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Studium

Die Maghreb Studies an der Universität Marburg ermöglichen eine Auseinandersetzung mit den wichtigsten politischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Phänomenen des Maghreb seit dem 19. Jahrhundert. Sie sind nicht nur als Geschichtsunterricht konzipiert, sondern auch als kulturelle und sprachliche Öffnung zu dieser Region. Je nach Fähigkeiten, Interessen und Projekten der Studierenden werden Lektüren in verschiedenen Wissenschaftssprachen der Region (Arabisch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Deutsch) gehalten, wodurch Sprachkenntnisse zusammen mit der Fähigkeit zur historischen Analyse entwickelt werden. Maghrebinische Historiker werden bevorzugt behandelt, um ein besseres Verständnis der intellektuellen Strömungen zu ermöglichen, die heute in den Sozialwissenschaften im Maghreb am Werk sind.

Neben der Lektüre wissenschaftlicher Literatur in mehreren Sprachen soll das Studium historischer Quellen (Verwaltungsarchive, aber auch Studien von Zeitungen oder literarischen Quellen) im Mittelpunkt der Lehre stehen, um den kritischen Geist der Studierenden maximal zu entwickeln und sie in der für diese Region spezifischen historischen Analyse zu schulen.