28.11.2025 Gemeinsam Inklusion gestalten
Kick-off-Termin mit multiplen Perspektiven setzt den Startpunkt für die Erarbeitung eines Aktionsplans Inklusion
In welchen Bereichen der Universität gelingt Inklusion bereits? Welche Barrieren gilt es abzubauen? Und welche Schwerpunktthemen sollten im Aktionsplan Inklusion fest verankert sein? Diese Fragen diskutierten am 24. November 2025 etwa 40 Teilnehmende aus verschiedenen Bereichen der Uni Marburg digital und vor Ort bei dem Kick-off-Termin zum Aktionsplan Inklusion.
Sabine Pankuweit, Vizepräsidentin für Chancengleichheit und Karriereentwicklung, nannte die Veranstaltung in ihrem Grußwort den „Startpunkt eines Prozesses“ und hielt fest: „Wir möchten in den nächsten Monaten einen zielgerichteten Austausch zu konkreten Maßnahmen erzielen, die in den Aktionsplan einfließen können, und gleichzeitig einen Raum für Begegnung, Information und Vernetzung schaffen, in dem wir gemeinsam Ideen generieren, Prioritäten setzen und konkrete Schritte planen können“. Sie betonte die vielseitigen Perspektiven, die die Anwesenden in den Aktionsplan einfließen lassen können und bedankte sich für ihr Engagement.
Ayse Oluk, Referentin des Landesbeauftragten für Menschen mit Behinderung, begrüßte in ihrem Impulsvortrag den angestoßenen Aktionsplan Inklusion-Prozess der Philipps-Universität und sieht ihn als einen wichtigen Beitrag zum Erhalt von Demokratie und Freiheit. Lea Raak, Stabsstelle Diversität und Antidiskriminierung der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, stellte in ihrer Präsentation die Erarbeitung und Umsetzung des Fokusplans Inklusion an ihrer Universität vor.
Dr. Kai Kortus, AStA – Referent für Studierende mit Behinderung und chronischer Erkrankung, formulierte in seinem Video-Grußwort drei Wünsche an den Aktionsplan Inklusion: Dass der Plan den Alltag von Menschen mit Behinderung spürbar verändert, sodass sie mehr Zeit in das Studium und weniger Zeit in das Erklären von Barrieren investieren können. Außerdem fordert er, dass Menschen mit Behinderung an allen Phasen des Aktionsplans beteiligt sein sollten und er wünscht der Uni Marburg Mut zur Verbindlichkeit sowie das Übersetzen der Maßnahmen in dauerhafte Strukturen.
In einem zweiten Veranstaltungsblock befassten sich Arbeitsgruppen mit Inklusion im Studium und Inklusion in der Arbeit. In der Gruppenarbeit ergaben sich eine vielseitige Bestandsaufnahme sowie eine große Bandbreite konkreter Vorschläge von Maßnahmen. Das Organisationsteam wird die einzelnen Aspekte in Handlungsfelder clustern und plant nach dem gelungenen Auftakt weitere Folgeveranstaltungen.
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Service- und Beratungsstelle für ein inklusives Studium