05.07.2022 Ergebnisse der Hochschulwahl 2022

Ab Oktober gibt es Veränderungen in der universitären Selbstverwaltung

Bei der Hochschulwahl vom 15. bis 28. Juni 2022 konnten Universitätsmitglieder aller vier Wählergruppen (Professorinnen und Professoren, Wissenschaftliche Mitglieder, Studierende, Administrativ-technische Mitglieder) über die zukünftige Zusammensetzung in den Organen der Selbstverwaltung abstimmen. Die Gremienwahlen fanden wie in den vergangenen Jahren in Form einer Online-Wahl statt. Nun stehen die endgültigen Wahlergebnisse fest. Ab Oktober wird es unter anderem im Senat der Philipps-Universität neue Mitglieder sowie Stellvertreterinnen und Stellvertreter geben.

„Wir freuen uns, dass die Online-Wahl erneut reibungslos geklappt hat“, sagt Stefan Rösel vom Wahlamt der Universität und der Wahlmanager ergänzt: „Vielen Dank an alle Beteiligten, die das wieder möglich gemacht haben“.

Der Senat berät in Angelegenheiten von Forschung, Lehre und Studium, die für die Universität von grundsätzlicher Bedeutung sind. Von den 25.643 wahlberechtigten Mitgliedern der Universität nahmen 295 Professorinnen und Professoren, 705 wissenschaftliche Mitglieder, 2.772 Studierende und 583 administrativ-technische Mitglieder an der Wahl zum Senat teil. Mit fast 76,5 Prozent war die Wahlbeteiligung bei den Professorinnen und Professoren erneut am höchsten. Bei den übrigen Wählergruppen lag sie zwischen 13,27 und 31,28 Prozent.

In der Wählergruppe der Professorinnen und Professoren bekommen alle drei zur Wahl angetretenen Listen, die Senatsliste „Leben-Wissen-Forschen“, die „Unabhängige Liste“ und die „Demokratische Initiative“ jeweils drei Sitze im neuen Senat.

Die Sitzverteilung bei den wissenschaftlichen Mitgliedern ist ebenso gleichmäßig: Jeweils ein Mitglied der drei zur Wahl angetretenen Listen „Initiative Lahnberge“ Senat 2022 und „Liste Sachlichkeit“ sowie „Promovierende und GEW/Ver.di“ ist im Senat vertreten.

Bei den Studierenden entsenden von den 6 angetretenen Listen die 3 Listen „Juso - Hochschulgruppe, „SDS - links.grün.feministisch“ und „Liberale Hochschulgruppe (LHG)“ jeweils eine Vertreterin bzw. einen Vertreter in den Senat.

Bei den Administrativ-technischen Mitgliedern trat dieses Mal nur die Liste „Ver.di - Technik und Verwaltung“ und somit zu einer Personenwahl an und so bleibt es bei der bisherigen Sitzverteilung und die Gruppe wird von zwei Universitätsmitgliedern der Liste „Ver.di - Technik und Verwaltung“ im Senat vertreten.

Der Senat besteht aus 17 Mitgliedern unter Vorsitz des Präsidenten der Universität und setzt sich ab dem 1. Oktober 2022 wie folgt zusammen:

Gruppe Professorinnen und Professoren:

  • Dr. Andreas Neubauer (FB 20, Senatsliste „Leben-Wissen-Forschen“)
  • Dr. Nicole Arweiler (FB 20, Senatsliste „Leben-Wissen-Forschen“)
  • Dr. Anke Becker (FB 17, Senatsliste „Leben-Wissen-Forschen“)
  • Dr. Ilka Agricola (FB 12, „Unabhängige Liste“)
  • Dr. Sascha Mölls (FB 02, „Unabhängige Liste“)
  • Dr. Christine Budzikiewicz (FB 01, „Unabhängige Liste“)
  • Dr. Elisabeth Schulte (FB 02, „Demokratische Initiative“)
  • Dr. Hubert Zimmermann (FB 03, „Demokratische Initiative“)
  • Dr. Kathleen Otto (FB 04), „Demokratische Initiative“)

Gruppe wissenschaftliche Mitglieder:

  • Prof. Dr. Sebastian Vogt (FB 20, „Initiative Lahnberge“ Senat 2022)
  • Christof Wegscheid-Gerlach (FB 16, „Liste Sachlichkeit“)
  • Lea Reiff (FB 09, „Promovierende und GEW/Ver.di“)

Gruppe Studierende:

  • Isabel Hildebrand (FB 06, „Juso - Hochschulgruppe“)
  • Sara Müller (FB 03, „SDS - links.grün.feministisch“)
  • Nils Oldenettel (FB 01, „Liberale Hochschulgruppe (LHG)“)

Gruppe administrativ-technische Mitglieder:

  • Heike Heuser (UB, „Ver.di - Technik und Verwaltung“)
  • Juko Marc Lucas (HRZ, „Ver.di - Technik und Verwaltung“)

Für jedes Senatsmitglied gibt es eine Stellvertreterin bzw. einen Stellvertreter.

Über die Zusammensetzung der 16 Fachbereichsräte wurde ebenfalls in allen 4 Wählergruppen abgestimmt.

Und für die Wählergruppe der Studierenden fanden gleichzeitig und ebenfalls online auch noch die Wahlen zum 57. Studierendenparlament und zu den 16 Fachschaftsräten statt.

Im Jahr 2023 wählen dann turnusmäßig wieder nur die Studierenden ihre Vertreterinnen und Vertreter für die universitären und studentischen Gremien. Die nächste Hochschulwahl in allen vier Wählergruppen findet in 2024 statt.

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