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HeFDI Data School

Foto: Colourbox.de / Haivoronska_Y

Die HeFDI Data School startet ab 14. September 2022 in eine neue Runde. Alle Infos zu den neuen Terminen finden Sie ab sofort hier. Wenn Sie sich für ein, mehrere oder alle Module der HeFDI Data School registrieren möchten, finden Sie das Anmeldeformular dazu hier. Dieses Angebot findet als Online-Workshopreihe statt.

In der HeFDI Data School bieten wir Ihnen standort- und fachübergreifend Schulungen rund um das Thema Forschungsdatenmanagement an. Die Data School richtet sich an Promovierende sowie wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der hessischen Hochschulen; die Schulungen finden online statt und sind kostenfrei. Die Data School unterteilt sich in Basis- und Fokusmodule. 

Die Basismodule der HeFDI Data School dienen einer (ersten) Orientierung im Forschungsdatenmanagement. Grundlegende Begriffe werden erläutert und gängige Methoden und best practices vorgestellt.

Die Fokusmodule der HeFDI Data School bieten einen vertieften Einblick in ausgewählte Teilbereiche des Forschungsdatenmanagements. Grundlegende Kenntnisse im FDM sind vorteilhaft, aber nicht zwingend vorausgesetzt.

Übersicht aller Termine

Datum Modulart Thema
14.09.2022 Basis Einführung in das Forschungsdatenmanagement
28.09.2022  Basis Datenorganisation und -dokumentation
26.10.2022  Fokus Versionierung von Forschungsdaten
16.11.2022  Basis Projekt- und Datenmanagementtools
30.11.2022  Fokus Elektronische Laborbücher
14.12.2022  Basis Rechtliche Fragen
11.01.2023  Fokus Open Science
18.01.2023  Basis Der Datenmanagementplan
01.02.2023  Fokus Forschungsdatenmanagement in Drittmittelanträgen
15.02.2023  Basis Archivierung und Publikation von Forschungsdaten
01.03.2023  Fokus Forschungsdaten suchen, finden und nutzen
29.03.2023 Fokus Qualitative Daten Managen

Wenn Sie sich für ein, mehrere oder alle Module der HeFDI Data School registrieren möchten, finden Sie das Anmeldeformular dazu hier.

Basismodule der HeFDI Data School

Die Basismodule der HeFDI Data School dienen einer (ersten) Orientierung im Forschungsdatenmanagement. Grundlegende Begriffe werden erläutert und gängige Methoden und Best Practices vorgestellt.

  • Einführung in das Forschungsdatenmanagement, 14. September 2022, 10h

    Durchführung: Andreas Schieberle, Hochschule Darmstadt

    Dauer: 2 Stunden

    Im einführenden Teil der Workshopreihe vermitteln wir Ihnen, wie Sie über den kompletten Lebenszyklus Ihrer Forschungsdaten hinweg von einem professionellen Forschungsdatenmanagement profitieren und gute wissenschaftliche Praxis leben können. Sie lernen dabei die Bandbreite an Möglichkeiten kennen, Ihre Daten Findable, Accessible, Interoperable und Reusable (FAIR) zu machen.

    Modulinhalte
    - Warum Forschungsdatenmanagement?
    - Nutzen von FDM für Forschende
    - Gute wissenschaftliche Praxis (GWP)
    - Forschungsdatenlebenszyklus
    - FAIR/CARE Prinzipien

  • Datenorganisation und -dokumentation, 28. September 2022, 10h

    Durchführung: Robert Lipp, Frankfurt University of Applied Sciences

    Dauer: 2 Stunden

    Wer dokumentiert, hat’s kapiert! Sollen Ihre Daten später nachgenutzt werden? Arbeiten Sie im Team? Werden Ihre Forschungsarbeiten womöglich zwischendurch unterbrochen? Egal ob für sich selbst oder für andere, eine gute Organisation und Dokumentation Ihrer Forschungsdaten erleichtert das Arbeiten und steigert die Nachvollziehbarkeit. In diesem Modul lernen Sie verschiedene Tools und Techniken kennen, die Sie dabei unterstützen effektiv mit Ihren Daten umzugehen. Zudem erhalten Sie einen Überblick in die Themenfelder Metadaten und Versionierung. Im Praxisteil entwickeln Sie die eigenen Strategien der Datenorganisation weiter. Sie erarbeiten dabei anhand eines Templates einen Styleguide zur Dokumentation der von Ihnen selbst festgelegten Standards.

