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Studienaufbau
Insbesondere im ersten Semester werden die naturwissenschaftlichen Grundlagen für eine biomedizinische Ausbildung geschaffen. Hierzu werden sogenannte Basismodule (naturwissenschaftliche Kernmodule, Kernmodul 0) mit Inhalten zu Chemie, Physik, Mathematik/Statistik, Biochemie, Molekularbiologie und Humangenetik angeboten.
In den folgenden beiden Semestern vermitteln weitere Basismodule (Kernmodule 1 bis 6) humanbiologische Grundlagen zu Anatomie, Zellbiologie, Histologie, Physiologie, Virologie, Immunologie, Mikrobiologie und Pharmazie geschaffen. Es werden Kenntnisse über den Stoffwechsel sowie andere zentrale biologische Prozesse und biomedizinische Techniken in Theorie und Praxis vermittelt.
Ab dem vierten Semester vermitteln Aufbaumodule (Fachmodule) schwerpunktspezifische Fähigkeiten und Kenntnisse, und das Studium gestaltet sich zunehmend praxisorientiert.
Die Aufbaumodule aus den Schwerpunkten Infektionsbiologie, Neurobiologie, Tumorbiologie oder Zellbiologie werden als Praktika in den Forschungslabors der am Studiengang beteiligten Institute absolviert.
Nach dem vierten Semester wählen Sie Ihren Schwerpunkt, in dem Sie zwei von insgesamt vier Aufbaumodulen belegen müssen:
- Der Schwerpunkt Infektionsbiologie konzentriert sich v.a. auf die Vermittlung von Fertigkeiten und Kenntnissen in der immunologischen, infektionsimmunologischen und virologischen Grundlagenforschung.
- Die Module im Schwerpunkt Neurobiologie bieten einen Überblick über die wichtigsten Bereiche der Grundlagen der Neurowissenschaften sowie der klinischen und der kognitiven Neurowissenschaften.
- Im Schwerpunkt Tumorbiologie werden Grundlagen zu den wichtigsten Themen der Tumorbiologie vermittelt, einschließlich genetischer und epigenetischer Veränderungen in Tumorzellen und im Tumor-Stroma, Veränderungen in Signalwegen sowie pharmakologische Aspekte der Therapie von Tumoren.
- Der Schwerpunkt Zellbiologie soll den Studierenden Einblick in biochemisch/zellbiologisch orientierte Forschungsvorhaben geben. Dies beinhaltet die Vermittlung von Kenntnissen zu zellulären Pathomechanismen, die auf Defekten in verschiedenen zellulären Kompartimenten beruhen, aber auch zellbiologische Methoden zu deren Prüfung.
Profilmodule führen entweder in spezielle Methoden oder in die Benutzung von Geräten ein, die nur in einzelnen Arbeitsgruppen (Forschungslabors) etabliert sind oder sie vermitteln ergänzende Kompetenzen, die auch aus anderen Bereichen (z.B. Sprachen) kommen können. Das Praxismodul ist ein externes berufsorientiertes Praktikum, in dem das erlernte fachliche und methodische Wissen in einem möglichen Berufsfeld angewandt werden soll.
Das Studium schließt im sechsten Semester nach einem vorangegangenen Forschungspraktikum mit der Bachelorarbeit ab.
Weitere Informationen zum Studienaufbau und -ablauf finden Sie im Studienverlaufsplan und in der Prüfungsordnung.