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  • Foto: S. Buckley-Zistel

Arbeitsbereich Buckley-Zistel

Die Themenschwerpunkte des Arbeitsbereichs umfassen unter anderem kritische Forschung zu Transitional Justice und Vergangenheitsarbeit sowie Konflikttransformation, wobei die Projekte neben unterschiedlichen Fällen und Mechanismen oder Initiativen auch verschiedenste Akteursgruppen in den Blick nehmen. Dabei findet der Umgang mit Gewalt beispielsweise in der Erforschung von Konzeptionalisierungen von Gerechtigkeit und Verantwortung für politische Gewalt, von der Aufarbeitung sexualisierter Gewalt, von Narrativen über Gewalt und Repression oder in der Täter*innenforschung Betrachtung. Erinnerungsforschung, mit einem Schwerpunkt auf Erinnerungs- und Geschichtspolitik, Denkmälern und Räumen des Gedenkens oder filmische Darstellungen von Konflikten, spielt in Verbindung damit ebenfalls eine zentrale Rolle.

Darüber hinaus forschen wir zu Friedenskonsolidierung und internationalisierten Transformationsprozessen und zu dem Nexus von Frieden bzw. Konflikt und solchen Themen wie Menschenrechten, Geflüchteten sowie Entwicklungszusammenarbeit. Wir verwenden in unserer Forschung vor allem Methoden der qualitativen Sozialforschung, wobei wir in den Projekten mit verschiedenen Ansätzen und Theorien arbeiten, die wir durch unserer Arbeit weiterentwickeln. Im Arbeitsbereich sind unter anderem raumtheoretische Perspektiven auf Frieden und Konflikt, feministische Ansätze, postkoloniale Theorien, Theorien der Internationalen Beziehungen, Diffusionstheorien sowie narrativen Theorien und Methoden vertreten. Neben Forschung innerhalb der deutschen Gesellschaft sind unsere aktuellen Projekte dabei auf Fälle innerhalb der MENAT-Region, Osteuropa und Subsahara-Afrika ausgerichtet. Projektübergreifend sind für uns Fragen der Forschungsethik von zentraler Bedeutung.