15.11.2023 Kick-Off mit Atmosphäre für wissenschaftliche Nachwuchsförderung und interdisziplinäre Zusammenarbeit

Gelungener Auftakt für das Graduiertenkolleg 2844 Inszenierung religiöser Atmosphäre in antiken Kulturen

Gruppe mit jungen Forschenden auf einre Treppe
Foto: Adrian Kinzig
Kick-Off für das GRK 2844 Inszenierung religiöser Atmosphäre in antiken Kulturen: Anfang November kamen die Kollegiat*innen und PIs zum Kennenlernen und zu einem ersten fachlichen Austausch zusammen.

Das Graduiertenkolleg 2844 am Marburger Centrum Antike Welt (MCAW) erforscht die „Inszenierung religiöser Atmosphäre in antiken Kulturen“ anhand textlicher und materieller Quellen in fachübergreifender Zusammenarbeit. Vom 1. bis zum 3. November 2023 kamen die 13 Kollegiat*innen aus verschiedenen Disziplinen zu einem gemeinsamen Auftakt zusammen. Der Einführungsworkshop diente dem gegenseitigen Kennenlernen, der Etablierung einer konstruktiven Gemeinschaft mit den Principal Investigators (PIs), dem Anstoßen von Forschungs- und Kommunikationsprozessen sowie der Vermittlung grundlegender praktischer Tools für die wissenschaftliche Arbeit. 

Den Kollegiat*innen bieten sich mit dem Start des GRK ab November 2023 einmalige Möglichkeiten, eine fachlich ausgerichtete Dissertation in einem inspirierenden, interdisziplinären und internationalen Umfeld abzufassen und sich ein eigenständiges Forschungsprofil zu erwerben. „Neben der individuellen fachliche Qualifikation in ihrer jeweiligen Disziplin werden sie dabei auch das übergeordnete Konzept der „Atmosphäre“ gemeinsam weiterentwickeln und durch ihre Erkenntnisse anreichern. Die Verbindung verschiedener altertumswissenschaftlicher Perspektiven und die Fokussierung auf die Inszenierung, d.h. die bewusste Erzeugung und Gestaltung von Atmosphäre, sind die Besonderheiten unseres Kollegs“, erklärt Sprachwissenschaftlerin Prof. Dr. Theresa Roth, Juniorprofessorin an der Humboldt-Universität Berlin und PI des GRK.

 Kick-Off mit Atmosphäre im Creative Space

Menschen in Kleingruppen im Gespräch
Foto: Sven Benthin
In der besonderen Atmosphäre von „Club Behring“ im Creative Space fand die Auftaktveranstaltung des Graduiertenkollegs 2844 ihren gelungenen Abschluss.

Zum Abschluss des gemeinsamen Starts kamen die Kollegiat*innen und PIs im Creative Space der Universität Marburg zusammen. In der besonderen Atmosphäre von „Club Behring“ wurden die Inhalte des gemeinsamen Workshops weiter diskutiert, Kontakte geknüpft und Ideen ausgetauscht. „Mit Club Behring ist Anfang November der erste Raum des Creative Space in den laufenden Betrieb gestartet. Ich freue mich sehr, dass als erste Abendveranstaltung der Kick-Off des neuen Graduiertenkollegs hier stattfindet. Das passt sehr gut: Der Raum ist ausgelegt auf kreative Ideenentwicklung, Netzwerkveranstaltungen, Workshops etc.“, erklärt Dr. Velia Benthin (Referat für Wissenschaftlichen Nachwuchs), die für das Projekt Creative Space zuständig ist. Mit der Einrichtung des Creative Space möchte die Philipps-Universität durch neue Formate der Vernetzung jenseits etablierter institutioneller Strukturen einen offenen Ort für den Austausch und die daraus resultierenden kreativen Forschungsinitiativen an der Philipps-Universität Marburg etablieren. Um neue Formen der akademischen Zusammenarbeit zu ermöglichen, bietet der Creative Space ein attraktives Raumangebot mit flexibler Möblierung, technische Infrastruktur für kreative Kollaboration sowie eine innovative und anregende Arbeitsumgebung. Insbesondere werden hier Promovierende und Postdocs der Philipps-Universität Marburg bei der Umsetzung von Ideen jenseits des Mainstreams unterstützt und die frühe Selbstständigkeit des wissenschaftlichen Nachwuchses gefördert.

Dass das gut ankommt, bestätigt Dr. Sabine Neumann, Nachwuchsgruppenleiterin am Marburger Centrum Antike Welt (MCAW): „Die Kollegiat*innen haben die besondere Atmosphäre im Club Behring sehr genossen und die Gelegenheit genutzt, sich bei Musik und Kaminfeuer besser kennenzulernen. Viele möchten den Creative Space in der Zukunft nutzen, um ihre kreativen Ideen umzusetzen“.

 Sprungbrett für junge Talente

Junge Wissenschaftler*innen nehmen an der Philipps-Universität Marburg einen hohen Stellenwert ein. Ihre umfassende Qualifizierung während und nach der Promotion bildet die Grundlage für zukünftige erfolgreiche Forschungsleistungen in allen fachlichen Disziplinen. Viele verschiedene Bausteine – wie hier die gemeinsame Qualifizierung und sich gegenseitig bereichernde Zusammenarbeit im GRK ebenso wie die Möglichkeit, das Raum- und Unterstützungsangebot des Creative Space zu nutzen – bilden ein Sprungbrett für Forscher*innen während ihrer Qualifizierungsphase.