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Kleine Chronologie des Marburger Universitätsbundes

Gründungsphase

1920

Der Universitätsbund Marburg wird auf Initiative des Rektors der Universität, Wilhelm Heitmüller, mit folgenden Zielen gegründet: Die Universität durch Mitgliedsbeiträge und Sammlungen bei wissenschaftlichen und erzieherischen Aufgaben zu unterstützen und die Verbindung von Professoren, ehemaligen Studenten und Freunden der Universität zu erhalten. Unterstützt wird Heitmüller durch den neuen Rektor Franz Hofmann, den Staatswissenschaftler Walter Troeltsch, den Generaldirektor der Farbwerke Höchst, Adolf Haeuser, den Mediziner Franz Hoffmann, den Juristen Franz Leonhard sowie der Witwe von Emil von Behring.

1921

Die Mitglieder werden über die ersten „Mitteilungen des Universitätsbundes" zur Gründerversammlung eingeladen, bei der die Gremien formell gewählt werden. Den Vorsitz hat der ehemalige Student und Generaldirektor des Farbwerke Höchst, Geheimrat Dr. Adolf Haeuser (vgl. Vorsitzende des Universitätsbundes). Der Marburger Unibund wird als „rettende Hand“ in der wirtschaftlichen Notlage der Philipps-Universität angesehen.

Der Unibund verzeichnet bereits 1890 Mitglieder und ein Vereinsvermögen von 730.000 Mark.

Tatkräftige Unterstützung der Universität

1924

Nachdem die andauernde Inflation fast das gesamte Vermögen des Universitätsbundes vernichtet hat, gelingt dem Universitätsbund ein Neuanfang. Der Universitätsbund installiert eine Geschäftsstelle, die beim jeweiligen Schriftführer angesiedelt ist und entsprechend flexibel umzieht.

1927

Zum 400. Jubiläum der Universität stiftet der Marburger Universitätsbund das Ernst-von-Hülsen-Haus als Zentrum der Künste: Universitätsmuseum für Bildende Kunst, Bildarchiv Foto Marburg, Bibliotheken und Seminarräume der Kunstgeschichte, Musikwissenschaft (mit Konzertsaal), Vor- und Frühgeschichte, der Klassischen sowie der Christlichen Archäologie.
Dr. Carl Duisberg stiftet der Universität das von ihm erworbene Duisberghaus am Schlossberg als Wohnheim, 1952 vom Studentenwerk umgebaut, 1969 modernisiert.

Wachstum und Krise

1929

Der Unibund erreicht mit 3307 die höchste Mitgliederzahl. Die Wachstumsphase wird durch die Weltwirtschaftskrise gestoppt, die Zahl austretender Mitglieder übersteigt die der eintretenden Mitglieder. Bis Anfang 1933 sinkt die Mitgliederzahl auf 2700, der Erlös aus Mitglieds- und Förderbeiträgen nimmt um 20 Prozent ab.

1934

Adolf und Luise Haeuser verfügen in ihrem Testament, dass nach ihrem Tod vor allem die Forschungen der Chemie und Physikalischen Chemie an der Philipps-Universität über die Haeuser-Stiftung für Naturwissenschaften gefördert wird.

Als Festredner der Jahresversammlung des Unibunds formuliert Vizekanzler Franz von Papen deutlich konservative Kritik am Nationalsozialismus. Papen tritt nach Bekanntwerden der Marburger Rede zurück.

1938

Nach dem Tod Adolf Haeusers übernimmt das Amt des Vorsitzenden Prof. Dr. Paul Duden: Der Sohn des Sprachforschers Konrad Duden ist, ebenso wie Haeuser es war, Vorstandsmitglied der Farbwerke Hoechst (vgl. Vorsitzende des Universitätsbundes).
Die Zahl der jährlichen „Mitteilungen“ wird aus presserechtlichen Gründen von vier auf drei reduziert, um ihren Erhalt zu gewährleisten und die Verantwortung für alle Inhalte zu behalten (Organisationen und Vereinigungen durften seit dem 01.04.1938 keine Zeitschriften mehr liefern).

