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Das Team des IKI

Gruppenbild der Mitarbeiter des Instituts für Künstliche Intelligenz in der Medizin. Von links nach rechts: Prof. Dr. Martin C. Hirsch, Sigrid Hartmann, Fabian Lechner, Nadine Schlicker, Prof. Dr. Ivica Grgic, Dr. Peter Michael Mross
Foto: Thomas Stoll
Von links nach rechts: Prof. Dr. Martin C. Hirsch, Sigrid Hartmann, Fabian Lechner, Nadine Schlicker, Prof. Dr. Ivica Grgic, Dr. Peter Michael Mross
Portrait von Prof. Dr. Martin C. Hirsch
Foto: Thomas Stoll

Prof. Dr. Martin C. Hirsch

Professor und Leiter des Instituts für Künstliche Intelligenz in der Medizin

Martin Hirsch studierte Humanbiologie an der Philipps-Universität Marburg und promovierte in den Neurowissenschaften. Er gründete mehrere Unternehmen an der Grenze von Biomedizin und IT, und setzte seine Forschungsarbeit unabhängig fort. Sein spezielles Interessengebiet ist die Verknüpfung von kognitiver Neurowissenschaft, Wissensvermittlung durch visuelle Modelle (Bilder) und Technologien zur Unterstützung der menschlichen Entscheidungsfindung. Im Jahr 2010 gründete er zusammen mit Daniel Nathrath und Claire Novorol Ada Health, ein Gesundheits- und Technologieunternehmen, in dem er weiterhin in beratender Funktion tätig ist (www.ada.com)

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Prof. Dr. med. Ivica Grgic

Professor für Transplantationsnephrologie, Facharzt für Innere Medizin und Nephrologie, Hypertensiologe®DHL und Leiter des XR-Labors

Ivica Grgic ist Internist, Nephrologe und Hypertensiologe, Professor für Transplantationsnephrologie, Leiter des Nephrologischen Forschungslabors und Gründer/Leiter XR-Labors in der Universitätsmedizin Marburg/UKGM. Schwerpunkte seiner translationalen Arbeit umf u.a. die Erforschung von Pathoprozessen in der Niere, zelltyp-spezifische Transkriptomsanalyser unter Anwendung bioinformatischer Tools und hochauflösendes Deep-Imaging komplexer Gewebsarchitekturen. Darüber hinaus beschäftigt er sich mit der Implementierung und Weiterentwicklung immersiv-technologischer Ansätze wie Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR) in der Medizin, einschließlich der Schnittstellen zur Künstlichen Intelligenz. Im XR-Labor werden hierbei u.a. innovative Konzepte der räumlichen Bild- und Audiogestaltung, Analysemethoden hochdimensionaler Datensätze und Kompetenzen fördernde virtuelle Simulationstrainings genutzt und erforscht. Neben dem wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn sollen die Potentiale immersiver Technologien der Aus- und Weiterbildung neuer Generationen von Ärzt:innen dienen und die Möglichkeiten der Patientenversorgung in der Medizin erweitern und optimieren.

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Portrait von Prof. Dr. med. Ivica Grgic
Foto: Thomas Stoll

Portrait von Nadine Schlicker
Foto: Thomas Stoll


Nadine Frauke Schlicker, M. Sc.

Leitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin den Bereich der Mensch-Maschine Interaktion.

Nadine Schlicker studierte Psychologie in Saarbrücken und war 4 Jahre als User Experience Researcher tätig. Von 2018-2020 forschte sie im Rahmen des Forschungsprojektes GamOR an den Themen Motivation, Gerechtigkeit und nachhaltige Gamification im Kontext der Dienstplanung. Nadine ist begeistert vom Themengebiet der Mensch-Maschine Interaktion. In ihrer Promotion beschäftigt sie sich vornehmlich mit der Frage, wie KI die Entscheidungsfindung von Ärzt:innen (z.B. im Rahmen der KI-gestützten kardialen Auskultation) und Patient:innen (z.B. durch Symptomchecker) verändern könnte. Dabei untersucht sie u.a. die Auswirkungen auf Vertrauens-, Verantwortungswahrnehmungen und diagnostische Sicherheit durch den Einsatz von KI. Sie beschäftigt sich außerdem mit der Frage, was vertrauenswürdige KI ausmacht, wie KI von unterschiedlichen Personengruppen im medizinischen Kontext wahrgenommen wird und welche Rolle Erklärungen und Transparenz der KI darin spielen.

