichtung wird vom Bundesministerium für Familie, Frauen, Senioren und Jugend im Rahmen des Programms „Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit“ sowie vom Hessischen Ministerium des Inneren und für Sport über das Landesprogramm „Hessen - aktiv für Demokratie und gegen Rechtsextremismus“ gefördert.