1939

Im Universitätsmuseum wird ein Ehrensaal im Gedenken an Adolf Haeuser eingerichtet, der sich für die Förderung der Kunst eingesetzt hat.

1940

Die zunächst letzte Mitgliederversammlung findet 1940 statt, die letzten "Mitteilungen" erscheinen 1941. Ab 1942 stellt der Universitätsbund seine Tätigkeit ein, die Mitgliederzahlen sinken.

Neuanfang und Entwicklung bis heute

1949

Nachdem der Antrag des Schriftführers Prof. Dr. Emil Balla auf Wiederzulassung des Marburger Universitätsbundes von der Militärregierung genehmigt worden ist, nimmt der Unibund seine Tätigkeit wieder auf und ruft zur Unterstützung der Philipps-Universität auf. Der Universitätsbund zählt nur noch 436 Mitglieder, d.h. 17 Prozent des Höchststandes von 1929.

1950

Der Unibund richtet ein Programm für die Förderung des akademischen Nachwuchses mit bis zu 2000 DM ein.
Prof. Dr. Alfred Kippenberg, der Leiter des Inselverlages, wird zum Ehrensenator ernannt, da er mit seiner Goethesammlung große Ausstellungen im Goethejahr ermöglicht hat.
Die Mitteilungen des Universitätsbunds werden bis 1956 als „Neue Folge“ herausgegeben.

1951

Zum ersten Mal nach dem Krieg findet ein „Marburger Universitätstag“ statt, an dem auch Veranstaltungen des Unibunds stattfinden.
Der Vorsitzende Paul Duden, der bis zu seinem Tode 1954 Ehrenvorsitzender bleibt, übergibt sein Amt an den ehemaligen Marburger Studenten, Bundesinnenminister Dr. Robert Lehr (vgl. Vorsitzende des Universitätsbundes).
Der Universitätsbund Marburg wird in Marburger Universitätsbund e.V. umbenannt. Die Satzung wird aufgrund veränderter Steuergesetze vereinfacht und der Verein wird als gemeinnützig anerkannt.

1952

Zur 425-Jahr-Feier der Universitätsgründung finanziert der Unibund die Wiederherstellung von Aula und Kreuzgang der Alten Universität sowie eine neue Orgel.
Bei der Hauptversammlung übergibt Vorsitzender, Bundesinnenminister Robert Lehr, der Universität im Namen der Bundesregierung 10.000 DM zum Bücherankauf für die Universitätsbibliothek und die Philosophische und Theologische Fakultät.
Mitgliederzahl: 1020

1953

Nach dem Tod von Adolf Haeuser (1938) und seiner Frau Luise (1953) fließt ein großer Teil ihres Vermögens in die Haeuser-Stiftung für Naturwissenschaften, die die Marburger Chemie und Physikalische Chemie fördert.

1954

Von 1949 bis 1954 konnten der Universität Gelder in Höhe von 132.885 DM zur Verfügung gestellt werden, die Summe übersteigt damit die jährlichen Staatszuschüsse an die Universität in Höhe von 12.704 DM um mehr als das Doppelte.

1955

Schatzmeister Dr. Friedrich Pinkerneil erhält das Große Bundesverdienstkreuz sowie die Ehrendoktorwürde der Juristischen Fakultät.
Der Universität werden 40.000 DM durch den Universitätsbund bewilligt. 

1956

Neuer Schriftführer wird Prof. Dr. Ludwig Erich Schmitt (vgl. Vorstand des Universitätsbundes).
Das Vereinsvermögen beträgt fast 1 Million DM (996 000 DM).

1957

Karl Winnacker, Vorstandsvorsitzender der Farbwerke Hoechst, übernimmt den Vorsitz und prägt in den kommenden 27 Jahren maßgeblich die Arbeit des Universitätsbundes.
Die Mitteilungen erscheinen in neuer Folge, nun auch bebildert und ab dem darauffolgenden Jahr auch mit Informationen zu Geschichte einzelner Institute und Fächer der Philipps-Universität.

