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Nationale und Hessische Forschungsdateninfrastrukturen - NFDI und HeFDI

Das Servicezentrum digital gestützte Forschung ist an mehreren NFDI-Konsortien beteiligt und koordiniert federführend die Bundeslandinitiative Hessische Forschungsdateninfrastrukturen (HeFDI). Durch diese synergistische Vernetzung stehen deren Angebote den Forschenden der UMR zur Verfügung.

NFDI - Nationale Forschungsdateninfrastruktur
HeFDI - Hessische Forschungsdateninfrastrukturen

NFDI - Nationale Forschungsdateninfrastruktur

Um Forschungsdaten auch national gut verfügbar zu machen und mittelfristig zu sichern, haben Bund und Länder die Nationale Forschungsdateninfrastruktur NFDI aufgebaut. Die NFDI ist die Brücke zur European Open Science Cloud EOSC, das heißt der Vernetzung von Forschungsdaten im europäischen Wissenschaftsraum. In den aufgebauten Fachkonsortien werden, getrieben durch Forschende und Infrastrukturanbieter, zentrale Anlaufstellen zur fachspezifischen, langfristigen Sicherung und Nutzung von digitalen Forschungsdaten geschaffen.

Die Philipps-Universität ist Mitantragstellerin bei NFDI4Culture, NFDI4BioDiversity und NFDI4Microbiota sowie Participant bei Text+, MaRDI (bis 2025), NFDI4Memory und Dataplant. Ein starker Schwerpunkt in allen drei Co-Applicant-Konsortien liegt auf Education & Training. Weitere Services sind der Aufbau der RDC Infrastruktur sowie Beratung zur Beschreibung und Dokumentation von Daten. Zudem ist die Philipps-Universität seit März 2021 Mitglied im NFDI e.V., d.h. der formalrechtlichen Grundlage (Verein) der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur. Bei Informationsbedarf kontaktieren Sie gerne .

HeFDI - Hessische Forschungsdateninfrastrukturen

HeFDI ist die Initiative des Bundeslandes Hessen zur gemeinsamen Entwicklung und Betrieb von Angeboten zrund um Forschungsdaten- und codemanagement. Die Philipps-Universität hat seit 2016 die Federführung in HeFDI inne.

HeFDI besteht als Verbund aus elf staatlich finanzierten hessischen Hochschulen. Das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst (HMWK) finanziert HeFDI.

Alle beteiligten Hochschulen haben lokale Servicestellen/Helpdesks aufgebaut, Policies entwickelt und verabschiedet und bieten Beratungen sowie Trainings an. Das Serviceportfolio wird ergänzt um technische Dienste wie RDMO, Datenrepositorien und elektronische Laborbücher. Insbesondere die gemeinsamen Angebote wie HeFDI Data Talks, HeFDI DataWeek, HeFDI Data School und Code School erfahren eine ernorme, überregionale Nachfrage

HeFDI versteht sich als Teil der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur und arbeitet gemeinsam mit anderen Bundeslandinitiativen daran, eine gute Verzahnung aller Ebenen im Forschungsdatenmanagement zu erreichen, siehe unter anderem die Publikation "HeFDI als Teil einer NFDI - konzeptionelle Überlegungen zur Verzahnung einer Landesinitiative mit der bisherigen Nationalen Forschungsdateninfrastruktur" und das Positionspapier "Wir bringen die breite Basis mit" – Gemeinsames Plädoyer für eine enge Einbindung der Landesinitiativen für Forschungsdatenmanagement in die Nationale Forschungsdateninfrastruktur (Version 1)."