18.06.2019 Weibliche Doppelspitze bei der Fachzeitschrift Amerikastudien / American Studies: A Quarterly

Birgit Däwes von der Europa-Universität Flensburg und Carmen Birkle von der Philipps-Universität Marburg übernehmen gemeinsam Chefredaktion

Foto von den Professorinnen
Foto: Christina Meyer
Prof. Dr. Birgit Däwes und Prof. Dr. Carmen Birkle (v. l.) erhalten ihre Ernennungsurkunden von Prof. Dr. Philipp Grassert, dem Präsidenten der DGfA.

Weibliche Doppelspitze bei einer der weltweit führenden Fachzeitschriften auf dem Gebiet der interdisziplinären Amerikanistik: Birgit Däwes, Professorin für Amerikanistik an der Europa-Universität Flensburg (EUF) und Carmen Birkle, Professorin für Nordamerikanische Literatur- und Kulturwissenschaft an der Philipps-Universität Marburg und ehemalige Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Amerikastudien (DGfA), wurden als gleichberechtigte Chefredakteurinnen der international renommierten Zeitschrift Amerikastudien / American Studies: A Quarterly ernannt. Sie treten damit die Nachfolge von Oliver Scheiding an, Professor für American Studies an der Johannes Gutenberg-Universität zu Mainz. Die Ernennung fand im Rahmen der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Amerikastudien am vergangenen Samstag (15.6.) in Hamburg statt. Auf der Tagung wurde auch das Editorial Board der Zeitschrift neu besetzt.

Die 1956 gegründete Zeitschrift Amerikastudien / American Studies: A Quarterly ist die wichtigste außeramerikanische Publikation zu USA-bezogenen Studien auf den Gebieten der Geschichts-, Literatur-, Kultur-, Sozial- und Politikwissenschaften und hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten international als double-blind, peer-reviewed journal mit mehr als 1600 Abonnentinnen und Abonennten in den USA und in ganz Europa zu einer der beiden weltweit führenden Fachzeitschriften auf dem Gebiet der interdisziplinären Amerikanistik entwickelt.

“Die Zeitschrift soll mit dem Jahrgang 64 (2019) in ein Open Access- Format mit einer zusätzlichen Forums-Funktion überführt werden. Dieser Schritt wird die Zeitschrift nicht nur mit einer moderneren Infrastruktur für einen breiteren wissenschaftlichen Zugang ausstatten, sondern ebenso für eine noch breitere internationale Sichtbarkeit sorgen”, skizziert Birgit Däwes die Pläne der beiden neuen Chefredakteurinnen zur Neuaufstellung und Zukunft der Zeitschrift.

“Ganz besonders freue ich mich“, so Carmen Birkle, “dass neue technische Formate den Bedarf zahlreicher Nachwuchswissenschaftlerinnen und – wissenschaftler bedienen, die die Zeitschrift nun auch auf ihren mobilen Endgeräten lesen können. Auch werden wir in der Lage sein, zeitnah aktuelle Themen aufzugreifen und zu diskutieren“.

Das Land Schleswig-Holstein unterstützt die Herausgeberschaft an der Europa-Universität Flensburg durch eine Förderung von knapp 610 000 Euro aus dem Struktur- und Exzellenzbudget des Landes. Mit den Mitteln sollen zusätzliche Personal- sowie Reisekosten gedeckt werden.

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