Philipps-Universität begrüßt ausländische Stipendiaten

Zum zweiten Mal sind an der Philipps-Universität Absolventen osteuropäischer Sprachdiplomschulen zu Gast, die derzeit das Studienkolleg Mittelhessen besuchen, um sich auf ihr späteres Studium in Deutschland vorzubereiten. Die Studierenden haben in ihren Heimatländern zwar das Deutsche Sprachdiplom erworben, aber keine direkte Hochschulzugangsberechtigung.

14 Stipendiatinnen und ein Stipendiat nahmen die besten Wünsche für Ihre Zeit am Studienkolleg entgegen, überbracht von Uni-Vizepräsident Professor Dr. Frank Bremmer, Betreuerin Yulia Chmutova, Dr. Georg Krawietz vom DAAD, Petra Kienle von der Stabsstelle für Internationale Kooperationen der Philipps-Unievrsität sowie Dr. Günter Schärer-Pohlmann, Leiter des Studienkollegs Mittelhessen (oberste Reihe von links)(Foto: Philipps-Universität Marburg / Pressestelle)

Die acht Stipendiatinnen des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) stammen aus Russland, Weißrussland, Georgien, Kasachstan und der Ukraine; der einzige männliche Stipendiat kommt aus der Mongolei. Die jungen Leute – sie sind in der Regel erst 18 Jahre alt oder sogar noch jünger – werden von der Tutorin Yulia Chmutova sowie von Anke Heibrock betreut, der Koordinatorin der Betreuungsinitiative Deutsche Auslands- und Partnerschulen des DAAD an der Philipps-Universität Marburg.

An der offiziellen Begrüßung am 29. November 2010 nahmen auch Stipendiatinnen des vergangenen Jahres teil, die jetzt ein reguläres Studium in Marburg aufgenommen haben. „Wir sind stolz darauf, dass wir ausgewählt wurden, Sie auf Ihr Studium vorzubereiten“, sagte Uni-Vizepräsident Professor Dr. Frank Bremmer. „An der Universität Marburg studieren 2.100 ausländische Studierende aus 120 Nationen. Sie alle bereichern das Leben auf dem Campus und machen Marburg zu einer internationalen Universität.“

Dr. Georg Krawietz vom Deutschen Akademischen Austausch Dienst (DAAD) hob lobend die „Weitsicht der Marburger Universität“ hervor, erkannt zu haben, dass die Absolventen der deutschen Schulen im Ausland eine wichtige Klientel für die Hochschule sei. Durch die Teilnehmenden aus unterschiedlichen Ländern am Studienkolleg ergebe sich eine „interessante interkulturelle Mischung“.

Dieses Stipendienprogramm des DAAD ist Bestandteil der „Betreuungsinitiative Deutsche Auslands- und Partnerschulen“ (BIDS) des DAAD, die wiederum zu der groß angelegten Initiative „Schulen - Partner der Zukunft“ (PASCH) des Auswärtigen Amtes gehört.

Weitere Informationen:

Ansprechpartner: Dr. Günter Schärer-Pohlmann, Studienkolleg Mittelhessen
Tel.: 06421 28-26271
E-Mail: schaerer-pohlmann@studienkolleg-mittelhessen.de

Studienkolleg Mittelhessen im Internet:

www.uni-marburg.de/studienkolleg