27.05.2019 Uni-Sommerfest vereint Wissenschaft und Party

Uni-Sommerfest am Schloss zog tausende Interessierte an

Foto: Markus Farnung
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Eindrücke vom Fest am Landgrafenschloss am 25. Mai 2019

Bei angenehmen Temperaturen und strahlendem Sonnenschein feierten am Samstag, 25. Mai 2019, tausende Interessierte das Uni-Sommerfest am Schloss. Info-Stände, studentische Initiativen, Musik, Vorträge im Fürstensaal, Klettern, Balancieren, Malen mit Aussicht – das Programm gab Einblicke in viele Facetten der Philipps-Universität.

Vielfalt stand sowohl musikalisch als auch bei den Info-Ständen und den Programmbeiträgen im Schloss auf dem Programm. Mit Musik aus der Universität startete das Programm auf der Hauptbühne auf dem Schlossplatz um 14 Uhr. Der Unichor eröffnete das Programm stimmgewaltig mit Stücken aus verschiedenen Epochen, die einen musikalischen Einblick in vergangene Jahrhunderte gaben. Musikalisch klar im 20. und 21. Jahrhundert zu Hause waren die Titel der Studierenden-Bigband, die mit hervorragenden Instrumental- und Gesangssolisten und professionellem Groove schnell für gute Stimmung auf dem Platz vor dem Landgrafenschloss sorgte. Mit New Folk und Country leiteten „The Fearless Kitchen Singers“ langsam zum Abendprogramm über, das die studentische Band „The Flims“ mit Independence eröffnete und „Seven Blocks“ mit Rock-Cover-Titeln weiterführten, bevor die DJs Isabeau Fort und Nicolai van D bis Mitternacht auf der Bühne vor dem Schloss auflegten.

Schnell ausgebucht waren die Führungen, die zum Teil exklusiv nur am Sommerfest angeboten wurden. So ist der Hausmannsturm des Schlosses – an dem die große Turmuhr befestigt ist – normalerweise nicht für die Öffentlichkeit zugänglich.

Die Vorträge im Fürstensaal waren ebenfalls sehr gut besucht. Das Angebot reichte von Physik am Samstagnachmittag über hessische Dialekte und Künstliche Intelligenz in der Hochschullehre bis zur Gerichtsverhandlung. In einem Moot Court – einer fiktiven Gerichtsverhandlung – stand Landgraf Philipp sozusagen an seiner Geburtsstätte wegen seiner Doppelehe mit Christine von Sachsen und Margarethe von der Saale vor Gericht. In historischen Kostümen argumentierten Studierende vor dem fiktiven Gericht. Zu einer Verurteilung kam es allerdings nicht – die Verhandlung wurde mit einem Zeitsprung in die Gegenwart und der Erklärung der historischen Rechtslage aufgelöst.

Familien hatten vor allem an den Bewegungs- und Mitmachangeboten rund um das Schloss Freude. Die reichten vom Abseilen an der Schlossmauer über Schminkangebote von studentischen Initiativen, Einblicken in Hochdruckverfahren im kunstpädagogischen Angebot des Kunstmuseums bis zu Bewegungsspielen des Zentrums für Hochschulsport.