1958

Der Unibund stiftet einen Bus für Exkursionen und spendet dem Exkursionsfonds 12.000 DM. 100.000 DM werden für den Bau des Studentenwohnheims „Christian-Wolf-Haus“ zur Verfügung gestellt.

Die Mitteilungen berichten nicht nur noch ausschließlich über den Unibund, sondern auch über Geschichte einzelner Fächer und Institute.
Mitgliederzahl: 1300 

1959

Erste Veranstaltung des Forum Philippinum von Unibund und Universität in Erinnerung an das Marburger Religionsgespräch von 1529. Die mehrtägigen Diskussionsforen sollen die Kontakte zwischen Wissenschaft und Gesellschaft sowie Universität und Öffentlichkeit verstärken.

1962

Einweihung des Studentenwohnheim „Christian-Wolff-Heims“, vom Unibund gestiftet (1979 an Studentenwerk verkauft, um den finanziellen Grundstock für das Musizierhaus zu legen).
Für die Verbesserung und Förderung wissenschaftlicher Einrichtungen spendet der Unibund 250.000 DM.
Mit der Absicht einer "lebendigeren Kommunikation" (so Winnacker) konstitutiert sich ein dreiköpfiges Redaktionsteam unter Federführung von Dr. Ingeborg Schnack, die bis 1997 die neue Semester-Zeitschrift Alma Mater Philippina betreut und 1975 Ehrenmitglied wird (vgl. Ehrenmitglieder).

1964

Im Jahr der Naturwissenschaftlichen Fakultät werden erstmalig 100.000 DM aus den Zinsen der Häuser-Stiftung für Forschungszwecke ausgezahlt.
Anlässlich ihres 200.Geburtstags spendet die Industrie- und Handelskammer Kassel dem Universitätsbund 100.000 DM.
Das seit 1959 nahezu jährlich stattfindende Symposium Forum Philippinum wird nun auch dokumentiert: Die erste Buchausgabe ist "Das Arzneimittel in unserer Zeit", das Symposium fand im Mai 1963 unter Federführung von Prof. Dr. Horst Böhme statt.

1965

Dr. Johann Daniel Gerstein übernimmt das Schatzmeisteramt von Pinkerneil, der bis zu seinem Tode 1967 Ehrenvorsitzender bleibt (vgl. Ehrenmitglieder).
Der Gesamtetat des Unibundes beträgt 530.134 DM. Die Mitgliederzahl hat sich durch verstärkte Werbung auf 2000 erhöht.
Mitgliederversammlung in den nächsten Jahren mit Baubesichtigung (Omnibusrundfahrten)

1966

Dank der 100.000 DM-Spende des Marburger Fabrikanten Bertram Schäfer kann ein Grundstück für Sport- und Studienheim für Studierende im Kleinwalsertal gekauft und noch im selben Jahr der Grundstein gelegt werden.
Erstmalig werden Reisestipendien in Höhe von je 1500 DM an zwei Marburger Studierende vergeben.

1967

Das Sport- und Studienheim „Marburger Haus“ im Kleinwalsertal wird eröffnet.
Prof. Dr. G. G.Wendt übernimmt das Amt des Schriftführers von Prof. Dr. Otto Kaiser (vgl. Vorstand des Universitätsbundes).
Erstmalig erscheint ein Jahrbuch mit Einzelbeiträgen aus der Medizinischen Fakultät der Philipps-Universität. Geplant waren weitere Jahrbücher aus den anderen  Fakultäten, da sich dieses nicht verwirklichen ließ, wurden sie nach der ersten Ausgabe eingestellt.

1968

Drei Mitglieder des Universitätsbundes erhalten die Silberne Philipps-Plakette der Philipps-Universität: Dr. Bernd Braun, Dr. Ingeborg Schnack, Dr. h.c. Hans Viessmann.
Letztmalig findet ein Universitätstag statt, der traditionell an die Mitgliederversammlung des Universitätsbundes gekoppelt war.

1971

Anlässlich seiner 50. Jahresversammlung gibt der Unibund ein Sonderheft der "alma mater philippinum" heraus: "Der Marburger Universitätsbund 1921-1971. Geschichte und Aufgabe eines Fördervereins und seiner Universität", geschrieben vom Journalisten Richard Kaufmann.

