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Nachweis und Regulation des Immuncheckpoint-Komponenten Systems (PD-L1/PD1-1) in Tumorzellen, Immunzellen und Tumorgeweben von Patienten mit Nierentumor.

Status (11/2023): Publikation abgeschlossen. Eine weitere Doktorarbeit in Bearbeitung.

Projektbeteiligte: Klinik für Urologie (Hänze J, Hegele A, Wegner M, Schultz C) und Institut für Pathologie (Keber-C).

Projektbeschreibung: Immuncheckpoint-Inhibitoren werden therapeutisch bei metastasierenden urologischen und anderen Tumorerkrankungen eingesetzt. Als ein genutzter medikamentöser Angriffspunkt dient dabei die PD-L1/PD-1-vermittelte co-inhibitorische Signaltransduktion, die durch Verabreichung von Antikörpern gegen PD-L1 (Atezolizumab, Avelumab, Durvalumab) oder PD-1 (Nivolumab, Pembrolizumab) supprimiert werden kann. PD-L1 wird vorwiegend von Tumorzellen und PD-1 von Immunzellen gebildet. In diesem Projekt wird die Expression von PD-L1 und anderer regulatorisch relevanter Komponenten in Tumorzellen, in Immunzellen und im Tumorgewebe untersucht werden. Diese Daten sollen in Verbindung mit einer im Blut messbaren PD-L1 Form, die auch von Tumorzellen sezerniert werden kann, ausgewertet werden, um mögliche prognostische oder prädiktive Biomarker im Zusammenhang mit dieser Behandlungsform zu identifizieren.

Ethik 125/16: Nachweis von PD-L1 im Tumorgewebe und von löslichem PD-L1 im Blut bei Patienten mit Nierenzellkarzinom, Urothelkarzinom und Prostatakarzinom; Amendment vom 16.05.2017

Publikaton: Keber CU, Derigs M, Schultz C, Wegner M, Lingelbach S, Wischmann V, Hofmann R, Denkert C, Hegele A, Hänze J. Cellular and soluble immune checkpoint signaling forms PD-L1 and PD-1 in renal tumor tissue and in blood. Cancer Immunol Immunother. 2022 71:2381-2389. doi: 10.1007/s00262-022-03166-9.