10.10.2025 Australische Delegation der University of Southern Queensland zu Besuch in Marburg

Beide Unis vertiefen ihre mehr als 30-jährige Partnerschaft mit neuem Studierendenaustausch und Forschungsinitiativen

Eine Gruppe von Menschen
Foto: Mattis Weber
Die Gäste aus Australien und ihre Gastgeber*innen (v.l.n.r.): Chrysanthi Skevaki, Evelyn Korn, Thomas Brenner, Karen Nelson, Hanna Christiansen, Ren Yi, Lars Voll, Judith Klatt, Petra Kienle.

Ende September empfing die Philipps-Universität Marburg eine hochrangige Delegation der University of Southern Queensland (UniSQ), um die langjährige Partnerschaft zwischen beiden Hochschulen weiter zu vertiefen und auszubauen. Im Mittelpunkt des Besuchs stand die feierliche Unterzeichnung des erneuerten Student Exchange Agreements, das den Studierendenaustausch auch künftig sichert und erweitert. Darüber hinaus wurden neue Perspektiven für gemeinsame Forschungskooperationen auch im Rahmen des Hessen-Queensland-Programms und internationale Mobilitätsförderungen – etwa über Erasmus+ – diskutiert.

Angeführt wurde die australische Delegation von Prof. Karen Nelson, Vice-Chancellor der UniSQ, und Prof. Ren Yi, Pro Vice-Chancellor für Internationales. Von Seiten der Universität Marburg nahmen Prof. Dr. Evelyn Korn, Vizepräsidentin für Universitätskultur, sowie Petra Kienle, Leiterin des Dezernats Internationale Angelegenheiten, teil. In den thematischen Gesprächen wirkten zudem Forschende aus verschiedenen Fachbereichen mit, darunter Prof. Dr. Dr. Thomas Brenner (Wirtschaftsgeographie), Dr. Judith Klatt (Biogeochemistry Lab, Microcosm Earth Center), Prof. Dr. Chrysanthi Skevaki (Molekulare Diagnostik), Prof. Dr. Lars Voll (Molekulare Pflanzenphysiologie) und Prof. Dr. Hanna Christiansen (Klinische Kinder- und Jugendpsychologie). Auch Sophia Hercher aus der Lehrentwicklung und Hochschuldidaktik beteiligte sich am Austausch über künftige gemeinsame Initiativen.

Die Gespräche knüpften an das im vergangenen Jahr gefeierte 30-jährige Jubiläum der Partnerschaft an, die bereits zahlreiche erfolgreiche Austauschprogramme und Forschungsprojekte hervorgebracht hat. „Mit der Erneuerung des Austauschabkommens und der Diskussion neuer gemeinsamer Projekte – etwa im Bereich der Promotionen im Rahmen des bestehenden Cotutelle-Abkommens – setzen beide Universitäten ein starkes Zeichen für die Fortführung ihrer vertrauensvollen und dynamischen Kooperation“, sagt Petra Kienle. Ziel beider Seiten ist es, weitere gemeinsame Forschungsfelder zu erschließen und Studierenden wie Forschenden neue Möglichkeiten der internationalen Zusammenarbeit zu eröffnen.

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