05.11.2018 Erstes fächerübergreifendes Promovierendentreffen

Promovierende tauschten sich über die Lebensphase Promotion aus und erhielten unter anderem Informationen zu Karriere- und Fördermöglichkeiten

Gruppenfoto der Teilnehmenden
Foto: Katja John
67 Promovierende der Philipps-Universität tagten bei strahlendem Herbstwetter im Schloss Rauischholzhausen.

Knapp 70 Promovierende aus 15 verschiedenen Fachbereichen der Philipps-Universität kamen am 3. und 4. November 2018 zum ersten zentralen fächerübergreifenden Promovierendentreffen der Philipps-Universität zusammen. Im Schloss Rauischholzhausen diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Promotionsthemen  und vernetzten sich fächerübergreifend. Das Treffen wurde von einem interdisziplinären Team aus sieben Promovierenden organisiert. Sie wurden unterstützt vom Referat „Wissenschaftlicher Nachwuchs“ und der Stabsstelle „UMR 2027 – Interaktion in Forschung und Lehre ausbauen“.

„Die Forschung ist heute vernetzter als früher. Daher ist es wichtig, schon früh über den Tellerrand des eigenen Faches zu schauen“, sagte Prof. Dr. Michael Bölker, Vizepräsident für Forschung, Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und Internationales, unter dessen Federführung das Treffen stattfand. Ein wesentlicher Teil des Wochenendes war daher dem Austausch über die Promotionsthemen, aber auch über den Lebensalltag als Doktorandin oder Doktorand gewidmet. „Man steht doch unter enormer Anspannung. Wenn dann mal was schief läuft, weiß man oft nicht, mit wem man darüber reden soll“, berichtete Jennifer Müller aus dem Organisationsteam. Dieser Gedanke war einer der Auslöser, das Treffen zu veranstalten. In zahlreichen Gesprächen diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unter anderem Möglichkeiten, die „Lebensphase Promotion“ zu erleichtern.

„Wissenschaft heute. Abenteuer oder Beruf?“ war eines der Themen – die Promovierenden tauschten sich mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Philipps-Universität über die Herausforderungen einer Promotion und die Möglichkeiten einer Karriere in der Wissenschaft aus. Zu Gast waren Prof. Dr. Winfried Held (Fachbereich Geschichte und Kulturwissenschaften), Prof. Dr. Cornelia Keck (Fachbereich Pharmazie), Jennifer Müller (Fachbereich Germanistik und Kunstwissenschaften) sowie Prof. Dr. Simone Strambach (Fachbereich Geographie). Am Sonntag waren Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Einrichtungen der Philipps-Universität vor Ort, um den Teilnehmenden zu Themen wie Mentoring, Open Access, Wissenschaftskommunikation, Finanzierungsfragen oder Konfliktberatung Rede und Antwort zu stehen.

Abschließend ließen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer das Wochenende in kleinen Diskussionsrunden Revue passieren. „Klar muss ich an meinem Forschungsthema allein arbeiten. Aber ich habe hier Leute kennengelernt, denen es ganz ähnlich geht und ich weiß, dass ich auf diese Kontakte immer wieder zurückkommen kann“, sagte Teilnehmer Kevin Boland.

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