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In Kolumbien nichts Neues? Konflikte um Bergbau und Land im Kontext des Friedens

Vortrag in der Reihe AnthroLab

Veranstaltungsdaten

14. Dezember 2017 18:15 – 14. Dezember 2017 19:45
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Deutschhausstraße 3, Hörsaal, 1. OG

Seit Dezember 2016 ist der Friedensvertrag zwischen FARC/EP und der kolumbianischen Regierung in Kraft. Seither ist die Zahl der Toten im ländlichen Kolumbien zurückgegangen. Paradox ist jedoch, dass gleichzeitig gezielte Ermordungen und Übergriffe von Umwelt- und Menschenrechtsaktivist_innen, die sich gegen die Ausweitung von Bergbau, den Bau von Staudämmen oder für die Rückgabe von Land einsetzen, zunehmen. Der Vortrag thematisiert diesen Widerspruch und bietet am Beispiel von Konflikten um Bergbau erste Erklärungen für die veränderten Konfliktdynamiken im ländlichen Kolumbien.

Referierende

Dr. Kristina Dietz, Lateinamerika-Institut, Freie Universität Berlin

Veranstalter

Fachgebiet Kultur- und Sozialanthropologie, Zentrum für Friedens- und Konfliktforschung, Forschungsnetzwerk Envisioning Peace | Transforming Conflict

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