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Mineralogisches Museum

Das Mineralogische Museum der Philipps-Universität Marburg im Alten Backhaus gleich neben dem Geographie-Institut am Firmaneiplatz ist hessenweit einzigartig und gehört zu den renommiertesten Museen dieser Art in Deutschland. Auf über 600 qm Ausstellungsfläche wird hier in die faszinierende Welt der Minerale und Gesteine eingeführt und es werden an die 3000 zum Teil außergewöhnliche Schaustufen von Fundstücken aus aller Welt präsentiert.
Zu den Glanzstücken des Museums zählen neben dem berühmten „Meteoriten von Treysa“ die prachtvollen Exponate der "Ingrid-und-Reinhard-Balzer-Stiftung" sowie die „Sammlung Gerhard Schweisfurth" mit dem Schwerpunkt Erzmineralien aus dem Siegerland.
Hervorgegangen aus dem "Hessischen Mineralien-Kabinett", das 1790 durch ein Dekret des Landgrafen ins Leben gerufen wurde, entwickelte es sich parallel zur Mineralogie und in den Frühzeiten auch der Geologie an der Marburger Universität. Pünktlich zum 450-jährigen Jubiläum der Philipps-Universität 1977 wurde die bisherige Lehrsammlung auch offiziell zur Schausammlung: Das neu gegründete Museum hat seitdem seinen Sitz im vollständig renovierten alten Kornspeicher des Deutschordens hinter der Elisabethkirche. Seit 2007 der Fachbereich Geowissenschaften auslief, gehört das Mineralogische Museum zur Geographie (FB 19).