    Modulinhalte
    - Ordnerstrukturen
    - Dateibenennung
    - Metadaten
    - Standardisierung
    - Arten der Dokumentation

  • Projekt- und Datenmanagementtools, 16. November 2022, 10h

    Durchführung: Andreas Schieberle, Hochschule Darmstadt

    Dauer: 2 Stunden

    Die passende Software erleichtert das Datenmanagement. Vor allem dann, wenn im Team parallel an Forschungsdaten gearbeitet wird und kollaborative Arbeitsprozesse notwendig sind. In diesem Workshop werden exemplarisch Tools und Methoden vorgestellt, die beim Projekt- und Datenmanagement unterstützen können und gleichzeitig die effektive Arbeit im Team erleichtern.

    Modulinhalte
    - Welche Herausforderungen bringen kollaborative Arbeitsprozesse in der Forschung?
    - Softwaretools für die kollaborative Arbeit im Team und das Projektmanagement
    - Datenbereinigung mit Open Refine
    - Datenauswertung mit Python und Jupyter Notebooks

  • Rechtliche Fragen, 14. Dezember 2022, 10h

    Durchführung: Patrick Langner, Hochschule Fulda

    Dauer: 2 Stunden

    Der Umgang mit digitalen Forschungsdaten wird häufig von rechtlichen Fragestellungen berührt. Wie kann ich rechtssicher persönliche Angaben verarbeiten? Fallen Forschungsdaten unter das Urheberrecht? Wer entscheidet über eine Veröffentlichung von Daten? Was passiert bei einem Institutionswechsel mit den Forschungsdaten? Vor allem bei urheber-, datenschutz-, dienst- und haftungsrechtlichen Fragen im Rahmen der Verarbeitung, des Teilens und der Veröffentlichung von Forschungsdaten herrschen im wissenschaftlichen Alltag viele Unsicherheiten. Während des Workshops werden wir diese anhand von Präsentationen, praktischen Elementen und Diskussionsrunden adressieren und, wenn möglich, ausräumen.

    Modulinhalte
    - Welche rechtlichen Rahmenbedingungen sind zu beachten?
    - Datenschutz und Datensicherheit
    - Wem gehören meine Forschungsdaten?
    - Urheberrecht und Lizenzen
    - Nachnutzung von Forschungsdaten

  • Der Datenmanagementplan, 18. Januar 2023, 10h

    Durchführung: Thomas Richter, Hochschule Fulda

    Dauer: 2 Stunden

    Gut geplant ist halb gewonnen! Ob zur Erfüllung von Vorgaben der Forschungsförderer oder rein zur besseren Strukturierung der eigenen Arbeitsweise. Ein gut ausgearbeiteter Datenmanagementplan ist integraler Bestandteil jedes modernen Forschungsvorhabens und hilft, sich frühzeitig Gedanken um Datenarten, Datenverarbeitung, Speicherung, Datenpublikation, Rechtsfragen und weitere zentrale Fragen der Forschungsorganisation zu machen. In diesem Modul lernen Sie unter Anleitung einen individuellen Datenmanagementplan (DMP) für Ihr Forschungsprojekt zu erstellen. Anhand praxiserprobter Beispielpläne erhalten Sie einen Einblick welche Elemente ein Datenmanagementplan enthalten sollte und wie Sie das digitale DMP-Tool „RDMO“ nutzen können, um diesen strukturiert und anpassbar zu verfassen.

