17.12.2021 US-Generalkonsul besucht Philipps-Universität

Norman Thatcher Scharpf erhielt wichtige Einblicke in deutsch-amerikanische Lehr- und Forschungskooperationen

Foto von Herrn Scharpf und Frau Krause
Foto: Christina Mühlenkamp
US-Generalkonsul Norman Thatcher Scharpf und Uni-Präsidentin Prof. Dr. Katharina Krause.

Seit August 2021 ist Norman Thatcher Scharpf Generalkonsul im US-Generalkonsulat Frankfurt. Bei seinem ersten offiziellen Besuch in Marburg besuchte Scharpf die Philipps-Universität und überzeugte sich persönlich von den vielfältigen, erfolgreichen deutsch-amerikanischen Projekten in Forschung und Lehre.

„Der erfolgreiche Austausch von zwei wissenschaftlich so leistungsfähigen und innovativen Ländern wie den USA und Deutschland ist für Marburger Forschende, Lehrende und Studierende sehr wichtig. Wir freuen uns daher sehr über den Besuch von Herrn Scharpf und heißen ihn herzlich in Marburg willkommen“, sagte Uni-Präsidentin Prof. Dr. Katharina Krause, die gemeinsam mit Prof. Dr. Michael Bölker, Vizepräsident für Forschung und Internationales, die Delegation des Generalkonsulates im Namen des Präsidiums begrüßte. Gemeinsam mit weiteren Vertreterinnen und Vertretern aus verschiedenen Fachbereichen tauschten sich die Teilnehmenden zur Philipps-Universität, ihren transatlantischen Kooperationen in Forschung und Lehre sowie den deutsch-amerikanischen Beziehungen aus.

So pflegt die Universität Marburg unter anderem langjährige Partnerschaften mit Universitäten in acht Bundesstaaten der USA, die Studierenden einen reibungslosen Austausch in das Partnerland ermöglichen. Die Nachfrage ist hoch: Diese Gelegenheit nutzten in den vergangenen Jahren insgesamt 245 Studierende aus den USA und Marburg. „Mit den seit vielen Jahren etablierten Sonderprogrammen für ausländische Studierende bietet die Philipps-Universität wichtige Anreize und interessante Studienmöglichkeiten für Studierende aus den USA. Wir freuen uns, dass dieses Angebot sehr gut nachgefragt wird“, sagt Petra Kienle, Leiterin des Dezernats Internationale Angelegenheiten und Familienservice der Universität Marburg.

Auch in der Forschung gibt es aktuell mehrere gemeinsame Forschungsprojekte in verschiedenen Fachgebieten, darunter mit den Fachbereichen Psychologie, Medizin, Geographie und Chemie der Philipps-Universität. Doch auch in vielen anderen Fachdisziplinen wird regelmäßig zusammengearbeitet, im Rahmen von Forschungskooperationen und Doktorarbeiten. „Sowohl in den USA als auch in Deutschland findet absolute Spitzenforschung statt. Aufgrund der langjährigen verlässlichen Partnerschaften nehmen deutsch-amerikanische Beziehungen auch eine hervorgehobene Rolle im Rahmen der Internationalisierungsstrategie der Philipps-Universität ein“, sagt Kienle.

Ein wichtiger Baustein sei hier auch die landesweite Hessen-Wisconsin Hochschulkooperation, die alle 14 hessischen Hochschulen partnerschaftlich mit den Universitäten des University of Wisconsin System verbindet. „Gemeinsam mit der Justus-Liebig-Universität Gießen und der Technischen Hochschule Mittelhessen erarbeiten wir derzeit ein Konzept zur Stärkung der Forschungsaktivitäten und Vernetzung mit den Universitäten in Wisconsin“, sagt Kienle. Das Projekt wird von der Hessischen Staatskanzlei und dem US-Generalkonsulat Frankfurt finanziell unterstützt. „Wir sind dankbar für diesen wichtigen Beitrag und die Unterstützung. Davon werden mittelhessische und amerikanische Forschende und Studierende sicher profitieren“, ergänzt Kienle.

„Ich habe mich sehr über das Treffen mit Prof. Dr. Katharina Krause gefreut, um über die wichtige Rolle der Philipps-Universität Marburg bei der Förderung von Wissenschaft, Innovation und Wirtschaft, insbesondere im MINT-Bereich, zu sprechen. Ich sehe der Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Krause und ihrem Team sehr positiv entgegen und freue mich darauf, den transatlantischen Austausch und die Partnerschaften zu stärken“, sagte Scharpf im Anschluss an das Treffen.

Generalkonsulat in Frankfurt

Das Amerikanische Generalkonsulat in Frankfurt vertritt die Interessen der Vereinigten Staaten von Amerika in West- und Süddeutschland und ist eine von insgesamt sechs US-Vertretungen in Deutschland. Der Konsularbezirk umfasst neben Hessen die Länder Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und das Saarland.

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