04.04.2024 Klausurtagung 2024 #einfachzusammendigital

Im letzten Jahr des laufenden Digitalpaktes trafen sich 110 Beteiligte der 14 staatlichen Hochschulen in Hessen zur Klausurtagung unter dem Motto #einfachzusammendigital. Gegenstand der zweitägigen Klausurtagung war einerseits eine Bestandsaufnahme der aktuellen Verbundprojekte. Andererseits, im Laufe des zweiten Tages, der Austausch darüber, wie die Digitalisierung an den hessischen Hochschulen nach 2024 zukünftig gestaltet werden kann.

Foto: Sven Bleckmann

Fulda. Die Klausurtagung im Hotel Fulda Mitte widmet sich den Projekten, die während dem Digitalpakt der Hessischen Hochschulen umgesetzt wurden. Für den Zeitraum 2020–2024 hat das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur (HMWK) den staatlichen Hochschulen des Landes im Rahmen des "Hessischen Digitalpakts Hochschulen" (HDPH) zusätzliche Mittel in Höhe von 112 Mio. € zur Verfügung gestellt. Diese Gelder werden seither eingesetzt, um in über dreißig geförderten Projekten die Digitalisierung in den Handlungsfeldern Studium und Lehre, Forschung und Hochschulverwaltung voranzutreiben. Zudem werden die digitale Infrastruktur ertüchtigt und Themen aus den Bereichen Informationsmanagement und IT-Sicherheit bearbeitet. Nach über eineinhalb Jahren der intensiven Zusammenarbeit zwischen den Hochschulen trafen sich die Akteur*innen zum zweiten Mal in Präsenz. 

Am Montag dem 18. März 2024 startet die Klausurtagung zunächst unter Beteiligung der Projektleitungen und Verbundkoordinationen sowie den Projektmitarbeitenden der vielfältigen Projekte im Digitalpakt. Die Tagung bot hier vor allem den Raum, um sich über die Projekte auszutauschen und die erreichten Erfolge zu erörtern. Nach Kurzvorstellungen der Projekte in Form von Projektpitches durch die Projektleitungen folgte ein projektübergreifender inhaltlicher Austausch, der nicht nur Raum für Rückfragen, sondern auch für eine weitergehende Vernetzung bot. Im weiteren Verlauf des Tages schloss am Nachmittag eine kollegiale Fallberatung zu den einzelnen Projekten an, um noch anstehende Aufgabenpakete im letzten Projektjahr und Ergebnisse, die potenziell in einen Dauerbetrieb überführt werden sollen, zu beraten. Nach der kollegialen Beratung stießen zum gemeinsamen Abschluss und Ergebnisbetrachtung von Tag 1 die Hochschulleitungen sowie Rechenzentrums- und Bibliotheksleitungen zur Tagungsgesellschaft und konnten im Rahmen einer Projektgalerie die Ergebnisse des ersten Tages betrachten.  Zum Abschluss hielt Herr Dr. Nickel (HMWK) eine Rede und bedankte sich bei den Projekten für ihre großartige Arbeit. 

Am Dienstag dem 19. März 2024 startet die Tagung mit einem Grußwort von Herr Degen (Staatssekretär HMWK) das er nutze, um mit den Anwesenden der hessischen Hochschulen in einen Dialog zu treten. Nach der abgeschlossenen Fragerunde mit Herr Degen stellte Prof. Kreiker der Hochschule Fulda zur Einstimmung den Themenschwerpunkt "Governance" vom zweiten Tag eine Zusammenfassung der Positionspapiere vor und wie die hessischen Hochschulen die zukünftige Digitalisierung gemeinsam in der Kooperation voran bringen können. Nach der Vorstellung des Positionspapiers ging es im Sinne eines Barcamps in Kleingruppen weiter und aufbauend auf den Ergebnissen des Vortages wurde entlang der einzelnen Projekte das Thema Verstetigung in den einzelnen Projekten weiterentwickelt. Den Beginn des Nachmittags läutete Herr Dr. Bartnitzki der Hochschule Darmstadt mit einem Kurvortrag über die gemeinsame Kooperation in Hessen und den in den Positionspapieren beschriebenen "Together First" Ansatz ein. Danach wurde in verschiedenen Workshops entlang des Projektzyklus zu den Themen Themenmanagement, Beantragungsphase, Projektinitialisierung und Steuerung sowie Nachnutzung und Verstetigung weitergearbeitet. In Bezug auf die im Verbund betriebenen Digitalisierung an den hessischen Hochschulen wurden konkrete Vorschläge erarbeitet. Nach einer Ergebnispräsentation im Plenum übernahm Prof.*in Kati Hannken-Illjes der Philipps-Universität Marburg, die den Abschluss der Tagung in Form eines kurzen Wrap-Up der vergangenen zwei Tagen resümierte. 

Die Agenda der beiden Tage finden Sie hier

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