    Modulinhalte
    - Warum einen DMP erstellen?
    - Inhalte und Funktion eines DMP
    - Der DMP als “lebendes Dokument”
    - DMP erstellen mit RDMO

  • Archivierung und Publikation von Forschungsdaten, 15. Februar 2023, 10h

    Durchführung: Judith Dähne, Hochschule RheinMain

    Dauer: 2 Stunden

    Eine Zeitschriftenpublikation ist häufig das Ziel einer Forschungsarbeit, aber auch die Daten selbst können und sollten veröffentlich werden. Wie das geht, welche Veröffentlichungsmöglichkeiten es gibt und was ist dabei zu beachten ist, wollen wir im letzten Basismodul der Veranstaltungsreihe behandeln. Möglichst praxisnahe Erkenntnisse bekommen Sie durch die exemplarische Vorstellung einzelner Datenrepositorien für quantitative und qualitative Daten sowie die testweise Publikation von Daten in einem Repositorium. Auch die Archivierung von Forschungsdaten gehört zur Guten wissenschaftlichen Praxis. Im Einzelnen geht es um die Fragen: Was verstehen wir unter Archivierung in Abgrenzung zu Speicherung und Langzeitarchivierung? Wo kann diese erfolgen?

    Modulinhalte
    - Warum Daten veröffentlichen?
    - Was aufbewahren?
    - Begriffe Speichern & Archivieren
    - Nutzung von Repositorien

Fokusmodule der HeFDI Data School

Die Fokusmodule der HeFDI Data School bieten einen vertieften Einblick in ausgewählte Teilbereiche des Forschungsdatenmanagements. Grundlegende Kenntnisse im Forschungsdatenmanagement sind hierbei vorteilhaft.

  • Versionierung von Forschungsdaten, 26. Oktober 2022, 10h

    Durchführung: Andreas Schieberle, Hochschule Darmstadt; Andre Pietsch, Justus-Liebig Universität Gießen

    Dauer: 2 Stunden

    Für die Nachvollziehbarkeit der Provenienz von Forschungsdaten stellt die konsequente Versionierung dieser Daten einen wichtigen Grundpfeiler im Forschungsdatenmanagement dar. In diesem Vortrag wollen wir ihnen einerseits die Grundprinzipien der Versionierung näher bringen und andererseits Möglichkeiten aufzeigen, wie Sie Ihre Daten versionieren können. Neben einfachen Methoden der Versionierung wird Ihnen auch die Arbeit mit der Versionsverwaltungssoftware "Git" und der Webanwendung "GitLab" präsentiert.

    Modulinhalte
    tba

  • Elektronische Laborbücher, 30. November 2022, 10h 

    Durchführung: Birte Cordes, Philipps-Universität Marburg, Björn Trebels, Technische Hochschule Mittelhessen

    Dauer: 2 Stunden

    Laborbücher gehören zum Forschungsalltag: Hier landen unter anderem Messergebnisse, Skizzen von Versuchsaufbauten, Beobachtungen oder Auswertungen. Was aber, wenn diese Daten immer häufiger digital sind? Sollten diese ausgedruckt und eingeklebt werden - oder gibt es eine bessere Lösung? An dieser Stelle setzen elektronische Laborbücher (ELNs) an. Und bieten darüber hinaus auch ganz neue Möglichkeiten. Es gibt dabei eine große Bandbreite an möglichen Lösungen mit unterschiedlichsten Ansätzen und Funktionsumfängen.

