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05.09.2016

Start ins Berufsleben

34 junge Frauen und Männer beginnen ihre Ausbildung an der Philipps-Universität Marburg – Bewerbungsfrist für 2017 endet am 30. September

34 junge Männer und Frauen begannen am 1. August 2016 ihre Ausbildung an der Philipps-Universität Marburg. Es begrüßten sie Kanzler Dr. Friedhelm Nonne (oberste Reihe, 2.v.l.) und Ausbildungsleiterin Vera Payer (oberste Reihe links). Foto: Philipps-Universität Marburg
Am 1. September begann für 34 junge Frauen und Männer an der Philipps-Universität Marburg ein neuer Lebensabschnitt: Mit dem Beginn ihrer Ausbildung legten sie den Grundstein für ein erfolgreiches Berufsleben. Dr. Friedhelm Nonne, Kanzler der Philipps-Universität, Dr. Ute Noack, Referatsleiterin Personalentwicklung und Ausbildungsleiterin Vera Payer begrüßten sie gemeinsam mit der Jugend- und Auszubildendenvertretung. Erstmalig nach achtjähriger Pause bildet die Marburger Universität zudem wieder eine Buchbinderin aus.

Die Bewerbungsfrist für das nächste Ausbildungsjahr endet am 30. September 2016. Erstmals werden für das Ausbildungsjahr 2017 Interessierte für die Ausbildung als Gärtner oder Gärtnerin in der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau gesucht.

Wichtige Entscheidung für die berufliche Zukunft

„Sie haben eine wichtige Entscheidung für ihre weitere berufliche Zukunft getroffen. Ich beglückwünsche Sie, dass Sie sich mit der Philipps-Universität für eine erfahrene Institution mit hochwertiger Berufsausbildung und engagierten Ausbilderinnen und Ausbildern entschieden haben“, sagte Kanzler Friedhelm Nonne zur Begrüßung. Der Kanzler ermutigte: „Niemand ist perfekt. Gestehen Sie sich auch Fehler zu – und lernen Sie daraus. Nutzen Sie die Möglichkeit, sich an unserer Universität mit ihren vielfältigen Einrichtungen und Angeboten beruflich und persönlich weiterzuentwickeln.“

Ute Noack wies besonders auf den Aspekt „Internationalisierung in der Ausbildung“ hin: „Unsere Hochschule ist international aufgestellt und besonders in den Lebens- und Naturwissenschaften ist Englisch die Wissenschaftssprache.“ Daher komme dem Programm „Englisch für Azubis“ besondere Bedeutung zu. Teil des Programms ist die allgemeine und vor allem fach- wie berufsspezifische Verbesserung der Fremdsprachenkenntnisse. Nach zwei Jahren besteht die Möglichkeit zum Erwerb des Sprachzertifikats der Länder-Kultusministerkonferenz. Außerdem unterstützt das International Office der Universität die Azubis, wenn sie einige Zeit ins Ausland gehen und interkulturelle Berufserfahrung sammeln wollen.

Auch Ausbildungsleiterin Vera Payer begrüßte den neuen Azubi-Jahrgang und empfahl: „Nutzen Sie die Zeit, um zu lernen und zu reifen. Und suchen Sie den regelmäßigen Austausch mit Ihren Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartnern.“

Philipps-Universität ermöglichte berufliche Veränderung

Eine Besonderheit in diesem Azubi-Jahrgang: die Ausbildung einer Buchbinderin – Fachrichtung Einzel- und Sonderanfertigung. Nach achtjähriger Pause und strukturellen Veränderungen in der Universitätsbibliothek steht nun wieder eine Ausbilderin für diesen Beruf zur Verfügung. Und nicht nur für die Philipps-Universität ist das eine Besonderheit, sondern auch für die Auszubildende Nadja von Eckartsberg (28) aus Rostock. Nach einer Erst-Ausbildung zur examinierten Altenpflegerin kam sie mit ihrem Mann nach Marburg. Die Universität bot ihr die Chance zur beruflichen Veränderung: „Ich habe eine neue Herausforderung gesucht und freue mich sehr auf das neue Tätigkeitsfeld. Da ich unbedingt handwerklich mit Büchern arbeiten wollte finde ich es toll, dass mir die Philipps-Universität die Chance dazu gibt“, erklärt von Eckartsberg.

Breites Ausbildungsangebot

Von A wie Anlagenmechanikerin bis Z wie Zahntechniker: Die Philipps-Universität bildet in insgesamt 17 Berufen aus, rund 100 junge Männer und Frauen lernen hier ihre Berufe. Im aktuellen Jahrgang lernen ihr Handwerk: acht neu Chemielaboranten, fünf künftige Verwaltungsfachangestellte, eine Bauzeichnerin, sechs Feinwerkmechaniker, sechs Zahnmedizinische Fachangestellte, drei Fachinformatiker, zwei Fotografen, eine Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste und eine Buchbinderin.

Auch in für Universitäten eher ungewöhnliche Berufe wie Bootsbau oder Fotografie bildet die Philipps-Universität aus. Darüber hinaus können interessierte Schülerinnen und Schüler Praktika absolvieren. Zahlenmäßig bilden Chemielaboranten, Verwaltungsberufe, Feinwerkmechaniker und Zahnmedizinische Fachangestellte die größten Gruppen bei den Auszubildenden.

Hoher Qualitätsanspruch

Qualität in der Ausbildung und Wertschätzung von qualifiziertem Nachwuchs; beides hat besondere Bedeutung an der Philipps-Universität. Welchen Stellenwert eine sorgfältige Ausbildung für die Marburger Universität hat, zeigt unter anderem die Zahnklinik auf den Lahnbergen. Dort werden zukünftige Zahnmedizinische Fachangestellte in wechselnden Abteilungen betreut – um ihnen so einen vertieften Einblick sowohl in die universitären Abläufe als auch die Breite des Berufsfeldes zu ermöglichen. Ähnlich bei den Chemielaboranten, die im innerbetrieblichen Unterricht und in Praktika die Chance haben, ihre Kenntnisse zu vertiefen und sich gezielt auf Prüfungen vorzubereiten.

Der hohe Qualitätsanspruch bei der Ausbildung kommt nicht von ungefähr: Als mittelgroße Volluniversität mit über 26.000 Studierenden und weit mehr als 4.000 Beschäftigten sind zahlreiche Fachleute nötig, damit der universitäre Lehr- und Forschungsbetrieb reibungslos funktioniert. Ob in der Verwaltung, den Fachbereichen, den universitären Einrichtungen und Instituten oder dem technischen Dienst.

Weitere Informationen:

Berufsausbildung an der Philipps-Universität Marburg: http://uni-marburg.de/bso6t

Kontakt

Vera Payer
Philipps-Universität Marburg
Personalabteilung

Tel.: 06421/28-26136
E-Mail