Dr. Carolin Tillmann

Carolin Tillmann
Foto: Adrian Sandha

Wiss. Mitarbeiterin

Kontaktdaten

+49 6421 28-23401 carolin.tillmann@staff 1 Pilgrimstein 2
35032 Marburg
F|02 Institutsgebäude (Raum: 01002 bzw. +1002)
An jedem 2. u. 4. Di. im Monat von 8 bis 9 Uhr; bitte per E-Mail anmelden.

Organisationseinheit

Philipps-Universität Marburg Erziehungswissenschaften (Fb21) Institut für Erziehungswissenschaft Sozial- und Rehabilitationspädagogik Beratung und Teilhabe (AG Weber)

Sprechstunde

Im Semester: Jeden zweiten und vierten Freitag im Monat von 13-14 Uhr (Anmeldung per E-Mail erforderlich)
Vorlesungsfreie Zeit: nach Absprache 

E-Mail: carolin.tillmann@staff.uni-marburg.de

Aktuell:
Es findet eine Online- und Telefonsprechstunde statt. Die Terminvereinbarung erfolgt per E-Mail. 
Kontaktieren Sie mich auch in allen anderen Angelegenheiten gerne per Email!

  • Aktuelle Arbeitsschwerpunkte

    - Gesundheit und Krankheit

    - Disability Studies

    - Diskriminierung bei (seltener) Krankheit oder Behinderung

    - unsichtbare Krankheiten 

    - unsichtbare Behinderungen

    - Konzepte der Lebenswirklichkeit chronisch kranker Menschen 

    - konzeptionelle Überschneidungen zwischen chronischer Krankheit und Behinderung

    - Psychosoziale Beratung bei Krankheit 

    - Soziales Sterben

    - Soziale Arbeit und Palliative Care

  • Publikationen

    Tillmann, Carolin (i.E.):Sozialem Sterben bei ALS begegnen. In: Groß, Martin/Scheer-Pfeifer, Nathalie/Keller, Christine (Hrsg.): Amyotrophe Lateralsklerose – Therapie und Pflege. Münster: dck media.

    Tillmann, Carolin (2022): Für und Wider der Inklusion: Welche Positionen vertreten die Disability Studies in der Inklusionsdebatte? In: Waldschmidt, Anne (Hrsg.): Handbuch Disability Studies. Das umfassende Handbuch zu den Disability Studies. Heidelberg: Springer.

    Tillmann, Carolin (2021): Entgrenzung des Sozialen Sterbens in Zeiten der Pandemie - Einblick und Ausblick. In: Lutz, Ronald/Steinhaussen, Jan/Kniffki, Johannes (Hrsg.): Covid 19 - Zumutungen an die Soziale Arbeit. Praxisfelder, Herausforderungen und Perspektiven. Beltz Juventa. 

    Tillmann, Carolin (2021): Chronische Krankheit und soziales Sterben. In: Keller, Christine (Hrsg.): Fachpflege. Außerklinische Intensivpflege. München: Elsevier.

    Tillmann, Carolin (2020): Expertenrat. In: Klarigo Verlag für Patientenkommunikation (Hrsg.): Wegweiser Sozialleistungen für Menschen mit Lupus Erythematodes. 2. überarbeitete Auflage. Pfundstadt: Klarigo Verlag. 

    Tillmann, Carolin (2020): Ergebnisse der Befragung "Teilhabe in Marburg". In: Sozialplanung der Universitätsstadt Marburg. Fachbereich Arbeit, Soziales und Wohnen. Zweiter Teilhaberbericht zu den Lebenslagen von Menschen mit Beeinträchtigungen in der Universitätsstadt Marburg.

    Tillmann, Carolin (2019): Niemand sollte vor seinem Tod sterben. Ein Mutmachbuch für Schwerkranke und ihre Angehörigen. Marburg: Büchner Verlag.

    Tillmann, Carolin (2019) Belächelte Müdigkeit: Das Fatigue-Syndrom. In: Praxis Palliative Care. Nr. 45.

    Tillmann, Carolin (2019): Zwischen Leben und Tod: Soziales Sterben (Titelthema). In: Drunter & Drüber. Das Magazin für Endlichkeitskultur. 

    Tillmann, Carolin (2017). Expertenrat. In: Klarigo Verlag für Patientenkommunikation (Hrsg.): Wegweiser Sozialleistungen für Menschen mit Lupus Erythematodes. Pfungstadt: Klarigo Verlag.

