PD Dr. Stephanie Zloch

Stephanie Zloch
PD Dr. Stephanie Zloch

Wiss. Mitarbeiterin

Kontaktdaten

stephanie.zloch@ 1 Wilhelm-Röpke-Straße 6
35032 Marburg
W|02 Geisteswissenschaftliche Institute

Organisationseinheit

Philipps-Universität Marburg Geschichte und Kulturwissenschaften (Fb06) Hessische Landesgeschichte

Beurlaubt. Vertritt ab dem Sommersemester 2023 die Professur für Neuere und Neueste Geschichte und Didaktik der Geschichte an der TU Dresden.

  • Wissenschaftlicher Werdegang

    Seit Mai 2022 wiss. Mitarbeiterin am Institut für Hessische Landesgeschichte, FB 06 Geschichte und Kulturwissenschaften der Philipps-Universität Marburg

    Frühjahr 2022 Abschluss des Habilitationsverfahrens an der TU Dresden mit der Schrift „Das Wissen der Einwanderungsgesellschaft. Deutschland von 1945 bis an die Schwelle des 21. Jahrhunderts“ (Veröffentlichung in Vorbereitung für 2023)

    2019-2022 wiss. Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte am Institut für Geschichte der TU Dresden; weiterhin Lehrbeauftragte am Institut für Geschichte der TU Dresden

    2010-2019 wiss. Mitarbeiterin, stv. Abteilungsleiterin und Nachwuchsgruppenleiterin am Georg-Eckert-Institut – Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung in Braunschweig

    2008-2010 wiss. Mitarbeiterin in einem internationalen Projektverbund zur Entschädigung von NS-Zwangsarbeit an der Ruhr-Universität Bochum

    2007 Promotion in Neuerer und Neuester Geschichte an der Humboldt-Universität Berlin mit einer Arbeit zum polnischen Nationalismus zwischen den beiden Weltkriegen (Betreuer: Prof. Dr. Heinrich August Winkler)

    1994-2001 Studium der Neueren und Neuesten Geschichte, Slavistik und Geographie in Köln, Warschau und Berlin, Abschluss als M.A.

  • Veröffentlichungen

    Monographien

    Das Wissen der Einwanderungsgesellschaft. Deutschland von 1945 bis zur Schwelle des 21. Jahrhunderts,Habilitationsschrift, TU Dresden (Veröffentlichung in Vorbereitung für 2023).

    Polnischer Nationalismus. Politik und Gesellschaft zwischen den beiden Weltkriegen [Industrielle Welt. Schriftenreihe des Arbeitskreises für moderne Sozialgeschichte, Bd. 78], Köln – Weimar – Wien 2010
    (peer-reviewed bei Aufnahme in die Schriftenreihe).

    Herausgeberschaften

    Wissen in Bewegung. Migration und globale Verflechtungen in der Zeitgeschichte seit 1945
    (Hrsg. zusammen mit Lars Müller und Simone Lässig)
    Berlin - Boston 2018.

    Das ,Pruzzenland‘ als geteilte Erinnerungsregion. Konstruktion und Repräsentation eines europäischen Geschichtsraums in Deutschland, Polen, Litauen und Russland seit 1900
    (Hrsg. zusammen mit Izabela Lewandowska)  
    [Schriftenreihe des Georg-Eckert-Instituts – Leibniz-Instituts für internationale Schulbuchforschung, Bd. 135], Göttingen 2014
    (peer-reviewed bei Aufnahme in die Schriftenreihe)
    (poln. Ausgabe Olsztyn 2013)

    Beiträge in Zeitschriften

    Migrationswissen. Das Beispiel der Bundesrepublik Deutschland aus zeithistorischer Sicht, in: Aus Politik und Zeitgeschichte, 71, 2021, H. 3 – 4, S. 33 – 38.

    Young People’s Agency and the Production of Knowledge in Migration Processes: The Federal Republic of Germany after 1945, in: KNOW. A Journal on the Formation of Knowledge, 3, H. 2, 2019, S. 331 – 350.
    (peer reviewed)

    Grenzüberschreitungen im Schulbuch (zusammen mit Izabela Lewandowska), in: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht, 64, 2013, S. 30 – 45.

    Vergessen und neu entdeckt: Das ehemalige Ostpreußen als imaginierter Raum in Geschichtsunterricht. Eine vergleichende Analyse historischer Narrative und didaktischer Konzepte am Beispiel Deutschlands, Polens und Russlands, in: Zeitschrift für Geschichtsdidaktik, 10, 2011, S. 22 – 42.
    (peer-reviewed)

    Nationsbildung und Feinderklärung – „Jüdischer Bolschewismus“ und der polnisch-sowjetische Krieg 1919/1920, in: Jahrbuch des Simon-Dubnow-Instituts, 4, 2005, S. 279 – 302.

