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  • Foto: Daniel Kohl

Über das Projekt

Das Projekt Kompetenz für Digitale Transformation wurde 2020 im Rahmen des Hessischen Digitalpaktes Hochschulen ins Leben gerufen und wurde durch das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst gefördert. Bereits bei der Konzeption des Digitalpakts wurde deutlich, wie wichtig die Einbindung und der Betrieb digitaler Anwendungen und Prozesse an den hessischen Hochschulen sind und dass diese dringend - koordiniert und strategisch sinnvoll - ausgebaut werden müssen. So hatte das Projekt das übergeordnete Ziel, die digitale Transformation der staatlichen hessischen Hochschulen koordiniert zu begleiten und strategisch auszurichten, indem die in der Hochschul-Governance-Struktur betroffenen Handlungsfelder gezielt weiterentwickelt, nach den Bedarfen ausgerichtet und professionalisiert wurden. Aufgrund der schnellen Veränderungen im Hochschulumfeld, die die Digitale Transformation mit sich bringt, sollten dabei vor allem agile Ansätze eingeführt und verstetigt werden, um langfristig reaktions- und anpassungsfähig zu bleiben. Diese Ziele sollten durch die Einrichtung von Digitalisierungsbüros an den Hochschulen sichergestellt werden.

Die Gesamtprojektkoordination des Projekts verantwortete die Philipps-Universität Marburg. Sie vernetzte die beteiligten Hochschulen und machte Synergien im Verbund nutzbar. An den jeweiligen Hochschulen gibt es eine*n oder mehrere Ansprechpartner*innen in dem Projekt. Damit haben die Leitungen oder Mitarbeitenden der Digitalisierungsbüros die Verantwortung für die standortspezifische Umsetzung, abgestimmt auf die Bedürfnisse der jeweiligen Hochschule.

Über den "Hessischen Digitalpakt Hochschulen" wurde das Projekt im Förderzeitraum von 2020 bis 2024 mit ca. 13,6 Millionen Euro unterstützt. Projektübergreifend gibt es einen engen thematischen Bezug zu dem Digitalpakt-Projekt Digitale Kompetenz als Erfolgsfaktor, welches 2023 startet.

Die Digitalisierungsbüros – hier laufen die Fäden der Digitalisierung zusammen

An dem Projekt beteiligten sich alle 14 staatlichen hessischen Hochschulen und richteten dafür an der eigenen Hochschule Digitalisierungsbüros ein, welche sich den Aufgaben - hervorgehend aus den Projektzielen - in folgenden Handlungsfeldern

  • Governancestrukturen (CIO-Strukturen)
  • Projektmanagement
  • Projektportfoliomanagement
  • Change Management
  • Digital Compliance

annehmen und in Abstimmung mit dem hochschuleigenem Präsidium und Hochschulleitungen mitverantworteten. Innerhalb der Handlungsfelder setzte jedes Digitalisierungsbüro seine individuellen Schwerpunkte unter Berücksichtigung der strategischen Ziele der jeweiligen Hochschule.

Projektziele

Die übergeordneten Ziele des Projektes lassen sich wie folgt zusammenfassen

  • Erstellung, Weiterentwicklung und hochschulspezifische Umsetzung von Konzepten und (CIO-)Strukturen zur digitalen Transformation sowohl aus strategischer als auch aus organisatorischer Sicht
  • Entwicklung von standardisierten Methoden und Werkzeugen zum Projektmanagement und deren Bereitstellung sowie Begleitung, Unterstützung und Beratung von Digitalisierungsprojekten u.a. mit den Schwerpunkten Qualitätssicherung, Organisationsentwicklung und Compliance
  • Auf- und Ausbau eines Multi-Projektmanagements zur strategischen Steuerung des Digitalisierungsprojekt-Portfolios an den Hochschulen
  • Berichtswesen, landesweite Vernetzung und Erfahrungsaustausch zu Themen wie Qualitätssicherung, Change Management, Organisationsentwicklung, Compliance etc.

Konkrete Aktivitäten zur Erreichung der übergeordneten Ziele

  • Etablierung eines Digitalisierungsbüros an jeder hessischen Hochschule
  • Unterstützen der strategischen Ziele der Hochschule und die Umsetzung in Bezug auf digital gestützte Prozesse
  • Entwicklung eines Charters
  • Auswahl und Entwicklung von Projektmanagementmethoden- und praktiken
  • Kontinuierlicher Know-How-Austausch mit den anderen Standorten über Good-Practice
  • Weiterentwicklung der Informations-und Projektmanagementstrukturen
  • Begleitung von Projekten im hessischen Digitalpakt und hochschulinternen Projekten
  • Projektberatung und Wissenstransfer zwischen den Projekten
  • Regelmäßiger Austausch im Verbund
  • Öffentlichkeitsarbeit

Kooperationsbeteiligte