    Tillmann, Carolin (2017): Soziales Sterben: Dem Leben mehr Tage schenken - zu welchem Preis? In: Praxis Palliative Care. Nr. 37.

    Tillmann, Carolin (2017): Unverständnis - Vorurteile - Diskriminierung. Psychosoziale Auswirkungen seltener chronischer Krankheit. In: FORUM sozialarbeit + gesundheit. Fachzeitschrift der Deutschen Vereinigung für Soziale Arbeit im Gesundheitswesen. Nr. 04.

    Tillmann, Carolin (2017). Expertenrat. In: Klarigo Verlag für Patientenkommunikation (Hrsg.): Das will ich wissen - Lupus Erythematodes. Patienten fragen - Experten antworten. Pfungstadt: Klarigo Verlag.

    Tillmann, Carolin (2017): Soziale Aspekte des Lupus erythematodes. In: Schmetterling. Zeitschrift der Lupus Erythematodes Selbsthilfegemeinschaft e.V.. Nr. 118.

    Tillmann, Carolin (2017): „Nichts über uns, ohne uns.“ Behinderte Berufskarriere in der Wissenschaft. In: Behinderte Menschen. Zeitschrift für gemeinsames Leben, Lernen und Arbeiten. Nr. 01.

    Tillmann, Carolin Elisabeth (2016): Soziale und gesellschaftliche Risiken und Nebenwirkungen einer seltenen chronischen Krankheit. Leben mit Lupus erythematodes. Marburg: Tectum Verlag.

    Tillmann, Carolin (2013): Potenzial zum Empowerment von kranken und behinderten Menschen: Peer Counseling. In: Schnoor, Heike (Hrsg.): Psychosoziale Beratung im Spannungsfeld von Gesellschaft, Institution, Profession und Individuum. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, S. 210-222.

    Tillmann, Carolin; Meyer, Uta-Kristina; Schnoor, Heike (2013): Psychosoziale Beratung im Spannungsfeld disziplinärer und professioneller Deutungshorizonte. In: Schnoor, Heike (Hrsg.): Psychosoziale Beratung im Spannungsfeld von Gesellschaft, Institution, Profession und Individuum. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, S. 169-172.

    Tillmann, Carolin (2013): „Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie nicht Ihren Arzt oder Apotheker“- wie Kranke in dieser Gesellschaft behindert werden. Vorlesung im Rahmen der Veranstaltung 'Behinderung ohne Behinderte!? Perspektiven der Disability Studies', Universität Hamburg.

    Tillmann, Carolin Elisabeth (2009): „Pädagogische Professionalität im Kontext der Entwicklungszusammenarbeit: Erwachsenenbildner als Entwicklungsexperten? Diplomarbeit. Philipps-Universität Marburg.

    Ballweg, Carolin; Kollewe, Lea; Kraft, Susanne; Seitter, Wolfgang; Tillmann, Carolin (2008): „Expertise Professionalitätsentwicklung des in der Weiterbildung beschäftigten Personals“. Unveröffentlichter Abschlussbericht an das Bundesministerium für Bildung und Forschung.

  • Abgeschlossenes Promotionsprojekt

    Soziale und gesellschaftliche Risiken und Nebenwirkungen einer seltenen chronischen Krankheit
     
    Disability Studies sind in Deutschland eine verhältnismäßig junge, sich etablierende Forschungsstrategie und ermöglichen eine soziale Sichtweise auf Behinderung. Chronische Erkrankungen haben bislang unter dieser Perspektive kaum Beachtung gefunden. Die durchgeführte Studie schließt eine Lücke und widmet sich dem subjektiven Erleben von Diskriminierung aufgrund (seltener) chronischer Krankheit; dies geschieht am Beispiel von Menschen, die an Lupus erythematodes erkrankt sind. Das Studiendesign beinhaltet eine Methodentriangulation: 8 Experteninterviews sowie 839 standardisierte Fragebögen konnten ausgewertet werden. 81% der Studienteilnehmenden stießen wegen ihrer Erkrankung in unterschiedlichen Lebensbereichen (z.B. bei Sozialleistungsträgern) auf Benachteiligungen. Insbesondere unsichtbare Symptome - wie etwa Erschöpfung - gehen mit Vorurteilen und Benachteiligung einher. Ursächlich ist neben Unsichtbarkeit und Unbekanntheit von Symptomen der Trend zur Betonung von Verantwortung und Selbstverschuldung im Hinblick auf Krankheit. Entsprechend setzen Lösungsvorschläge auf pädagogischer, behinderten- und gesundheitspolitischer Ebene an.