    Polens neue Regionen auf dem Weg in die Europäische Union. Die Beitrittsvorbereitungen auf dem Gebiet der Regional- und Strukturpolitik, in: Osteuropa, 50, 2000, S. 367 – 381.

    Beiträge in Handbüchern

    Die Begründung der Staatsmacht und der Weg zur parlamentarischen Demokratie, in: Polen in der europäischen Geschichte, Bd. 4: Polen seit der Wiedererlangung der Staatlichkeit im 20. Jahrhundert, hrsg. von Dietlind Hüchtker, Igor Kąkolewski, Paulina Gulińska-Jurgiel und Robert Traba (im Erscheinen).

    Piłsudskis Staatsstreich von 1926, das „Sanacja“-Regime und die politische Kultur der dreißiger Jahre, in: Polen in der europäischen Geschichte, Bd. 4: Polen seit der Wiedererlangung der Staatlichkeit im 20. Jahrhundert, hrsg. von Dietlind Hüchtker, Igor Kąkolewski, Paulina Gulińska-Jurgiel und Robert Traba (im Erscheinen).

    Regions, in: Eckhardt Fuchs and Annekatrin Bock (eds.): The Palgrave Handbook of Textbooks Studies, London 2018, S. 215 – 224.
    (peer-reviewed)

    Beiträge in Sammelbänden

    Polens Blick auf Preußens Kriege 1864–1871. Erinnerung und Wissen vom „langen“ 19. Jahrhundert bis heute, in: Andrea Brait und Tobias Hirschmüller (Hrsg.): Die Kriege des langen 19. Jahrhunderts in Geschichtsschulbüchern, Innsbruck 2022, S. 121 – 146.

    Die Ver-Ortung der Bundesrepublik als Einwanderungsland. Migration und politische Geographien von 1945 bis an die Schwelle des 21. Jahrhunderts, in: Frank Becker, Darius Harwardt und Michael Wala (Hrsg.): Ver-Ortungen. Ideen und Symbole politischer Geographie nach 1945, Bielefeld 2020, S. 247 – 271.

    Elusive Enthusiasm. Parliamentary Democracy in the Newly Founded European Nation-States After the First World War. The Case of Poland, in: Remieg Aerts, Carla van Baalen, Marie-Luise Recker, Margit van der Steen and Henk te Velde (eds.): The Ideal of Parliament in Europe since 1800 (Palgrave Studies in Political History), London 2019, S. 117 – 137.
    (peer-reviewed)

    Wissen in Bewegung. Migration und globale Verflechtungen in der Zeitgeschichte seit 1945. Einleitung (zusammen mit Lars Müller und Simone Lässig), in: Stephanie Zloch, Lars Müller und Simone Lässig (Hrsg.): Wissen in Bewegung. Migration und globale Verflechtungen in der Zeitgeschichte seit 1945, Berlin – Boston 2018, S. 1 – 35.

    Migration und Raumvorstellungen im Wandel. Deutschland seit 1945, in: Robert Maier (Hrsg.): Migration als Thema des Unterrichts in Deutschland, Tschechien und Polen [Eckert. Dossiers, Bd. 20], Braunschweig 2018, S. 217 – 254.

    Compensation for Forced Labourers in the Czech Republic, in: Constantin Goschler (ed.): Compensation in Practice. The Foundation ‚Remembrance, Responsibility and Future‘ and the Legacy of Forced Labour during the Third Reich, New York – Oxford 2017, S. 156 – 181.
    (peer-reviewed)

    Ideas of Landscape Influenced by Forced Migration: The Historical Region East Prussia in German, Polish, Russian and Lithuanian Textbooks, in: Martin Zückert and Heidi Hein-Kircher (eds.): Migration and Landscape Transformation. Changes in Central and Eastern Europe in the 19th and 20th Century [Veröffentlichungen des Collegium Carolinum, Bd. 134], Göttingen 2016, S. 153 – 174.

    Der Hitler-Stalin-Pakt 1939 und Katyn 1940 in deutschen, polnischen und russischen Schulbüchern, 2015 http://www.bpb.de/veranstaltungen/dokumentation/214425/der-hitler-stalin-pakt-und-katyn-in-schulbuechern

    Der Erste Weltkrieg in deutscher und französischer Perspektive – das deutsch-französische Geschichtsbuch (mit Rainer Bendick, Leon Dietsch, Peter Geiss, Anette Nogarede und Rainer Riemenschneider), in: Manfred Quentmeier, Martin Stupperich und Rolf Wernstedt (Hg.): Krieg und Frieden 1914 – 2014. Beiträge für den Geschichts- und Politikunterricht, Schwalbach/Ts. 2014, S. 146 – 159.

    Ostpreußens Nachleben. Ausbildung bzw. Konstruktion regionaler Identität bei Kindern und Jugendlichen im polnisch-russischen Vergleich von 1945 bis heute, in: Burkhard Olschowsky, Robert Traba, Matthias Weber und Andrea Huterer (Hrsg.): Region, Staat, Europa. Regionale Identitäten unter den Bedingungen von Diktatur und Demokratie in Mittel- und Osteuropa [Schriften des Bundesinstituts für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa, Bd. 50], München 2014, S. 87 – 100.

