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Musik in Hessen

„Hassia non cantat“ – Hessen singt nicht! Vorurteile sind bekanntlich zäh. Und so ist Hessen als Musikland – im Unterschied etwa zu Bayern, Sachsen oder Thüringen – noch immer weitgehend unbekannt.

Das Hessische Musikarchiv der Philipps-Universität Marburg, Fachbereich Germanistik und Kunstwissenschaften, hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Nachlässe von Komponisten, die einst im heutigen Hessen gewirkt haben, sowie die Bestände aufgelöster Hofkapellen zu pflegen, die für die Musikgeschichte Hessens bedeutend waren. Damit verbunden ist der Wunsch, der musikinteressierten Öffentlichkeit nahe zu bringen, wie es tatsächlich um das Musikleben in Hessen bestellt war und ist, über welchen Reichtum Hessen auch als Musikland verfügt.

Das heutige Hessen entstand aus einer Vielfalt von Herrschaftsgebieten. Eine Vielfalt musikalischer Traditionen und höchst unterschiedliche Profile von Institutionen in Sachen Musik sind davon die zwangsläufige Folge. Im Rahmen eines Projektseminars haben sich Studierende des Musikwissenschaftlichen Instituts der Philipps-Universität Marburg auf Spurensuche nach prominenten Zeugnissen des vergangenen wie gegenwärtigen Musiklebens in Hessen begeben.


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