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Dr. rer. nat. Peter Michael Mross

Leitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter die Bereiche Data Analysis und Rapid Prototyping

Peter Michael Mross studierte Psychologie und war 6 Jahre lang als wissenschaftlicher Mitarbeiter und klinischer Neuropsychologe am Epilepsiezentrum Hessen unter Frau Prof. Dr. Susanne Knake tätig. Während seiner Dissertation beschäftigte er sich unter anderem mit der Klassifizierung sprachlicher Prozesse bei Epilepsiepatient:innen mit Hilfe von Machine Learning. Zu seinen Leidenschaften zählen die neurowissenschaftliche Perspektive von Schlaf und Kognition sowie die Prototypenentwicklung. Mit Beginn der COVID-19-Pandemie wirkte er bei der Entwicklung eines Notfall-Beatmungsgerätes in der Arbeitsgruppe Halbleiterphotonik unter Prof. Dr. Martin Koch mit. Am IKI administriert er den Bereich Hard- & Software Prototyping und setzt sich mit der Zulassung von Medizinprodukten auseinander. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Konzeptualisierung und Anwendung von KI-basierten Entscheidungssnterstützungssystemen im medizinisch-neurowissenschaftlichen Bereich (z.B. in der Identifizierung sprachlicher Prozesse oder der Detektion pathologischer Muster in der Elektroenzephalografie) sowie in der Beantwortung der Frage ob und inwiefern KI die klinische Routine entlasten kann.

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Portrait von Dr. Peter Michael Mross
Foto: Thomas Stoll

Bild von Gunter Kräling
Foto: Gunter Kräling

Gunter Kräling

Technische Leitung des Instituts

Gunter Kräling leitet seit 2024 den technischen Bereich am Institut für Künstliche Intelligenz in der Medizin und bringt über 18 Jahre Erfahrung als Medizintechniker mit. Er ist staatlich geprüfter Techniker für Elektrotechnik, verfügt über tiefgehendes technisches Know-how und hat sich in den letzten Jahren auf die Entwicklung und Anwendung von KI-Methoden und Data-Science-Lösungen im neurologischen Bereich spezialisiert. Zu Beginn der der COVID-19-Pandemie übernahm er die technische Leitung in der Arbeitsgruppe Halbleiterphotonik unter Prof. Dr. Martin Koch, wo er maßgeblich an der Entwicklung eines Notfall-Beatmungsgeräts beteiligt war. Sein Fokus liegt auf der Integration neuester Technologien, insbesondere innovativer Verfahren zur Messung von Vitalparametern, sowie auf der Umsetzung künstlicher Intelligenz in klinschen Anwendungen. Gunter Kräling verfolgt das Ziel, technische Innovationen mit den Anforderungen der medizinischen Praxis zu verbinden und so Prozesse in der Patientenüberwachung und Datenanalyse effizienter und patientenorientierter zu gestalten. Seine Leidenschaft liegt darin, zukunftsweisende Technologien aus den Bereichen Sensorik, Signalverarbeitung und Medizintechnik praxisnah einzusetzen und die klinische Routine durch intelligente Systeme zu entlasten.

 

Sylvain Brouwer

Doktorand und Data Scientist

Sylvain Brouwer studierte Informatik mit Spezialisierung auf Datenwissenschaft an der Universität Twente in den Niederlanden. Während seiner Masterarbeit beschäftigte er sich mit der Extraktion von Komorbiditätsinformationen aus klinischen Dokumenten mithilfe von Machine Learning. Seine derzeitige Tätigkeit am Institut für künstliche Intelligenz umfasst die Anwendung von Machine Learning und Data Science-Methoden zur Identifizierung von ME/CFS-Biomarkern im Rahmen der MIRACLE-Studie. Außerdem beschäftigt er sich mit der Analyse von Daten aus der klinischen Praxis sowie mit der Erforschung des Einsatzes von Machine Learning in klinischen Prozessen.