    Einen zusammenfassenden Artikel mit den wesentlichen Ergebnissen der Studie finden Sie hier. Quelle: Tillmann, Carolin (2017): Unverständnis - Vorurteile - Diskriminierung. Psychosoziale Auswirkungen seltener chronischer Krankheit. In: FORUM sozialarbeit + gesundheit. Fachzeitschrift der Deutschen Vereinigung für Soziale Arbeit im Gesundheitswesen. Nr. 04. S. 11-15

    Die komplette Studie ist im Tectum Verlag erschienen: Tillmann, Carolin Elisabeth (2016): Soziale und gesellschaftliche Risiken und Nebenwirkungen einer seltenen chronischen Krankheit. Leben mit Lupus erythematodes. Marburg: Tectum Verlag.
  • Vorträge und Workshops (Auswahl)

    "Ich habe was, was Du nicht siehst!" unsichtbare und nicht sofort wahrnehmbare Behinderungen, Eröffnungsvortrag, Themenwoche: Unsichtbare Erkrankungen und Behinderungen, Servicestelle für behinderte Studierende, Philipps-Universität Marburg (27.06.2022)

    Lupus und Umfeld – verstanden werden und Hilfe finden, Vortrag, 2. Digitaler Lupustag für Patient*innen, Netzwerk Autoimmunerkrankter e.V. (NIK), Hamburg (21.05.2022)

    Lupus, Psyche, Gleichgewicht - Der Wolf in mir, Vortrag, 1. Digitaler Lupustag für Patient*innen, Netzwerk Autoimmunerkrankter e.V. (NIK), Hamburg (08.05.2021) 

    "Der Empowerment-Begriff im Kontext von Palliative Care", Vortrag, Online-Symposium: Empowerment im medizinischen Diskurs – Chancen und Herausforderungen an der Schnittstelle von Neurologie und palliativer Versorgung", Philipps Universität Marburg (25.03.2021)

    "Empowerment von Angehörigen", Workshop, gehalten mit Hannah Seipp, Online-Symposium: Empowerment im medizinischen Diskurs – Chancen und Herausforderungen an der Schnittstelle von Neurologie und palliativer Versorgung", Philipps Universität Marburg (25.03.2021)

    "Psychosoziale Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Menschen mit einer seltenen Erkrankung", Vortrag, Online-Veranstaltung, Lupus erythematodes Selbsthilfegemeinschaft e.V., Freiburg (24.09.2020)

    "Schwere chronische Krankheit: Endstation soziales Sterben?", Vortrag, DVSG-Bundeskongress: Gesundheit für alle!? Benachteiligungen erkennen - Handlungsspielräume nutzen, Kassel (15.11.2019)

    "Psychosoziale Auswirkungen einer seltenen chronischen Krankheit", Vortrag, Familienkongress Nephrotisches Syndrom, Nephie e.V., Hamburg (02.11.2019)

    "Niemand sollte vor seinem Tod sterben - Betroffenen und Angehörigen Mut machen", Vortrag, MAIK Münchner Außerklinischer Intensiv Kongress, München (25.10.2019)

    "Empowerment-Workshop" für junge Patient*innen, Marfan Hilfe Deutschland e.V., Marburg (29.09.2019)

    "Soziales Sterben", Vortrag, Lions Club, Biedenkopf (27.08.2019)

    "Teilhabe in Marburg", Vortrag, Universitätsstadt Marburg (22.08.2019)

    "Die soziale Dimension von chronischer Erkrankung", Vortrag und Workshop für Mitarbeitende der TelefonSeelsorge, Evangelische Konferenz für TelefonSeelsorge und Offene Tür e.V., Marburg (20.11.2018)

    "Unverständnis, Nachteile und Vorurteile? Psychosoziale Aspekte seltenere chronischer Krankheit", Vortrag, Interessengemeinschaft Epidermolysis bullosa e.V., Biedenkopf (16.06.2018)

    "Krank sein und behindert werden", Ringvorlesung "Einführung in eine vorurteilsbewusste Erziehung und Bildung", Institut für Erziehungswissenschaft, Philipps-Universität Marburg (11.12.2017) 

    "Unverständnis - Vorurteile - Diskriminierung. Psychosoziale Auswirkungen von chronischer Krankheit", Vortrag, DVSG-Bundeskongress 2017, Deutsche Vereinigung für Soziale Arbeit im Gesundheitswesen, Kassel (19.10.2017)

