Zurück zur Übersicht

19.07.2016

Wie Spiderman in schwindelnde Höhen klettern

Spielerisches Lernen in der Ferienbetreuung der Philipps-Universität Marburg

Sportlicher Ferienspaß für die Kinder von Mitarbeiter/innen der Philipps-Universität Marburg, des Universitätsklinikums und von CSL Behring. Foto: Philipps-Universität Marburg | Carmen Schumacher
Die Marburger Sporthalle der Richtsberg-Gesamtschule wimmelte am Montagvormittag von Kindern im Grundschulalter. Sie starten in die lang ersehnten Sommerferien mit bunt gefüllten Tagen „sportlichem Ferienspaß“, während ihre Eltern in der Philipps-Universität, dem Universitätsklinikum oder bei CSL Behring noch arbeiten. In den beiden Sommerferienwochen vom 18. bis 22. und 25. bis 29. Juli nehmen insgesamt rund 100 Kinder an dem Programm teil.

Indoor-Klettern als neues Angebot

„Erstmals können wir die in der Sporthalle installierten Kletterwände nutzen.“ Marcel Sommer, leitender Betreuer der sportlichen Ferienangebote, freut sich sehr über dieses Zusatzangebot, das durch die entsprechende Ausbildung von drei Betreuern ermöglicht wurde. „Klettern ist für Kinder ein Grundbedürfnis. Es gibt nur wenige Bewegungsformen, bei denen Kinder besser Kraft und Gewandtheit erwerben können. Beim Klettern können sie die Kletterwand, sich selbst und die Gemeinschaft spüren und selbstbestimmtes Handeln erlernen“, sagt Sommer. Die Kinder, die Lust auf Klettern haben, dürfen gut gesichert hoch hinaus und sich wie Spiderman in schwindelnden Höhen bewegen.

„Die Ferien sind für Kinder als Gegengewicht zur Schule sehr wichtig. Die Ferienbetreuung soll Spaß machen und den Kindern gleichzeitig Freiheiten lassen“, betont Carmen Schumacher, Mitarbeiterin des Familienservice der Philipps-Universität. „Abenteuerlichen Spaß bieten auch die Schaukelbretter, denn wo gibt es sonst viereinhalb Meter lange Schaukeln?“ Wer sich lieber in eine Richtung bewegt, flitzt auf Rollbrettern durch die Bahn und für die ruhigen Phasen ist Jenga die erste Wahl der Kinder.

Spannende Experimente

Und so ganz nebenbei lernen die Kinder, was Diffusion über bunte Farbgläser ist, oder dass heiße Luft nach oben steigt, wenn der selbstgebastelte Riesenluftballon durch den Föhn zu fliegen beginnt. Neben diesen kindgerechten Experimenten gibt es auch Handfestes zu lernen: So sind die Kinder beispielsweise bis über beide Hände in der selbstgemachten Kräuterseife versunken und die Eltern freuen sich somit am Abend nicht nur über exzellent saubere Kinderhände, sondern auch noch über ein wundervoll duftendes Mitbringsel. „Das ist gelebte Vereinbarkeit von Universität und Familie“, freut sich Carmen Schumacher.

Weitere Informationen: Familienservice der Philipps-Universität

Kontakt

Carmen Schumacher, Familienservice der Philipps-Universität Marburg
Tel.: 06421 28-26402
E-Mail