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PJ-Tertial

Model Foto: Colourbox.de

Studierende der Humanmedizin, die den 2. Abschnitt der Ärztlichen Prüfung erfolgreich absolviert haben, können das Wahlfach Neurologie in unserer Klinik absolvieren.

Während des PJ-Tertials erfolgt im Rahmen der täglichen Zusammenarbeit eine intensive Ausbildung durch Assistenz- und OberärztInnen unserer Klinik. Ausführliche Oberarztvisiten finden auf der Allgemeinstation einmal wöchentlich und auf den Akutstationen (Stroke Unit, Intensivstation) täglich statt. Chefarztvisiten erfolgen auf der Intensivstation täglich und auf den übrigen Stationen einmal in der Woche. Hier ist jeweils eine aktive Teilnahme der PJ-Studierenden vorgesehen. Dabei ist es sinnvoll, dass die Studierenden eine geringe Anzahl von Patienten unter der Supervision einer Assistenz- und einer Oberärztin auch selbständig betreuen.

Darüber hinaus besuchen die Studierenden die verschiedenen internen Lehr- und Weiterbildungsveranstaltungen unserer Klinik:

  • eine Frühbesprechung (5x/Woche),

  • eine Mittagskonferenz mit Bilderdemonstration durch die Abtlg. für Neuroradiologie (5x/Woche),

  • ein Lunch-Time-Seminar mit gemeinsamem Mittagessen (1x/Woche),

  • oberärztliche themenspezifische PJ-Fortbildung (1x/Woche),

  • Klinisches Entscheidungstraining (1x/Woche)

  • ein Praxisseminar (1x/Quartal),

  • engmaschige Ober- und Chefarztvisiten und

  • M&M-Konferenz alle 2 Monate.

  • Auch an der einmal wöchentlich stattfindenden Tumorkonferenz können die PJ-Studierenden teilnehmen.

Die in Famulaturen bereits erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten werden im Rahmen eines PJ-Tertials vertieft und verfeinert. Dabei erlernen die Studierenden die sichere Beherrschung von ärztlichen Grundfertigkeiten (Blutentnahmen, Insertion von peripheren Verweilkanülen, Anamneseerhebung, Befunddokumentation) und

  • das Aufbauen einer tragfähigen Arzt-Patienten-Beziehung,

  • eine professionelle Gesprächsführung gegenüber allen in einer Klinik tätigen Berufsgruppen,

  • die Erhebung und Formulierung eines neurologischen Befundes und die Vorstellung der Patientin gegenüber einer Kollegen oder in einer Konferenz,

  • das Erstellen von Diagnostik- und Therapieplänen,

  • das Erstellen von Arztbriefen,

  • die Durchführung einer Lumbalpunktion

  • sowie (auf der Intensivstation) die Insertion von arteriellen Kathetern, zentral-venösen Kathetern und ggfs. die endotracheale Intubation.

Darüber hinaus erlangen die PJ-Studierenden grundlegende und spezielle Kenntnisse der Pathophysiolgie, der Klinik, der Diagnostik und der Therapie von häufigen und seltenen neurologischen Erkrankungen.

Insgesamt stellt ein PJ-Tertial in unserer Klinik einen geeigneten Einstieg in die ärztliche Tätigkeit als Neurologe und eine sehr gute Examensvorbereitung dar.

Während eines PJ-Tertials erfolgen Rotationen in unterschiedliche Abteilungen unserer Klinik: Notaufnahme, Stroke Unit, Intensivstation, Video-EEG-Monitoring und neurologische Allgemeinstation. Bitte haben Sie jedoch Verständnis, wenn nicht jedem Wunsch entsprochen werden kann. Wenn zu viele Studierende in ein und demselben Bereich arbeiten, dann verringert dies die Qualität der Ausbildung.

Wenn Sie Interesse an einem PJ-Tertial in unserer Klinik haben, dann bewerben Sie sich im Studiendekanat

Wenn Sie Fragen oder Anregungen zum PJ-Tertial haben oder wenn Sie etwas kritisieren oder loben möchten, dann wenden Sie sich bitte an den PJ-Beauftragten der Klinik, Herrn Prof. Dr. Eggers ().