Foto von Sylvain Brouwer
Foto: Peter Michael Mross

 

Foto von Kirsten Zantvoort
Foto: Peter Michael Mross

Dr. rer. nat. Kirsten Zantvoort

Leitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin die Nachwuchsforschungsgruppe Data Science

Kirsten Zantvoort studierte Wirtschaftswissenschaften in Gießen und arbeitete zwei Jahre in der Konzernentwicklung. Auf den Master in Business Analytics in Oslo folgte eine Promotion in Data Science. Im Rahmen ihrer Dissertation forschte sie zur Personalisierung von digitaler Psychotherapie mithilfe von Machine-Learning-Modellen und arbeitete parallel als Data Scientist in der Pharmaindustrie. Seit April 2025 leitet Kirsten am IKI die Data Science Nachwuchsforschungsgruppe. Im Zentrum ihrer Arbeit steht die Frage, wie sich das theoretische Potenzial Künstlicher Intelligenz in der Medizin in konkreten klinischen Nutzen überführen lässt. Ihr Ziel ist es, Machine Learning-basierte Entscheidungsunterstützungstools für Ärzt:innen in die Routineversorgung zu implementieren. Mit einem interdisziplinären Team und Kooperationsnetzwerk werden diese Tools – von der real-time Datenverfügbarkeit über das Modelltraining bis hin zum nutzerzentrierten Informationsdesign – entwickelt und validiert. Ihr klinischer Schwerpunkt liegt dabei in der Notfallversorgung (z. B. Risikoscores für Sepsis oder akutes Nierenversagen)

 

Dr. med. Philipp Russ

Facharzt für Innere Medizin, Notarzt, Hypertensiologe DHL®

Philipp Russ ist Facharzt für Innere Medizin mit besonderem Interesse an Nephrologie, Hypertensiologie, Intensivmedizin und Notfallmedizin. Seine Facharztausbildung absolvierte er von 2019 bis 2024 an der Klinik für Nephrologie, wo er 2020 auch promovierte. Seit 2021 ist er zudem als Notarzt tätig. In der Lehre engagiert er sich insbesondere in der Inneren Medizin, mit Schwerpunkt auf der nephrologischen Ausbildung von Medizinstudierenden.
Seit Ende 2024 ist Philipp Russ als Facharzt und wissenschaftlicher Mitarbeiter am IKI tätig. In seiner Forschung befasst er sich mit der lehrbasierten Früherkennung akuter Nierenfunktionsstörungen, der patientenzentrierten Versorgung von Menschen mit chronischer Nierenerkrankung sowie weiteren klinischen Aspekten beider Krankheitsbilder. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf dem gezielten Einsatz digitaler Technologien zur Verbesserung dieser Versorgungsbereiche. Darüber hinaus beschäftigt er sich mit der Entwicklung und Evaluation KI-gestützter Systeme in der Notfallmedizin. Ziel ist es, durch digitale Plattformen zur automatisierten Triage, Anamnese und Dokumentation die Abläufe in Notaufnahmen zu optimieren und die Versorgungsqualität nachhaltig zu verbessern.

Bild von Dr. Philipp Russ
Foto: Peter Michael Mross

Portrait von Fabian Lächner
Foto: Thomas Stoll

Fabian Lechner, M. Sc.

Doktorand

Fabian Lechner studierte Betriebswirtschaftslehre in Aachen und Wirtschaftsinformatik in Marburg. Während seiner Masterarbeit beschäftigte er sich mit der Integration großer Sprachmodelle (ChatGPT, GPT-3) in medizinische Prozesse. Seit Oktober 2022 ist er am Institut für Künstliche Intelligenz als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig. Hier erforscht er mögliche Anwendungsgebiet für NLP in der Medizin und setzt Projekte für das IKI technisch um. 

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Sigrid Hartmann

Sekretariat

Sigrid Hartmann ist mit langjähriger Sekretariats-Erfahrung im Uniklinikum für alle Anliegen rund um die Organisation des Instituts zuständig. Außerdem ist sie ausgebildete Ernährungsberaterin und Diätassistentin (Analyse, Auswertung, Prävention nach DGE-Regeln) mit zieloptimierter Ernährung für die ganzheitliche Gesundheit

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Porträt von Sigrid Hartmann
Foto: Thomas Stoll

Foto von Aylin Cagan Jaime
Foto: Aylin Cagan Jaime

Aylin Cagan Jaime

Sekretariat

Aylin Cagan Jaime ist ausgebildete Kauffrau für Büromanagement und als Sekretärin für die organisatorische Koordination am Institut für Digitale Medizin zuständig. Zu ihrem Aufgabenbereich gehört die Bearbeitung sämtlicher Anfragen rund um die institutsinterne Organisation.
Zuvor war sie in einer Unternehmensberatung mit Schwerpunkt auf Personalumbau tätig. Dort sammelte sie umfassende Erfahrungen in der administrativen Projektunterstützung sowie in der bereichsübergreifenden Kommunikation.