    Modulinhalte
    - Arten von elektronischen Laborbüchern
    - Wichtige Funktionen
    - Vorgehen bei der Einführung
    - Praxisbeispiel elabFTW (https://www.elabftw.net)

  • Open Science, 11. Januar 2023, 10h 

    Durchführung: Esther Krähwinkel & Lydia Riedel, Philipps-Universität Marburg

    Dauer: 2 Stunden

    Im Zuge der Covid-19-Pandemie ist es unverkennbar: offene Forschungsdaten sind elementar für die Lösung von gesellschaftlichen Herausforderungen. Auch wenn Sie jetzt denken „Aber meine Daten doch nicht, ich arbeite ja nicht zu zentralen aktuellen Fragestellungen“ möchte ich Sie gerne vom Gegenteil überzeugen: Haben Sie z.B. gewusst, dass jahrzehntealte Aufnahmen von Tierstimmen heute in der Biodiversitätsforschung herangezogen werden? Das dahinterliegende zentrale Prinzip, um wissenschaftlichen Austausch offen zu gestalten, lautet „Open Science“. Was sich dahinter verbirgt, erfahren Sie in dieser Veranstaltung. Zudem erhalten Sie einen ersten Einblick darin, welche praktischen Schritte anstehen, um ihre Daten öffentlich zugänglich zu machen.

    Modulinhalte
    - Klärung der Open-Begriffe
    - Vorteile für die Forschenden

  • Forschungsdatenmanagement in Drittmittelanträgen, 01. Februar 2023, 10h

    Durchführung: Ortrun Brand, Philipps-Universität Marburg

    Dauer: 2 Stunden

    Forschungsförderer wie die DFG verschärfen ihre Anforderungen an das Forschungsdatenmanagement. In diesem Modul stellen wir Ihnen vor, was die Rahmenbedingungen sind und worauf Sie bei Ihren Drittmittelanträgen achten sollten. Auch Sonderforschungsbereiche werden thematisiert, ebenso geben wir Ihnen Hinweise zu Unterstützungsangeboten.

    Modulinhalte
    - Wichtigste Punkte im Drittmittelantrag zu FDM
    - Bad & good practices

  • Forschungsdaten suchen, finden und nutzen, 01. März 2023, 10h

    Durchführung: Andre Pietsch, Justus-Liebig Universität Gießen

    Dauer: 2 Stunden

    Eines der wichtigsten Ziele der Open Access-Veröffentlichung von Forschungsdaten ist es, dass diese Daten so aufbereitet sind, dass sie von anderen Forschenden möglichst einfach nachgenutzt werden können. Tatsächlich ist es sowohl im Bereich der Wirtschaft als auch im Bereich der Forschung allerdings immer noch so, dass viel mehr Daten neu erzeugt, als nachgenutzt werden. Häufig liegt dies auch an fehlendem Wissen, wie und wo man nach diesen Daten suchen soll. Aufgezeigt werden sollen Ihnen in diesem Vortrag deshalb einerseits Möglichkeiten zum Suchen und Finden von vorhandenen Forschungsdaten und andererseits Regeln, die Sie bei der Nachnutzung von Forschungsdaten beachten sollten.

    Modulinhalte
    tba

  • Qualitative Daten managen, 29. März 2023, 10h

    Durchführung: Jan-Ocko Heuer, Qualiservice

    Dauer: 2 Stunden

    In vielen sozial- und geisteswissenschaftlichen Disziplinen spielen qualitative Forschungsdaten – wie zum Beispiel Interviewtranskripte, Beobachtungsprotokolle, Feldtagebücher, Dokumente oder Audio- bzw. Videoaufnahmen – eine wichtige Rolle. Aus der Offenheit qualitativer Forschung und der geringen Standardisierung der Forschungsmaterialien resultieren auch spezifische Anforderungen an das Forschungsdatenmanagement. Dieses Fokusmodul bietet praxisrelevante Empfehlungen für den Umgang mit qualitativen Forschungsdaten. Neben einem Überblick werden drei Themen vertieft behandelt, die oft viele Fragen aufwerfen: Umsetzung der Informierten Einwilligung, Anonymisierung, und Dokumentation/Kontexte.

    Modulinhalte
    - Qualitative Forschung und Daten
    - Spezifische FDM-Herausforderungen
    - Umsetzung der Informierten Einwilligung
    - Anonymisierung qualitativer Daten
    - Dokumentation qualitativer Forschung

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Sämtliche Module finden online statt.

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