Der Schatzmeister des Unibundes, Dr. rer. pol. Johann Daniel Gerstein, erhält die Silberne Philipps-Plakette.
Mitgliederzahl: 3300

1972

Der Fachbereich Wirtschaftswissenschaften veranstaltet einen Festakt zu Ehren des Bundespräsidenten Dr. rer. pol. Gustav W. Heinemann, der sein Goldenes Doktorjubiläum in Marburg feiert.

1973

Prof. Dr. Dr. h.c. Horst Böhme (Pharmazeutische Chemie) erhält das Große Bundesverdienstkreuz.
Das Ehrenmitglied Dr.–Ing. L. Scheffer wird mit der Silberne Philipps-Plakette geehrt.

1977

Zur 450-Jahrfeier schenkt der Unibund der Philipps-Universität das Musizierhaus im Alten Botanischen Garten (feierliche Übergabe 1979, bei der es in Karl-Winnacker-Haus umbenannt wird).
Er stiftet einen Dissertationspreis in Höhe von 5000 DM für herausragende Arbeiten zur Geschichte der Philipps-Universität.
Karl Winnacker erhält die Goldene Philipps-Plakette, die höchste Auszeichnung der Uni.
Alfred Schneider (langjähriges Verwaltungsratsmitglied und Regierungspräsident i.R.) erhält die Silberne Philipps-Plakette.

1979

Hans Viessmann übernimmt das Amt des Schatzmeisters.

1983

Schatzmeister Hans Viessmann erhält die Ehrendoktorwürde des Fachbereichs Chemie.

1984

Der Vorsitzende Karl Winnacker legt sein Amt aus gesundheitlichen Gründen nieder und bleibt bis zu seinem Tod 1989 Ehrenvorsitzender. Prof. Dr. Hansgeorg Gareis führt die Tradition fort, nach der ein Vorstandmitglied der Farbwerke Höchst den Vorsitz im Marburger Universitätsbund inne hat (vgl. Vorsitzende des Universitätsbundes).

1989

Aus dem Forum Philippinum "Medien und Gesellschaft", das Prof. Dr. Wilfried von Bredow im Oktober 1989 durchführt, entsteht der Kurs "Wissenschaftsjournalismus", den der Marburger Universitätsbund bis 1995 jährlich für Studierende anbietet.

1990

Die Studienrätin Ursula Kuhlmann setzt den Marburger Universitätsbund zum Erben ein. Mit dem Ursula-Kuhlmann-Fonds können die Nebenkosten kleinere Kongresse und Symposien mit bis zu 1000 DM bezuschusst werden. Insgesamt werden jährlich 20.000 DM zur Verfügung gestellt.
Im Andenken an den ein Jahr zuvor verstorbenen Karl Winnacker wird der Karl-Winnacker-Preis begründet, der besondere Verdienste um die Förderung der Zusammenarbeit von Universität und Industrie auf naturwissenschaftlichen Gebieten würdigen soll.
Der Karl-Winnacker-Preis ist mit einer Geldsumme von 10.000 DM dotiert.

1991

Prof. Hubert Markl, Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft, erhält den ersten Karl-Winnacker-Preis.
Das Sport- und Studienheim "Marburger Haus" wird renoviert und um einen Seminarraum erweitert, um es für Studienreisen attraktiver zu gestalten.

1992

Vorstandsmitglied Prof. Dr. phil., Dr. med. h.c. Hans-Gerhard Schwick erhält die Silberne Philipps-Plakette. Frau Annemarie Muscheid, Mitbegründerin der Frankenberg, wird Ehrenmitglied (vgl. Ehrenmitglieder).

1993

Bundesminister a.D. Dr., Dr. h.c. Heinz Riesenhuber, wird mit dem zweiten Karl-Winnacker-Preis ausgezeichnet.

1994

Prof. Dr. Hansgeorg Gareis und Dr. h.c. Hans Viessmann treten aus Altersgründen zurück. Dr. Karl-Gerhard Seifert (Höchst AG) wird neuer Vorsitzender, Dr. Martin Viessmann (Viessmann-Werke) wird als Schatzmeister in den Vorstand gewählt (vgl. aktueller Vorstand).

