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Was ist Protestantismus?

Vortrag im Rahmen des Studium Generale "Reformation im Kontext" der Philipps-Universität Marburg im Sommersemester 2017, Verantwortlich: Prof. Dr. Wolf-Friedrich Schäufele

Veranstaltungsdaten

12. Juli 2017 20:00 – 12. Juli 2017 22:00
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Audimax, Biegenstraße 14, Marburg

Der Begriff „Protestantismus“ geht auf die Anfangszeit der Reformation zurück, als die evangelischen Stände 1529 auf dem Reichstag zu Speyer „protestierten“. Er hat sich im Laufe der Zeit zu einem Sammelbegriff für alle aus der Reformation stammenden religiösen Gemeinschaften entwickelt. Im 19. und 20. Jahrhundert diente er insbesondere als Programmbegriff verschiedener Modernisierungsbestrebungen in der deutschen evangelischen Theologie. In der Gegenwart liegen die Aufgaben des Protestantismus vor allem im Bereich von Politik und Gesellschaft, aber auch im Feld der innerprotestantischen Ökumene, beides nicht zuletzt im Blick auf eine Neubestimmung des europäischen Gedankens. Der Vortrag versucht, die große Spannweite des Protestantismus in seinen geschichtlichen und globalen Dimensionen nachzuzeichnen und das heutige protestantische Profil zu schärfen.

Prof. Dr. Claus-Dieter Osthövener ist Professor für Systematische Theologie mit Schwerpunkt Theologiegeschichte am Fachbereich Evangelische Theologie der Philipps-Universität Marburg.

Referierende

Prof. Dr. Claus-Dieter Osthövener, Marburg

Veranstalter

Philipps-Universität Marburg

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