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Forschung

Foto: Katharina Krause

Forschungsschwerpunkte

  • COPD / Asthma
  • Entzündung und Abwehr der Atemwege / Innovative Therapien
  • Mukologie 
  • Respiratorentwöhnung
  • CPAP im Rettungsdienst
  • Intrinsischer PEEP bei COPD
  • Entwicklung von Beatmungstechnologien
  • Neue Therapieverfahren für Schlafbezogene Atmungsstörungen
  • Insomnie-Studien

Studien und wissenschaftliche Projekte

  • Alpha-1-Antitrypsin-Zentrum (Labor)

    Das Labor zur Diagnostik von Alpha-1-Antitrypsin-Mangel (AATM) wurde 2003 von Prof. Dr. Claus Vogelmeier und Prof. Dr. Dr. Robert Bals gegründet. Seit 2009 steht das Labor unter der operativen Leitung von PD Dr. Timm Greulich. Es ist dasjenige Labor in Deutschland, welches die meisten Geno- und Phänotypisierungen durchführt, worauf die ausgezeichnete Expertise in Forschung, Diagnostik und Therapie des Alpha-1-Antitrypsinmangels ganz maßgeblich basiert.

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  • COPD und Komorbiditäten

    Die chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD) hat für den Patienten häufig eine erhebliche Krankheitslast und zählt weltweit zu den häufigsten Todesursachen. Die COPD geht oft mit Begleiterkrankungen, Komorbiditäten, einher, die den Erkrankungsverlauf ungünstig beeinflussen können. Das Spektrum der Komorbiditäten ist sehr breit und umfasst unter anderem kardiovaskuläre Erkrankungen, metabolische, gastrointestinale Erkrankungen, muskuloskelettale und psychische Erkrankungen und Erkrankungen aus dem inflammatorischen Formenkreis. Diesen Komorbiditäten, insbesondere denjenigen aus dem kardiovaskulären Bereich, scheint eine erhebliche prognostische Bedeutung zuzukommen.

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  • Nichtinvasive Diagnostik bei inflammatorischen Erkrankungen

    Schwerpunkte in der nichtinvasiven Diagnostik sind methodische Fragestellungen bei der Etablierung von nichtinvasiven Untersuchungen wie exhaliertem Atemwegskondensat und der sogenannten elektronischen Nase bei Patienten mit inflammatorischen Erkrankungen wie COPD und Alpha-1-Antitrypsinmangel. Ein weiterer Forschungsschwerpunkt liegt in der  Definition von Entzündungsmustern auf proteomischer und volatiler Ebene in der Ausatemluft.

    Dr. Tobias Boeselt

  • Biomedizinische Signalanalyse

    Die AG Biomedizinische Signalanalyse ist eine interdisziplinäre Einrichtung des Schlafmedizinischen Zentrums der Philipps-Universität Marburg und dem Fachbereich KMUB der Fachhochschule Giessen Friedberg, unter der Leitung von Prof. Dr. Ulrich Köhler und Prof. Dr. Volker Groß.
    In der Arbeitsgruppe Biosignalanalyse gemessen erforschen und entwickeln gemeinsam Mediziner, Ingenieure und Naturwissenschaftler Methoden und Verfahren aus dem Bereich der Bioakustik und Atemphysiologie, in enger Zusammenarbeit mit der medizintechnischen und pharmakologischen Industrie.
     
    Aktuelle Forschungsprojekte sind:
          TIMM-Projekt: Marburger Atemantwortmessung (MATAM)
          LOEWE III Projekt: Nasale Langzeitinhalation (NLI)
          Klinischer Einsatz des Lung Sound Monitor
          BMBF-Projekt PneumoGRID

    Prof. Dr. Ulrich Köhler

  • Marburger-Atem-Antwort-Messung MATAM

    Die AG Biomedizinische Signalanalyse hat ein Diagnoseverfahren zur Risikoabschätzung von nächtlichen Atmungsstörungen bei Patienten mit chronisch obstruktiver Atemwegserkrankung (COPD) entwickelt.

    Die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) zählt zu den häufigsten Erkrankungen der Atemwege. Bei Patienten mit COPD treten im Schlaf langstreckig Hypoventilationen auf, die mit schwerstgradigen O2-Entsättigungen einhergehen können. Die Blutgasalterationen bedingen ein erhöhtes kardiovaskuläres Risiko mit Auftreten von Herzrhythmusstörungen, myokardialer Mangeldurchblutung und Myokardinfarkt.

    An dem Projekt beteiligt sind neben dem Schlafmedizinischen Zentrum, die IfM GmbH, die Fachhochschule Giessen-Friedberg, das TransMIT-Zentrum für Bioakustik und Atemphysiologie und die Activaero GmbH.

    Das Projekt MATAM (HA-Projekt-Nr.: 138/07-01) wurde im Rahmen der Innovationsförderung des Landes Hessen mit 269 592 Euro gefördert. Das Projekt wird kofinanziert aus Mitteln der Europäischen Union (Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung – EFRE).

    Prof. Dr. Ulrich Köhler

  • Nasale Langzeit Inhalation NLI(Loewe III)

    Im Rahmen des Loewe III Fördervorhabens wird ein Inhalationssystem zur nasalen Langzeit Inhalation (NLI) von Aerosolen entwickelt. Das Projekt verfolgt einen völlig neuen und bislang einzigartigen Ansatz in der Inhalationstherapie. Im Unterschied zur herkömmlichen Inhalationstherapie werden die Medikamente bei der nasalen Langzeitinhalation während des Schlafes in die Lunge und Atemwege der Patienten eingebracht. Die Inhalation im Schlaf soll bei den Patienten zu einer höheren Akzeptanz der Therapie und letztlich zu einer verbesserten Lebensqualität führen.

    Beteiligt an NLI sind das Schlafmedizinische Zentrum der Philipps-Universität Marburg, die Fachhochschule Gießen-Friedberg, das TransMIT-Zentrum für Bioakustik und Atemphysiologie, die Activaero GmbH aus Gemünden, die IfM GmbH und die ThoraTech GmbH aus Wettenberg.

    Prof. Dr. Ulrich Köhler

  • Lung-Sound-Monitor

    Die Auskultation der Lunge ist eine wichtige und einfach zu handhabende diagnostische Methode. Sie liefert Informationen über die Struktur des Lungengewebes, die mit keiner anderen Methode so einfach und nicht-invasiv zu erreichen sind. Die Veränderungen der Lungengeräusche stehen in direkter Relation zu den pathologischen Veränderungen der Lunge.

    In der Arbeitsgruppe wurden diagnostische Methoden zur automatischen Langzeitüberwachung von Körpergeräuschen entwickelt. Diese wurden bereits in zahlreichen Studien zur Analyse von Lungengeräuschen eingesetzt.

    Zurzeit wird der Lung-Sound-Monitor in verschiedenen klinischen Studien eingesetzt.

    Prof. Dr. Ulrich Köhler

Der Schwerpunkt Pneumologie ist aktiv an folgenden nationalen und internationalen Projekten und Forschungsverbänden beteiligt: