10.05.2024 Emeritierung in Marburg: Startenor José Carreras sagt Prof. Andreas Neubauer persönlich Danke

Der renommierte Onkologe bleibt der Forschung als Seniorprofessor erhalten

Prof. Dr. Andreas Neubauer (v.l.n.r.), Weltstar und Stifter José Carreras und der neue Direktor der Klinik für Hämatologie, Onkologie und Immunologie, Prof. Andreas Burchert, im Podiumsgespräch in der Alten Aula der Universität Marburg (Foto: Deutsche José Carreras Leukämie-Stiftung)
Foto: Deutsche José Carreras Leukämie-Stiftung
Prof. Dr. Andreas Neubauer (v.l.n.r.), Weltstar und Stifter José Carreras und der neue Direktor der Klinik für Hämatologie, Onkologie und Immunologie, Prof. Andreas Burchert, im Podiumsgespräch in der Alten Aula der Universität Marburg (Foto: Deutsche José Carreras Leukämie-Stiftung)

„Es ist für mich ein großes Anliegen, Professor Doktor Andreas Neubauer persönlich Danke zu sagen. Professor Neubauer ist einer der renommiertesten Leukämie-Forscher in Deutschland und ein engagierter Vertreter der José Carreras Leukämie-Stiftung. Ich freue mich sehr, dass Professor Neubauer sich als Seniorprofessor künftig noch stärker der Wissenschaft und unserer Stiftung widmen will“, sagte Startenor und Stifter José Carreras auf der feierlichen Emeritierung des Medizinprofessors Andreas Neubauer in der Alten Aula der Universität Marburg. 

Ein Vierteljahrhundert hat Prof. Neubauer als Direktor die Klinik für Hämatologie, Onkologie und Immunologie am Universitätsklinikum in Marburg geleitet und maßgeblich zur Gründung des Carreras Centrums für Leukämie im Jahr 2009 beigetragen. Als Mitglied des Vorstandes der José Carreras Leukämie-Stiftung und Mitglied des Wissenschaftlichen Beirates unterstützt Neubauer außerdem seit vielen Jahren an der Seite von José Carreras den Kampf gegen Leukämie. Nach seiner Emeritierung wird Neubauer sich als wissenschaftlicher Leiter des Zentrums für personalisierte Medizin der Onkologie-Forschung widmen. Sein Forschungsschwerpunkt liegt dabei insbesondere auf Leukämien, Magentumoren sowie Bronchialkarzinomen. Außerdem ist der 66-jährige Spezialist für allogene Blutstammzelltransplantationen. Um neue Therapiekonzepte zu entwickeln, führt Neubauer in seiner Forschung Tumor‐, Immun‐ und Infektionsbiologie zusammen.

Erst im vergangenen Jahr ist Prof. Neubauer zum Vorsitzenden der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) gewählt worden. Mit mehr als 29.000 Mitgliedern ist die DGIM eine der größten medizinisch-wissenschaftlichen Fachgesellschaften in Europa und die größte medizinisch-wissenschaftliche Fachgesellschaft in Deutschland. Außerdem ist der Marburger Mediziner seit 2014 Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina. Prof. Neubauer wurde unter anderem mit der Behring-Röntgen-Forschungsmedaille und dem Wilhelm-Warner Preis für Krebsforschung ausgezeichnet.

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