27.06.2025 Dreifache Auszeichnung für Franziska Sendker - Doppelte Auszeichnung für Maik Wolfram Schauerte

(V.l.n.r.) Dr. Franziska Sendker (© Foto California Institute of Technology/Domecillo) und Dr. Maik Wolfram-Schauerte (© Foto: Dominik Wolfram)

Dreifache Auszeichnung für Franziska Sendker (AG Hochberg)

Die Nachwuchswissenschaftlerin erhielt die Otto-Hahn-Medaille und den Otto-Hahn-Award der Max-Planck-Gesellschaft (MPG) sowie den Promotionspreis der Gesellschaft für Biochemie und Molekularbiologie (GBM)

Die Max-Planck-Gesellschaft hat Dr. Franziska Sendker, ehemalige Doktorandin am Max-Planck-Institut für terrestrische Mikrobiologie, sowohl mit der Otto-Hahn-Medaille als auch dem Otto-Hahn-Award ausgezeichnet. Die Medaille würdigt herausragende Leistungen von Nachwuchswissenschaftlerinnen- und Wissenschaftlern und ist jeweils mit 7.500 Euro dotiert.  Mit dem Otto-Hahn Award kann sie eine eigene Forschungsgruppe an einem MPI ihrer Wahl aufbauen. Bereits im März 2025 erhielt sie den Bayer Pharmaceuticals Promotionspreis der Gesellschaft für Biochemie und Molekularbiologie (GBM e.V.), der ihr auf dem Mosbacher Kolloquium verliehen wurde. Franziska Sendkers Forschung zeigte, dass komplexe Proteinformen nicht nur durch natürliche Selektion, sondern auch durch zufällige genetische Veränderungen entstehen können.

Maik Wolfram Schauerte (AG Höfer) erhält doppelte Auszeichnung der Max-Planck-Gesellschaft

Dr. Maik Wolfram Schauerte wurde von der Max-Planck-Gesellschaft für herausragende Leistungen in seiner Dissertation am Max-Planck-Institut (MPI) für terrestrische Mikrobiologie geehrt: Er erhält sowohl die Otto-Hahn-Medaille als auch den Otto-Hahn Award. Die Max-Planck-Gesellschaft (MPG) vergab die Preise im Rahmen ihrer Jahresversammlung am 25. Juni in Magdeburg.

Er erforschte spezifische RNA-Modifikationen während Phageninfektionen und entwickelte neue Protokolle. Schauerte plant, eine eigene Forschungsgruppe zu gründen, um interdisziplinäre Ansätze in der Mikrobiologie zu verfolgen.

Die Otto-Hahn-Medaille wird jährlich an bis zu 30 junge Wissenschaftler*innen verliehen.  Mit dieser Ehrung würdigt die Max-Planck-Gesellschaft (MPG) junge, besonders talentierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Die Medaille wird seit 1978  jährlich verliehen und ist benannt nach dem berühmten deutschen Chemiker und Nobelpreisträger  Otto Hahn (1879-1968), der zwischen 1948 und 1960 auch Präsident der MPG war.

Der Otto-Hahn-Award eröffnet besonders herausragenden Preisträgerinnen und Preisträgern der Otto-Hahn-Medaille die Möglichkeit, im Anschluss an einen Auslandsaufenthalt die Leitung einer kleinen Forschungsgruppe zu übernehmen. In einem Max-Planck-Institut Ihrer Wahl können sie ein eigenes Forschungsprojekt durchführen. Die Auszeichnung soll den Weg für eine längerfristige Wissenschaftskarriere in Deutschland ebnen.

Der Bayer-Preis für Biochemie und Molekularbiologie wird jährlich von der Gesellschaft für Biochemie und Molekularbiologie e. V. verliehen. Der Preis wird an herausragende Doktorarbeiten an deutschen Universitäten oder Fachhochschulen verliehen, die in den letzten zwei Jahren vor der Preisverleihung entstanden sind. Der Preis beträgt 1.500 € und wird beim jährlichen Mosbach-Kolloquien verliehen.

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