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Veranstaltungsformen

Am Katholisch-Theologischen Seminar werden Sie unterschiedlichen Lehrformen begegnen:

Die Bezeichnung Vorlesung verrät schon viel über diese Veranstaltungsform: Die Dozentin oder der Dozent trägt den Stoff vor, mit oder ohne visuelle Unterstützung. Gegebenenfalls wird der Stoff der Lehrveranstaltungen auch auf der Lernplattform der Uni mit Namen Ilias zugänglich sein. Sie müssen sich dort einloggen und mit dem Passwort, das die Dozentin oder der Dozent Ihnen gibt, anmelden.

Ein Seminar unterscheidet sich von der Vorlesung dadurch, dass die TeilnehmerInnen der Lehrveranstaltung sich wesentlich durch Referate zu einem abgesprochenen Thema, Präsentationen, durch Aufgabenstellungen an die Mitstudierenden und durch Vorbereitung auf die Sitzung (z. B. durch Textlektüre) in das Lehrgeschehen einbringen. Ohne geeignete Vorbereitung seitens der Studierenden ist ein Seminar nicht machbar! Häufig besteht auch die Aufgabe, die Inhalte eines Seminars in einem Protokoll aufzuzeichnen.

Kolloquien dienen der Vertiefung des Stoffes über Vorlesung und Seminar hinaus und bereiten häufig zusätzlich auf Prüfungen vor.

Praktika an Schulen sind für angehende LehrerInnen unerlässlich. In den Praktika hospitieren die Studierenden an Schulen im näheren und weiteren Umkreis, sie analysieren die Unterrichtsstunde, entwerfen selbst eine Unterrichtseinheit und sind auch einmal als „LehrerIn“ tätig. Selbstverständlich werden diese Praktika von LehrerInnen betreut, die mit Ihnen alles durchsprechen.

Was man sich unter einer Exkursion vorzustellen hat, ist sicher hinreichend bekannt. Man fährt irgendwohin und informiert sich vor Ort über Bauwerke, Kunst, Archäologie, Geschichte, Sitte und Kultur der Menschen oder auch über das Land. Selbstverständlich führen Exkursionen immer zu einem Ort, dem für das Studium eine unmittelbare Relevanz zukommt: Bevorzugte Ziele für angehende ReligionslehrerInnen können z. B. Israel, Griechenland, Jordanien, Türkei, Italien, aber selbstverständlich auch besondere Kirchen- oder Sakralbauten in Deutschland sein.

Weder Vorlesungs- noch Seminarcharakter kommt den Sprachkursen zu, in denen die Studierenden durch das Erlernen von Grammatik und Vokabeln, vor allem aber durch viel Übersetzungs-„Training“ eine neue Sprache erlernen. Im Fach Katholische Religion ist Latein ebenso eine Grundvoraussetzung wie die Sprache des Neuen Testamentes, das antike Griechisch. Hebräischkenntnisse zu haben ist mehr als empfehlenswert, denn es geht nicht nur um die Übersetzung des Alten Testamentes, sondern noch viel mehr um das Eintauchen in eine völlig neue Welt, neue Kultur, anderes Denken, denn Hebräisch gehört nicht zu den indogermanischen Sprachen, sondern zur semitischen Sprachfamilie, wie etwa das Altägyptische oder auch das Arabische.