27.11.2024 Für eine friedlich, gerechte und inklusive Zukunft

EUPeace zieht nach einem Jahr positive Zwischenbilanz

Gruppenfoto des EU-Peace Treffens
Foto: Universidad Pontificia Comillas
Von neun europäischen Universitäten trafen sich Mitarbeitende der Allianz EUPeace Ende September im spanischen Comillas.

Gut ein Jahr ist es her, dass die Europäische Universitäts-Allianz „European University for Peace, Justice, and Inclusive Societies (EUPeace)“ die aktive Arbeitsphase aufgenommen hat. Neun europäische Universitäten sind angetreten, die Welt friedlicher, gerechter und inklusiver zu machen. Von den ersten Besuchen an den Universitäten von Kalabrien (Italien) und Mostar (Bosnien und Herzegowina) über das Aufsetzen der Koordinations- und Leitungsstrukturen bis zur Durchführung der ersten großen Events – die Allianz war bislang ein voller Erfolg, da waren sich die Teilnehmenden der jüngsten Konferenz an der Päpstlichen Universität Comillas in Madrid (Spanien) sicher. In EUPeace vereinen sich Forschung, Lehre und Transfer, um die neue Europäische Universitäts-Allianz als Motor für eine positive Gestaltung der Welt von Morgen zu entwickeln. Dabei werden die unterschiedlichen Stärken und Perspektiven der Partneruniversitäten kombiniert und Studierenden, Lehrenden und Forschenden ein hervorragendes Netzwerk für ihre Arbeit ermöglicht.

„Unsere neun Mitgliedsuniversitäten haben von Minute Eins fantastisch zusammengearbeitet. Es ist eine Freude zu sehen, wie unsere Vision für EUPeace über ganz Europa hinweg zum Leben erweckt wurde“, berichtet Prof. Dr. Evelyn Korn, Vorsitzende des Governing Boards der Allianz und Vizepräsidentin für Universitätskultur und Qualitätsentwicklung der Philipps-Universität Marburg.

Forschung, Lehre und Transfer im Zentrum 

Die Internationalisierung der Lehrkräftebildung ist ein zentraler Baustein der Aktivitäten, denn Lehrerinnen und Lehrer bilden die Fähigkeiten zur friedlichen Gestaltung der Welt der nächsten Generation. Schon im ersten Jahr hat EUPeace wichtige Ergebnisse erzielt: Mit dem Konzept der „School for All“ hat die Arbeitsgruppe zur Entwicklung der Lehrkräftebildung eine Programmatik vorgelegt, die Bildungsinklusion in einem ganzheitlichen Ansatz entwickelt.

In der Forschung arbeiten Allianz-weite „Research Hubs“ an Themen von Frieden und Gerechtigkeit. Im ersten Jahr wurden bereits die Research Hubs zu „Security and Conflict Transformation” und „Climate Science and Just Transition” eingerichtet. 

Erfolgreicher Abschluss des ersten Jahres war hier eine interdisziplinäre Konferenz mit dem Titel „Historicities of Security and Peace“, die in Marburg in Kooperation mit dem hiesigen Zentrum für Friedens- und Konfliktforschung und dem Sonderforschungsbereich „Dynamiken der Sicherheit“ stattfand. 

Mit dem „Living Peace Lab“ wird EUPeace auch in Zivilgesellschaft, Privatwirtschaft und Politik ausstrahlen.

Insgesamt blickt das EUPeace-Team auf ein sehr gelungenes Jahr zurück, was sich auch im Dank Prof. Dr. Evelyn Korn widerspiegelt: „Alle Mitglieder der Allianz haben hart gearbeitet und große Hingabe gezeigt. Dafür bin ich allen sehr dankbar. Ich bin stolz, Teil dieser unglaublich wichtigen Arbeit zu sein und bin sehr gespannt, wohin uns diese in Zukunft führen wird.“

 

Weitere Informationen zu EUPeace:

School for all: https://www.eupeace.eu/en/education-research-society/education/school-for-all

Research Hubs:  https://www.eupeace.eu/en/education-research-society/research

Living Peace Lab: https://www.eupeace.eu/en/education-research-society/society/eupeace-living-lab

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