1995

Der Karl-Winnacker-Preis wird an Dr. h.c. Tyll Necker, den Vizepräsidenten des BDI, vergeben. Das Preisgeld übergab Necker an die Philipps-Universität, um einem polnischen Studenten das Studium in Marburg zu ermöglichen.
Ullrich Eitel (Tapetenfabrik Marburg) wird in den Vorstand des Unibunds berufen.

1997

Dr. h.c. Hans Viessmann wird mit dem Karl-Winnacker-Preis geehrt.
Im Alter von 102 Jahren verstirbt das Ehrenmitglied des Universitätsbundes Dr. Ingeborg Schnack (vgl. Ehrenmitglieder). Die Autorin der "Chronik des Marburger Universitätsbundes 1920-1995" hatte seit 1962 die ehrenamtliche Redaktion der alma mater philippinum übernommen, die Redaktionsmitglieder Dr. Dirk Barth (Direktor der Universitätsbibliothek) und Dr. Renate Scharrfenberg (Universitätsbibliothek) führen die Semesterschrift des Universitätsbundes noch zwei Ausgaben weiter.

1999

Prof. Dr. Uwe Bicker, Vorstandsvorsitzender der Dade Behring Holding Inc., wird zum neuen Vorsitzenden gewählt (vgl. Vorstand des Universitätsbundes).
Claus Weyrich, Vorstandsmitglied der Siemens AG, erhält den Karl Winnacker-Preis.
1. Ausgabe des Marburger UniJournals erscheint.

2001

Heribert Offermanns (Vorstandsmitglied der Degussa-Hüls AG von 1976-2000 und langjähriger Vorsitzender des Kuratoriums des Fonds der Chemischen Industrie) erhält den Karl-Winnacker-Preis.

2002

Hilde Eitel wird zur Ehrensenatorin der Philipps-Universität ernannt. Eitel hat sich insbesondere der Förderung des Universitätsmuseums verschrieben. Darüber hinaus ermöglichte sie die Sanierung des Marburger Hauses 1988.  
Dr. h.c. Hans Viessmann stirbt im Alter von 84 Jahren. Er unterstützte zahlreiche Projekte der Philipps-Unviersität finanziell, setzte sich für die Modernisierung des Sport- und Studienheims ein und baute die Sektion Frankenberg neu auf.

2003

Der Aufsichtsratsvorsitzende der Jenaoptik AG, Lothar Späth, wird mit dem Karl-Winnacker-Preis  ausgezeichnet.

2005

Der Unibund unterstützt fünf Opfer der Hurrikankatastrophe mit Stipdendien, die den Lebensunterhalt und Reisekosten decken sowie von Studiengebühren befreien (vgl. Nachricht vom 16.9.2005).
Ludwig Georg Braun, der Vorstandsvorsitzende der B. Braun Melsungen AG und Präsident des Deutschen Industrie- und Handelkammer DIHK, wird mit dem Karl-Winnacker-Preis geehrt.

2006

Prof. Dr. Uwe Bicker erhält das Bundesverdienstkreuz für sein außerordentliches Engagement bei der Förderung wissenschaftlicher Spitzenforschung und Ausbildung (vgl. Nachricht vom 24.9.2006).
Der Universitätsbund verliert seine Ehrenmitglieder Annemarie Muscheid und Wilhelm Braun-Elwert.

2007

Dr. Daniel Vasella, Präsident und Delegierter des Verwaltungsrates der Novartis AG, erhält 2007 den Karl-Winnacker-Preis.
Prof. Dr. Peter Borscheid gibt sein Schriftführeramt an den Chemie-Professor Norbert Hampp ab.

2008

Der ehemalige Schriftführer Prof. Dr. Peter Borscheid wird für seine Verdienste um den Universitätsbund zum Ehrenmitglied gewählt. Ingrid Meißner, die seit 29 Jahren in der Geschäftsstelle des Universitätsbundes tätig war, geht in Ruhestand.