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Workshops

Workshops

Der Fokus der Sammlungstagung liegt in diesem Jahr auf einer Reihe digitaler Workshops, die praktische Hinweise und Hilfestellungen für die Entwicklung und Umsetzung digitaler Sammlungsstrategien bieten und entsprechende Bedarfe der Sammlungen reflektieren und dokumentieren.

Es werden sechs parallel stattfindende Workshops angeboten, die jeweils auf die folgenden drei Zeitslots aufgeteilt sind.
15.09.2021 von 13:30-15:00 Uhr
16.09.2021 von 11:00-12:30 Uhr
17.09.2021 von 09:00-10:30 Uhr

Aufgrund der weiterhin unkalkulierbaren Pandemielage wird die Tagung rein digital stattfinden.

Folgende Workshops werden angeboten:

  • Vom Depot ins Netz: Digitales Sammlungsmanagement in einfachen Schritten (Workshop 1)

    Der Workshop bietet eine grundlegende Einführung in das digitale Sammlungsmanagement und seine zugehörigen zentralen Aspekte. Diese umfassen bspw. technische Verfahren der Objektreproduktion (Foto, 3D, etc.), Standards und technische Aspekte der Inventarisierung und Dokumentation (z. B. Normdaten, Persistent Identifier, Open Access), Bildrechtfragen, Zugänge und User Experience, Vernetzung (z. B. mit Portalen wie der Deutschen Digitalen Bibliothek (DDB) und der Europeana), Langzeitarchivierung.

    Leitung des Workshops:
    Karsten Heck (Zentralkustodie der Georg-August-Universität Göttingen)
    Marco Klindt (Forschungs- und Kompetenzzentrum Digitalisierung Berlin, digiS)

  • Projekte erfolgreich planen, beantragen, steuern (Workshop 2)

    Die meisten Förderprogramme und -organisationen erwarten bei Drittmittelanträgen inzwischen dezidierte und nachhaltige  Datenmanagementpläne,  die Berücksichtigung von Standards und Praxisregeln sowie offene Zugänge (Open Access) zu den Ergebnissen der finanzierten Vorhaben. Im Rahmen dieses Workshops werden Möglichkeiten und Hilfestellungen vorgestellt, diese und weitere informationstechnische Herausforderungen der Antragstellung zu meistern.

    Leitung des Workshops:
    Dr. Ortrun Brand (Stabsstelle Forschungsdatenmanagement der Philipps-Universität Marburg)
    Dr. Jana Hoffmann (Museum für Naturkunde Berlin)

  • 2D? 3D? Objekte sach- und fachgerecht digitalisieren (Workshop 3)

    Für die digitale Reproduktion von dreidimensionalen Objekten stehen verschiedene bilderzeugende Techniken und Konzepte zur Auswahl. Der Workshop macht mit diesen vertraut, gibt eine Orientierung zu den Standards und Praxistipps und führt in die Grundlagen des Digitalen Asset Managements ein.

    Leitung des Workshops:
    Maria Niklaus (Universität Stuttgart, Forschungsprojekt Gyrolog)
    Robert Päßler (TU Dresden, Arbeitsgruppe Geometrische Modellierung und Visualisierung)
    Thomas Scheidt (Fotowerkstatt, Deutsches Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte - Bildarchiv Foto Marburg)

  • Standards für das Erschließen und Vernetzen (Workshop 4)

    Für die Verfügbarkeit erhobener Daten ist die Verwendung gemeinsamer Standards auf verschiedenen Ebenen des Produktionsprozesses von elementarer Bedeutung. Der Workshop gibt eine erste Orientierung über wichtige Standards (CIDOC CRM, LIDO, SPECTRUM, CDWA, CCO), Normdaten (GND), etablierte Vokabulare (Geonames, Art and Architecture Thesaurus (AAT), Wikidata) sowie die Prinzipien von Linked Open Data und FAIR (Findable, Accessible, Interoperable und Reusable). Es geht zudem um Grundprinzipien interner Dokumentationsrichtlinien (z. B. Kernfeldkataloge) und Hinweise auf geeignete Softwaresysteme.


    Leitung des Workshops:
    Angela Kailus (Stv. Direktorin Deutsches Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte - Bildarchiv Foto Marburg)
    Regine Stein (Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen)

  • Online Publizieren: Rechte, Lizenzen, Open Access & ethische Fragen (Workshop 5)

    Die Prinzipien von Open Access haben sind weitestgehend Konsens in der Wissenschaft. Wie lässt sich aber in der Praxis der freie Zugang zu Objektdaten realisieren? Welche Einschränkungen ergeben sich hinsichtlich Urheber-, Persönlichkeits- und Leistungsschutzrechten oder dem Erfordernis gebührenpflichtiger Nachnutzung? Wie steht es um die Problematik „sensibler Daten”?

    Leitung des Workshops:
    Sarah Elena Link (Koordinierungsstelle für wissenschaftliche Universitätssammlungen in Deutschland)
    PD Dr. Grischka Petri (FIZ Karlsruhe – Leibniz-Institut für Informationsinfrastruktur GmbH)
    Oliver Zauzig (Koordinierungsstelle für wissenschaftliche Universitätssammlungen in Deutschland)

  • Forschungsdaten und/oder Sammlungsdaten? (Workshop 6)

    Während Forschungsdaten spezifische, mitunter temporäre Bedarfe einer Fachdisziplin abdecken und ihre Relevanz aus speziellen Fragestellungen beziehen, haben digitale Daten von analogen Sammlungsobjekten einen vergleichsweise weiten Fokus, sind für verschiedenste Zwecke relevant und beanspruchen langfristige Verfügbarkeit. Sammlungsdaten werden von der Institution dauerhaft kuratiert, um Qualität, Auffindbarkeit und Nachnutzbarkeit langfristig sicherzustellen. Wie lassen sich diese unterschiedlichen Anforderungen und Charaktere der beiden „Datenfamilien“ aus Sicht von Universitätssammlungen bewerten, welche praxisrelevanten Folgerungen lassen sich davon ableiten?

    Leitung des Workshops:
    Dr. Christian Bracht (Direktor Deutsches Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte - Bildarchiv Foto Marburg)
    Prof. Dr. Thomas Stäcker (Direktor ULB Darmstadt)

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