10.08.2017 Wahrzeichen des Botanischen Gartens bleibt erhalten

Umgestürzte Silberweide im Alten Botanischen Garten soll Umweltbildung dienen

Baumwurzel und Teich im Alten Botanischen Garten
Foto: Gabriele Neumann
Die umgestürzte Silberweide im Alten Botanischen Garten.

Die Silberweide im Alten Botanischen Garten, die in der Nacht vom 11. zum 12. Juli 2017 umstürzte und seither im Teich des Gartens liegt, bleibt als gebrochene Weide im Alten Botanischen Garten erhalten. Diese Entscheidung hat der Botanische Garten der Philipps-Universität nach Abstimmung mit der Oberen Denkmalschutzbehörde  in Wiesbaden und der Unteren Naturschutzbehörde in Marburg getroffen.

 „Die Silberweide soll als Wahrzeichen des Alten Botanischen Gartens erhalten werden. Sie wird auch im Liegen weiterwachsen und stammnah wieder austreiben und so für ein lebendiges Gartenbild sorgen“, erklärt Kristin Kilias, technische Leiterin Außenanlagen und Alter Botanischer Garten. Zudem diene auch das Totholz der Weide als Lebensraum und erhöhe die Biodiversität im Garten. Nicht zuletzt diene der Baum der Umweltbildung und -erziehung als lebendiges Anschauungsobjekt für Kinder und Erwachsene, erläutert Kilias.

Für die Verkehrssicherheit wird eine Absperrung sorgen, die auch dazu dienen wird, die Ruhe für die Tierwelt zu erhalten. Das Grün der Silberweide wird in den nächsten Wochen auf das ehemalige Grundgerüst zurückgeschnitten. Weit nach oben ragende Äste müssen wegen der Verkehrssicherheit entnommen werden. Für eine Nachzucht sind bereits Stecklinge entnommen, die im Botanischen Garten für eine mögliche Nachpflanzung angezogen werden.

Kontakt