    "It's Lupus! - Diskriminierung bei seltener chronischer Krankheit", Vortrag, Forschungstag des Instituts für Erziehungswissenschaft, Philipps-Universität Marburg (28.06.2017)

    "Psychosoziale Aspekte des SLE", Vortrag, 8. Deutscher Lupus-Tag, Universitätsmedizin Mainz und Lupus Stiftung Deutschland, Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (20.05.2017)

    "Gesellschaftliche Perspektiven auf eine seltene chronische Erkrankung", Vortrag, Hessischen Lehrkräfteakademie Kassel-Fuldatal (22.04.2017)

    "Leben mit Lupus. Ausgewählte Ergebnisse einer empirischen Untersuchung", Vortrag, Freiwilligenzentrum für Stadt und Landkreis Gießen (01.04.2017)

    "Die unsichtbaren Grenzen der Normalität: Man sieht doch gar nichts!", Eröffnungsvortrag, Tagung „Gleichberechtigte Teilhabe am Hochschulstudium“. Fachbereich Gesellschaftswissenschaften und Philosophie der Philipps-Universität Marburg (11.11.2016)

    "Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie nicht Ihren Arzt oder Apotheker - wie Kranke behindert werden", Vortrag, Ringvorlesung „Behinderung ohne Behinderte?! Perspektiven der Disability Studies.“ Universität Hamburg (14.01.2013)

    "Innovative Planung von Lehrveranstaltungen", Workshop, Lehr-Lern-Kolloquium des FB21 der Philipps-Universität Marburg in Kooperation mit dem HDM und HRZ, zusammen gehalten mit Alexander Klug (19.09.2012)

    "Der behinderte Mensch", Vortrag, Lupus Erythematodes Selbsthilfegemeinschaft e.V., Kassel (28.04.2012)

    "Normalität, Differenzierung und Egalitäre Differenz", Workshop, Lehr-Lern-Kolloquium des FB21 der Philipps-Universität Marburg, zusammen gehalten mit den Kolleg*innen der AG Barriere(freiheit) (15.11.2011)

  • Interviews (Auswahl)

  • Lehrveranstaltungen (Auswahl)

    Gesundheitserziehung und -bildung 

    Verlust und Trauer in der Sozialen Arbeit 

    Soziale Arbeit am Lebensende

    Gesundheitsbezogene Soziale Arbeit 

    Krank sein und behindert werden

    Behinderung neu denken

    Behinderung anders gedacht - Disability Studies

    Disability Studies in Theorie und Praxis

    Ringveranstaltung Berufspraxis

    Praxiserkundung

    Globales Lernen: Die Reaktion der Pädagogik auf die Globalisierung

  •  Hausarbeiten /schriftliche Prüfungsleistungen/Portfolios 

    Bitte kontaktieren Sie mich zunächst per Email, um zu klären, ob ich Ihre Arbeit betreuen kann. Danach senden Sie mir bitte dieses Dokument ausgefüllt zu. Wir vereinbaren dann einen Termin, um alle notwendigen Absprachen zu treffen. Eine Anmeldung auf MARVIN kann erst danach erfolgen. Weitere Informationen und alle Fristen finden Sie hier. ACHTUNG: Ohne Absprachen mit mir kann auch mit gültiger Anmeldung auf Marvin keine Studien- oder Prüfungsleistung bei mir erbracht werden.

  • Mitgliedschaften

    Deutsche Gesellschaft für Erziehungswissenschaft - DGfE

    Deutsche Gesellschaft für Soziale Arbeit - DGSA 

    Deutsche Vereinigung für Soziale Arbeit im Gesundheitswesen  - DVSG

    Marburg University Research Academy - MARA

  • Beruflicher Hintergrund

    Promotion (2016, summa cum laude);
    Gutachter: Prof. Dr. Eckhard Rohrmann (Pädagogik) und Prof. Dr. Norbert Donner-Banzhoff (Medizin)

    Diplom-Pädagogin (2009)

    staatlich anerkannte Heilpädagogin (2002)

    staatlich anerkannte Erzieherin (1998)

  • Sonstiges

    Ausbildung zur ehrenamtlichen Mitarbeiterin im Hospizdienst 

    Zertifikat für Forschungsmethoden 

    Health Care Consultant

Hinweis: Bei fehlerhaften Einträgen informieren Sie bitte den zuständigen Personaldaten-Beauftragten.
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