    Jüdische Geschichte in Ostpreußen als Thema im Schulunterricht, in: Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung und Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas u. a. (Hrsg.): „Das war mal unsere Heimat…“ Jüdische Geschichte im preußischen Osten, Berlin 2013, S. 177 – 183.

    Entschädigung für Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter in Tschechien, in: Constantin Goschler, José Brunner, Krzysztof Ruchniewicz und Philipp Ther (Hrsg.): Die Entschädigung von NS-Zwangsarbeit am Anfang des 21. Jahrhunderts, Bd. 3: Nationale Selbstbilder, Opferdiskurse und Verwaltungshandeln. Das Auszahlungsprogramm in Ostmitteleuropa, Göttingen 2012, S. 7 – 76.
    (peer-reviewed)

    Gibt es einen "osteuropäischen Nationalismus"? Anmerkungen zur Persistenz einer historischen Interpretationsfigur, in: Pavel Kolář und Miloš Řezník (Hrsg.): Historische Nationsforschung im geteilten Europa 1945 - 1989 (Kölner Beiträge zur Nationsforschung, Bd. 10), Köln 2012, S. 51 – 70.

    Polnische Europa-Ideen und Europa-Pläne zwischen den beiden Weltkriegen. Europa-Debatten im Zeitalter des Nationalismus, in: Claudia Kraft und Katrin Steffen (Hrsg.): Europas Platz in Polen. Polnische Europa-Konzeptionen vom Mittelalter bis zum EU-Beitritt [Einzelveröffentlichungen des Deutschen Historischen Instituts Warschau, Bd. 11], Osnabrück 2007, S. 157 – 180.

    Blick nach Westen? Polen und die europäischen Einigungsbestrebungen zwischen den beiden Weltkriegen (1918 – 1939), in: Heinz Duchhardt und Małgorzata Morawiec (Hrsg.): Vision Europa. Deutsche und polnische Föderationspläne des 19. und frühen 20. Jahrhunderts [Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz, Abteilung Universalgeschichte, Beiheft 60], Mainz 2003, S. 65 – 84.

    Mehr als 30 Tagungsberichte und Rezensionen in:

    Archiv für Sozialgeschichte

    Erziehungswissenschaftliche Revue

    H-Soz-u-Kult

    Historische Zeitschrift

    Das Historisch-Politische Buch

    Jahrbücher für Geschichte Osteuropas

    Osteuropa

    Sehepunkte

    Zeitschrift für Ostmitteleuropa-Forschung

  • Auszeichnungen und Forschungsaufenthalte

    2016-2017 Teilnehmerin des Leibniz-Mentoring-Programms der Leibniz-Gemeinschaft

    2003-2004 Doktorandenprogramm „Die Deutschen und ihre östlichen Nachbarn“ der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius

    2002 Humboldt-Preis für die Magisterarbeit, Humboldt-Universität zu Berlin

    2002 DAAD „Go East“, Forschungsaufenthalt am Willy-Brandt-Zentrum für Deutschland- und Europastudien, Universität Wrocław

    2001-2002 Robert-Bosch-Stiftung, Forschungsaufenthalt am Centrum Stosunków Międzynarodowych, Warschau

    1997-1998 DAAD-Stipendium, Universität Warschau

  • Gutachtende Tätigkeiten

    Forschungsförderung:
    National Science Center / Narodowe Centrum Nauki (Polen)

    Schriftenreihen:
    Studien zur Ostmitteleuropaforschung (Herder-Institut)

    Zeitschriften:
    Comparative Education Review (The University of Chicago Press)

    East Central Europe (Brill)

    Public History Weekly (de Gruyter)

    Zeitschrift für Pädagogik (Beltz)

  • Gremien und Mitgliedschaften

    Gremien
    2020-2021 Gewähltes Mitglied im Fakultätsrat der Philosophischen Fakultät der TU Dresden

    2013-2017 Forschungsrat des Georg-Eckert-Instituts – Leibniz-Instituts für internationale Schulbuchforschung


    Mitgliedschaften
    Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands (VHD)

    AG Digitale Geschichtswissenschaft des VHD

    Clio-online – Historisches Fachinformationssystem e.V.

    German Studies Association (GSA)

    Migrant Knowledge Network, GHI Washington

    Verband der Osteuropahistorikerinnen und -historiker (VOH)

    Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde (DGO)

    Verein für Hamburgische Geschichte (VHG)

  • Arbeitsschwerpunkte und Forschungsinteressen

    Regionale Zeitgeschichte

    Migrationsgeschichte

    Wissensgeschichte

    Demokratiegeschichte

    Geschichte der europäischen Integration

    Geschichte Deutschlands, Mittel- und Osteuropas vom 19. bis 21. Jahrhundert

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