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Erfahrungsberichte aus Klagenfurt

Eylem (Sommersemester 2023)

Mit einem Auslandssemester verbinden viele Menschen in der Regel meistens in ein Land zu gehen, in dem Sprache, Kultur, Essen und vieles mehr, eher fremd für einen selbst sind. Aus diesem Grund sind Personen immer wieder überrascht, wenn ich ihnen mitteilen, dass mich mein Auslandssemester nach Österreich geführt hat. Ja, Österreich, wo sich Sprache, Kultur und das Essen nicht allzu stark von Deutschland unterscheiden. Hier sind ein paar meiner Gründe, warum ich mich für die Alpen-Adria Universität (AAU) entschieden habe:

  • Die Studieninhalte an der AAU haben mein Interesse geweckt, da sie zum Teil unterschiedliche Themeninhalte umfassten, die ich persönlich sehr spannend finde.
  • Ich wollte gerne in ein Land, wo ich gute Reisemöglichkeiten habe. Klagenfurt bot exakt das an. Die Stadt liegt im Süden von Österreich und grenzt an Italien und Slowenien, bis nach Kroatien, Ungarn und in die Slowakei ist es auch nicht weit. Sogar mit dem Flugzeug ist man in weniger als 3 Stunden in Spanien (Klagenfurt besitzt einen Flughafen, in dem auch Ryanair Flüge anbietet).
  • Mein letzter Punkt war mehr ein Bonus - etwas, dass ich sehr schön gefunden hätte, aber mein Fokus nicht explizit darauf lag - und zwar irgendwo zu sein, was nah am Wasser liegt. Das Meer wurde es leider nicht, dafür aber der wunderschöne Wörthersee. Jeden Tag die Möglichkeit zu haben von der Uni aus paar Minuten zu Fuß zum See zu laufen, war etwas sehr Schönes.

Good to Know: 

  1. Da das Semesterticket weder ein Nah- oder Fernverkehrsticket beinhaltet, lohnt es sich, sich ein Busticket zu holen. Sie kontrollieren einen auch regelmäßig in Bussen. Ich habe mir die Semesterkarte von Kärnten Linien gekauft und kann sie weiterempfehlen.
  2. Meldet euch frühzeitig für ein Zimmer in einem Wohnheim an. Ich selbst habe in einer WG im Stadtzentrum gewohnt und kann das auch sehr empfehlen, da die Busverbindungen zur Universität sehr gut waren. Von den Erfahrungen der Menschen, die ich kennengelernt habe, kann ich die beiden Nautilusheime sowie das Studentendorf Klagenfurt empfehlen. Vom Mozartheim habe ich nur Schlechtes gehört und das Studentenhaus Concordia ist sehr weit von der Uni und dem Stadtzentrum entfernt. Es lohnt sich auch auf das digitale Schwarze Brett der Uni-Homepage zuschauen, da dort oft Wohnanzeigen veröffentlicht werden.
  3. Generelle Empfehlung ist auch im Allgemeinen auf der AAU-Homepage vorbeizuschauen, denn da findet ihr neben dem Schwarzen Brett auch viele weitere nützliche Informationen.
  4. Das ESN Klagenfurt (Erasmus Student Network) bietet viele und unterschiedliche Angebote an, durch die ihr die Möglichkeit bekommt, euch mit anderen (internationalen) Studierenden zu vernetzen und die Region kennenzulernen.
  5. Die Veranstaltungen an der AAU finden nicht immer fest im 2-Stunden-Takt statt, sondern können je nach Lehrveranstaltungen auch zeitlich variieren. Darüber hinaus gibt es auch viele Blockseminare.
  6. In den Seminaren herrscht Anwesenheitspflicht, weshalb sich bei einer bestimmten Abwesenheit eure Note verschlechtert oder ihr sogar durchfallen könnt.
  7. Es gibt keine Studienleistungen, sondern nur Prüfungsleistungen. Erschreckt euch nicht, denn viele der Prüfungsleistungen bestehen oftmals aus vielen einzelnen Teilleistungen, welche aber machbar sind.

Mein Fazit: 
Fast alle der Lehrveranstaltungen, die ich besucht habe, haben mir thematisch und von der Vortragsweise der Dozent*innen und Professor*innen sehr gut gefallen und gaben mir einen neuen und interessanten Blickwinkel auf den Studiengang Erziehungs- und Bildungswissenschaft. Meine Zeit an der AAU und generell in Klagenfurt habe ich in sehr positiver Erinnerung und kann es jedem nur weiterempfehlen!

Ich wünsche euch viel Spaß! 😊
- Eylem

E. Kavlo

E. Kavlo

E. Kavlo